Zusammenfassung
Die Wirklichkeit bestimmt die Erkenntnis. Sie bewirkt dies aber nicht nur insofern, als sie stets nur Objekt eines erkennenden Subjekts ist, das sich einer spezifischen Methode erschließt, sondern indem sie bereits in die Voraussetzungen der Erkenntnis selbst eingeht. Denn die Philosophie geht nun einmal nicht im leeren Raum neben oder über einer bestimmten Wirklichkeit vor sich; die Verankerung in einer bestimmten Wirklichkeit, sei es auch in der Form des Widerspruchs zu dieser Wirklichkeit, ist bereits ihre Voraussetzung. Aus diesem Grund kann das Erkennen dort, wo es “beginnt”, die wirklichen Ursprünge nicht erst noch aufsuchen.
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Anmerkungen
K. Jaspers: Die geistige Situation der Zeit (Band 1000 in Sammlung Göschen). 2. unv. Abdruck der 5. Aufl. Berlin 1949. 6.
W. Heisenberg: Das Naturbild der heutigen Physik. Hamburg 1957. 21.
Walter Brugger: Philosophisches Wörterbuch. Wien 1948. 261.
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© 1993 Springer-Verlag Wien
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Wohlgenannt, R. (1993). Selbstdeutung und Selbstgestaltung. In: Philosophische Betrachtungen und Wissenschaftstheoretische Analysen. Linzer Universitätsschriften. Springer, Boston, MA. https://doi.org/10.1007/978-1-4899-3780-3_7
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