Zusammenfassung
Die Natur hat manche Früchte mit sehr harter Schale ausgestattet, die es Mensch und Tier schwer macht, an den nahrhaften Kern zu kommen. Für eine Pflanzengattung muß der Verzehr ihrer Früchte nicht immer zum Schaden sein. Zum Beispiel ist das Eichhörnchen ein großer Nußfresser und trägt gerade dadurch zur Verbreitung von Hasel- und Walnuß bei, weil es von den Nüssen, die es scheinbar planlos an den verschiedensten Orten vergräbt, im Laufe des Winters eine große Zahl nicht wiederfindet. Im Frühjahr keimen die Nüsse, und es wachsen neue Nußbäume, falls es ihnen an dem Standort gefällt. Wenn junge Nußbaumpflanzen in einem Garten wachsen, wo weit und breit kein großer Nußbaum steht, können sie von der emsigen Tätigkeit des Eichhörnchens herrühren.
Unsere Nußknacker pressen die harte Schale zusammen, bis sie bricht, und beschädigen oft den Kern. Eichhörnchen sind geschickter in der Kunst, eine Nuß zu knacken.
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Bürger, W. (1998). Harte Schale — weicher Kern. In: Der Traum des Seglers bei Flaute. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5006-3_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5006-3_11
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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