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Die Entwicklung mathematischen Denkens

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Book cover Grundlagen der Mathematikdidaktik

Part of the book series: Mathematik Kompakt ((MAKO))

  • 17k Accesses

Zusammenfassung

Das im Zitat erwähnte Spielzeug ist vermutlich eines der ganz frühen Geschenke der Natur, denn schon in einem jungen Alter haben Kinder zumindest ein rudimentäres Verständnis für Zahlen und das Zählen. Es gibt Belege, dass bereits im Säuglingsalter kleine Anzahlen von Dingen erkannt, unterschieden und eingeordnet werden. Offenbar gibt es Kompetenzen, die mehr oder minder angeboren sind. Doch die meisten mathematischen Zusammenhänge müssen vom Individuum schlicht erworben werden. Wie das geschieht, darüber gibt es verschiedene Theorien, wobei (noch immer) viele Überlegungen der Entwicklungspsychologen Jean Piaget1 und Bärbel Inhelder2 als grundlegend angesehen werden können. In diesem Kapitel sollen Aspekte der Entwicklung des mathematischen Denkens betrachtet werden, wobei wir uns vor allem (wenn auch nicht ausschließlich) auf das Schulalter konzentrieren werden.

Die Mathematik ist eine Art Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf zum Troste und zur Unterhaltung in der Finsternis. Jean-Baptist le Rond d’Alembert (1717–1783)

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  1. Jean Piaget (1896–1980) war ein Schweizer Entwicklungspsychologe, der bahnbrechende Arbeiten zur Entwicklung des kindlichen Denkens geleistet hat.

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  2. Bärbel Inhelder (1913–1997), Schweizer Entwicklungspsychologin,war Schülerin von Jean Piaget,dann Professorin und später seine Nachfolgerin an der Universität Genf mit gleichem Arbeitsgebiet.

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  3. Jerome S. Bruner, *1915, ist ein amerikanischer Psychologe, der sich vor allem der Entwicklung einer kognitiv orientierten Lerntheorie widmete.

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  4. David Hilbert (1862–1943)war einer der bedeutendsten Mathematiker am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten zur Mathematik und mathematischen Physik waren bahnbrechend, visionär und haben die moderne Mathematik wesentlich beeinflusst.

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  5. Hans Aebli (1923–1990) war ein Schweizer Psychologe, dessen Forschungsinteresse dem Lehren und Lernen galt. Er war Schüler von Jean Piaget und Mitbegründer der (hier dargestellten) Methode des „operativen Lernens“.

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Reiss, K., Hammer, C. (2013). Die Entwicklung mathematischen Denkens. In: Grundlagen der Mathematikdidaktik. Mathematik Kompakt. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0346-0647-9_3

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