Zusammenfassung
Es gibt ein altes Sprichwort in der Astronomie: „Jedes Fernrohr hat seinen Himmel“. Schon mit ganz kleinen Instrumenten können wir verblüffende Beobachtungen machen. Das beginnt bereits mit einem Opernglas, das meist eine dreifache Vergrößerung besitzt. Seine optische Bauweise entspricht dem alten holländischen Fernrohr. Es kann bereits sehr schön unsere Beobachtung mit bloßem Auge unterstützen. Noch besser ist natürlich ein Fernglas, auch Feldstecher genannt. Die Zahlenangaben wie zum Beispiel 7 × 30 oder 10 × 50 weisen auf die Leistung des Gerätes hin. Die erste Zahl ist die Vergrößerung, die zweite Zahl ist die „Öffnung“, also der Durchmesser des Objektivs in Millimetern. Für astronomische Beobachtungen ist ein Feldstecher mit 50 Millimetern Öffnung schon sehr vorteilhaft. Wir können damit um die Halbmondzeit Krater und Gebirge auf unserem Erdtrabanten sehen, entdecken die vier größten Jupitersatelliten und lösen Sternhaufen in einzelne Lichtpunkte auf. Hat unser Feldstecher eine mehr als zehnfache Vergrößerung, dann sollten wir ihn auf ein Stativ stellen, damit die Bilder nicht verwackeln.
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Herrmann, J. (1981). Ein Fernrohr für uns. In: Meyers Grosses Sternbuch für kinder. Birkhäuser Boston. https://doi.org/10.1007/978-1-4684-7368-1_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-1-4684-7368-1_21
Publisher Name: Birkhäuser Boston
Print ISBN: 978-1-4684-7370-4
Online ISBN: 978-1-4684-7368-1
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