Zusammenfassung
Anfang Juli 1582 war es bereits kein Geheimnis mehr, daß Papst Gregor in der ersten Septemberwoche nach Bologna kommen würde. Es waren so weitreichende Vorbereitungen getroffen worden, daß am Ende jeder Bürger der Stadt davon erfahren hatte. Bologna liegt über dreihundert Kilometer nördlich von Rom, und die Straßen durch den Apennin waren kurvig und holprig. Selbst mit der besten Kutsche und den besten Pferden konnte die Reise gut und gerne sechs Tage dauern. Für einen achtzigjährigen Mann war sie eine Strapaze, aber Papst Gregor war bereit, die Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen, weil er die Stadt liebte, in der er 1502 geboren worden war.
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Shimony, A. (1998). Der Papst in Bologna. In: Der Kampf um den verlorenen Tag. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5004-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5004-9_9
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