Zusammenfassung
Es gehen in das Descartessche Schema wichtige methodologische Ideen ein, die nicht notwendigerweise mit dem Aufstellen von Gleichungen zusammenhängen. Das gegenwärtige Kapitel unternimmt es, einige dieser Ideen zu beleuchten. Wir werden behutsam von Gleichungen zu allgemeineren Begriffen übergehen. Wir beginnen mit einem Beispiel, das allgemein genug für unseren Zweck, aber gleichzeitig in gewisser Hinsicht sehr konkret ist ; es zeigt die Richtung an, in der unsere weiteren Untersuchungen verlaufen werden.
Man zerlege jede Aufgabe, die man untersucht, in so viele Teile als es möglich und nötig ist, um die Aufgabe besser zu behandeln.
Descartes: Oeuvres, Bd. VI, S. 18; Discours de la méthode, Teil II.
Diese Regel Descartes’ ist von geringem Nutzen, so lange die Kunst des Zerlegens ... unerklärt bleibt... Durch die Zerlegung seiner Aufgabe in ungeeignete Teile könnte der unerfahrene Aufgabenlöser seine Schwierigkeit erhöhen.
Leibnitz: Philosophische Schriften, herausgeg. von Gerhardt, Bd. IV, S. 331.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1966 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Pólya, G. (1966). Umfassendere Deutung. In: Vom Lösen Mathematischer Aufgaben. Wissenschaft und Kultur. Springer, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4104-7_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4104-7_7
Publisher Name: Springer, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-4033-0
Online ISBN: 978-3-0348-4104-7
eBook Packages: Springer Book Archive