Zusammenfassung
Bisher war ausschliesslich davon die Rede, dass einer Originalfunktion durch die L-Transformation eine Bildfunktion zugeordnet wird, selbstverständlich in eindeutiger Weise. Nun kann man aber die Zuordnung auch in umgekehrter Richtung betrachten, d. h. man kann von einer Bildfunktion ausgehen und fragen, welche Originalfunktionen zu ihr gehören. Die Zuordnung in dieser umgekehrten Richtung sei als L−1-Transformation bezeichnet. Dass diese nicht eindeutig sein kann, ist klar, denn z. B. zwei Originalfunktionen, die sich nur an endlich vielen Stellen unterscheiden, entspricht doch sicher die gleiche Bildfunktion. Ja sogar wenn man zu einer Originalfunktion eine beliebige Nullfunktion n(t) addiert, d. h. eine Funktion, deren bestimmtes Integral mit variabler oberer Grenze identisch verschwindet:
so bleibt die Bildfunktion ungeändert, denn durch partielle Integration ergibt sich*)
also auch
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1970 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Doetsch, G. (1970). Die Frage der eindeutigen Umkehrbarkeit der Laplace-Transformation. In: Einführung in Theorie und Anwendung der Laplace-Transformation. Lehrbücher und Monographien aus dem Gebiete der Exakten Wissenschaften, vol 24 . Springer, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4141-2_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4141-2_5
Publisher Name: Springer, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-4067-5
Online ISBN: 978-3-0348-4141-2
eBook Packages: Springer Book Archive