Zusammenfassung
Wir betrachten eine Folge {f n (z)} von Funktionen, die alle in einem Gebiete G meromorph (also chordal stetig) sein sollen. Es sei z 0 ein Punkt von G, in welchem die Grenzschwankung σ(z 0) der Folge kleiner als Eins ist. Bezeichnet man dann mit α irgendeine positive Zahl zwischen σ(z 0) und Eins, so gibt es nach Ziffer 176, S. 172f., eine Umgebung C k von z 0, für welche die durch (176.3) definierte Zahl σ k < α ist. Dann muß die Schwankung S nk der Funktionen der Folge auf der Punktmenge C k G für alle Funktionen der Folge mit Ausnahme von höchstens endlich vielen von ihnen ≦ α sein. Man kann nun auf der Riemannschen Kugel einen Kreis Cα mit dem Mittelpunkt z 0 finden, der erstens im Innern von C k G liegt und in welchem zweitens auch die Schwankung der zuerst ausgenommenen Funktionen, die ja in endlicher Anzahl und auch stetig sind, nicht größer als α ist. Dann sind alle Funktionen f n (z) meromorph in Cα, und für jede dieser Funktionen besteht in jedem Punkte von Cα die Relation
Nun setze man, für den Fall, daß f n(z 0) ≠ ∞ ist,
und für den Fall, daß f n (z 0) = ∞ ist,
.
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© 1950 Springer Basel AG
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Carathéodory, C. (1950). Normale Familien von meromorphen Funktionen. In: Funktionentheorie. Lehrbücher und Monographien aus dem Gebiete der Exakten Wissenschaften, vol 8 . Springer, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4120-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4120-7_12
Publisher Name: Springer, Basel
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