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Der Deutsche Volkswirt After Gleichschaltung (1933–1935)

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Book cover The Beginnings of Scholarly Economic Journalism

Abstract

In the following, we will analyze major (more or less) scientific contributions in Der Deutsche Volkswirt from 1933 to 1935. We will focus on the leading articles in the journal after gleichschaltung. Every number contained about two to four more or less brief articles (on average three pages). We have not considered the business reports and other, more descriptive and empirical shorter contributions.

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Notes

  1. 1.

    “Wenn Herr Ministerpräsident Göring in seinem Aufsatz von dem soldatischen Geist der Pflichterfüllung, der Pünktlichkeit, der Verantwortlichkeit für das Ganze und der Nutzbarmachung dieses Geistes für die friedliche Arbeit spricht, dann kann ich als Führer der deutschen Industrie die darin liegenden Imperative nur aus vollem Herzen unterschreiben.”

  2. 2.

    “Nur so ist das nationalsozialistische Ziel einer Überwindung der reinen Zinsherrschaft, einer Dienstbarmachung von Geld und Kredit für die eigentlichen produktiven Aufgaben zu erreichen” (10.11.1933, 235).

  3. 3.

    Neumark, F. “Zyklen in der Geschichte ökonomischer Ideen.” Kyklos, 28 (1975), 257–285.

  4. 4.

    Rutherford, M. Institutions in economics. Cambridge: Cambridge University Press, 1994.

  5. 5.

    See also Stolper’s realistic analyses of the political process and the enduring dangers of national socialism (11.11.1932, 167–169), his admission of the positive influence of public works in a narrow framework (16.12.1932, 327–330), Rüstow’s ordoliberal commitment for a strong state (11.11.1932, 169–172), the report on the meeting of the Verein für Socialpolitik in Dresden with a clear statement in favour of free trade (16.12.1932, 330–332), T. Stolper’s article on anticapitalism (23.12.1932, 386–390), Röpke on autarky (6.1.1933, 437–439), Stolper’s article on the coup d’état (3.2.1933, 563–566, and 10.2.1933, 599–600), the excellent analysis of the logic and contradictions of a corporative state by C. Landauer (3.3.1933, 698–701, and 10.3.1933, 731–734).

  6. 6.

    See the reprint in Bombach, G. et al. (eds.). Der Keynesianismus II. Berlin: Springer, 1976, 61–65 (the year of publication is not mentioned in Bombach et al., only volume and number).

  7. 7.

    For an historical and economic history overview of the deficit spending proposals see e.g. Korsch, A. “Der Stand der beschäftigungspolitischen Diskussion zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in Deutschland.” Bombach, G. et al. (eds.). Der Keynesianismus I. Springer, Berlin, 1976, 9–132.

  8. 8.

    “Der Instinkt des Volkes aber, darüber kann kein Zweifel bestehen, weist in eine andere Richtung, bäumt sich gegen das Unterworfensein lebendiger Menschen unter die ‘Marktlage’ und unter die anonymen Kräfte von Angebot und Nachfrage” (13.10.1933, 53).

  9. 9.

    There were only very minor citations of authors in Der Volkswirt to other authors in the journal.

  10. 10.

    “Jede seiner wirtschaftspolitischen Maßnahmen ändert die Bedingungen des Marktes und mit ihnen die Rentabilitätsvoraussetzungen. Er kann deshalb unmöglich an die Rentabilitätskon­stellationen gebunden werden, wie sie sich unter dem Zufall der historischen Entwicklung ­ergeben” (20.10.1933, 102).

  11. 11.

    Geistige und körperliche Arbeit. Frankfurt: Suhrkamp, 1970.

  12. 12.

    Warenform und Denkform. Frankfurt: Suhrkamp, 1978.

  13. 13.

    Industrie und Nationalsozialismus: Aufzeichnungen aus dem “Mitteleuropäischen Wirtschaftstag,” ed. and intr. by C. Freytag. Berlin: Wagenbach, 1992.

  14. 14.

    “Sie [die Wende] ist in Deutschland das gewaltige Werk des Nationalsozialismus gewesen” (13.7.1934, 1839).

  15. 15.

    “Seine Führer [des Faschismus] waren nämlich schon sehr frühzeitig von der Ueberzeugung durchdrungen, dass die Konkurrenzkämpfe zwischen den großen Industriestaaten über kurz oder lang zu einer festen quotenmäßigen Aufteilung der umstrittenen Märkte, vor allem in Europa, führen werden” (20.7.1934, 1885).

  16. 16.

    “…worauf kein anderer als Adolf Hitler immer wieder hinzuweisen nicht müde wird, dass die Geschichte aller Völker auf bestimmten natürlich-biologischen und geistig-sittlichen Grundkräften beruht, die in ihrer Fortentwicklung vom geschichtlichen Bewusstsein erfasst werden können, und die dem politischen Willen bestimmte Aufgaben diktieren und bestimmte Entscheidungsmöglichkeiten anheim stellen” (6.10.1933, 12).

  17. 17.

    See also 17.5.1935, 1519–1521; and in the same vain A. Ringer on the education of the economist in 29.9.1933, 1513–1515.

  18. 18.

    We will not discuss his article on the importance of economic history (24.8.1934, 2100–2102) in which he argues with Weber, Sombart, Jecht, Gottl, and others in favour of economic history and the deplorable neglect in the recent past. The function of economic history in the new regime will be to make sure the historical roots of a people and allows to give examples of heroic behavior.

  19. 19.

    We will not discuss Sombart’s further article on the probable development of public and private companies in the German economy (20.12. 1935, 527–529). Sombart argues that not much will change and that the difference between public and private is often exaggerated. The main difference is between free and regulated, irrespective of the public or private formal arrangement. Her underlines that the future of mankind will be decided according to the neither capitalist nor socialist economic systems in which soul and not spirit dominates (self-sufficiency, agriculture, and handicraft). This is in clear opposition to the official pros and cons in the new regime.

  20. 20.

    rd ed. Berlin: Duncker und Humblot, 2003.

  21. 21.

    “Zwischen diesen beiden Möglichkeiten, eine Wirtschaftswissenschaft aufzubauen, haben wir zu wählen. Eine dritte gibt es nicht. Auch nicht im Dritten Reich” (10.8.1934, 2011).

  22. 22.

    Charlottenburg: Buchholz und Weißwange, 1934.

  23. 23.

    Schefold, B. (ed.). Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler in Frankfurt am Main. Marburg: Metropolis, 1989, 318–319.

  24. 24.

    “Würde und Weihe empfängt es [das meschliche Handeln] erst durch die Hinwendung zu den über seinem begrenzten irdischen Dasein stehenden ideellen ewigen Gütern” (3.11.1934, 195).

  25. 25.

    The Vertrauensrat was the substitute of the abolished Betriebsrat which had legally defined rights.

  26. 26.

    “Im nationalsozialistischen Wirtschaftssystem, in dem der Staat Führung und Regulativ innehat, stellt dieser das Bedürfnis fest und ruft kraft seiner Autorität zur Deckung des vorhandenen Bedarfs, zur Nachfrage auf … So regulieren … nicht Angebot und Nachfrage die Wirtschaft, sondern die Nachfrage und das Angebot sind die Aeußerungen des wirtschaftlichen Lebens, das von der autoritären Führung des totalitären Staates ausgeht” (1.6.1934, 1542–1543).

  27. 27.

    We will not present more biographical or other details here, because they are well documented. On the German resistance see the overviews by e.g. Rüther, D. Der Widerstand des 20. Juli auf dem Weg in die soziale Marktwirtschaft. Paderborn: Schöningh, 2002; and Goldschmidt, N. (ed.). Wirtschaft, Politik und Freiheit. Tübingen: Mohr Siebeck, 2005.

  28. 28.

    Janssen, H. Nationalökonomie und Nationalsozialismus. Marburg: Metropolis, 1998, 524–525.

  29. 29.

    “weil bei maßgebenden Mächten der Wille vorhanden ist, das deutsche Volk zu knechten, wir also um der Erhaltung unseres politischen Daseins und um der Wiedererringung unserer Freiheit willen darauf bedacht sein müssen, uns nicht dem Hunger als wirksame Waffe auszusetzen … Damit mündet die Frage Reagrarisierung, wie alle nationalsozialistische Wirtschaftspolitik, in entscheidende Erziehungsaufgaben ein” (26.1.1934, 724–725).

  30. 30.

    .4.1935, 1381–1384; 10.5.1935, 1478–1481; and 17.5.1935, 1526–1529.

  31. 31.

    “Nur ein über den Kämpfen stehender Schiedsrichter, der die Spielregeln der ‘freien’ Marktwirtschaft und alle ihre Mängel kennt, wird es vermögen, mit fester und dennoch behutsamer Hand die Marktwirtschaft so zu steuern, dass Veredelung der Konkurrenz erreicht wird und freie Marktwirtschaft sich idealer Marktwirtschaft zum wenigsten nähert” (10.5.1935, 1481).

  32. 32.

    “Jeder Theoretiker, der alte Meister ehrt und ihr Werk in stetem Dienstbemühen gegenüber nationaler Wirtschaftswirklichkeit fortentwickelt, wird Annäherung von Wirtschaftspraxis und–theorie als dringende Gegenwartsaufgabe pflegen” (19.7.1935, 1529).

  33. 33.

    “Die Geschichte der Menschheit kennt kein Beispiel, dass die staatliche Planung auf den großen und lebenswichtigen Gebieten des Wirtschaftslebens, wenn sie über vorübergehende Notwendigkeiten hinaus durchgeführt wurde, Erfolg hatte. Zentralverwaltete Wirtschaft muß naturnotwendig letzten Endes alle persönlichen Kräfte verdrängen und ersetzen oder überhaupt den Versuch aufgeben, den ungeheuer vielgestaltigen Prozeß des modernen Wirtschaftslebens in seinen zahllosen Einzelheiten planmäßig zu leiten” (5.10.1934, 1).

  34. 34.

    “Der Käufer bezahlt die einzelne Ware überall und immer so hoch, wie sie ihm nützlich oder angenehm ist. Deswegen wird sich der Preis zuletzt stets nach Angebot und Nachfrage bestimmen. Seine Anpassung daran kann man aufhalten und regulieren, nicht aber auf die Dauer verhindern” (2.11.1934, 1).

  35. 35.

    “Je stärker es im übrigen auch der böswilligen Auslandspresse erschwert wird, die absolute Geschlossenheit und Einmütigkeit des deutschen Volkes in Zweifel zu ziehen, je stärker Deutschland in den Augen der Welt zur nationalen Verkörperung von Ordnung, innerem Gleichgewicht und Einigkeit wird, um so erfolgreicher kann die Außen- und Wirtschaftspolitik des Führers und seiner Mitarbeiter unserem Volke in der kommenden Auflockerung der gegenwärtigen Kräfteordnung Geltung, Wohlstand und Frieden zurückgeben” (26.7.1935, 1).

  36. 36.

    “Die entschlossene Anwendung der eroberten Gewalt gegen Feinde drinnen und draußen, diese rücksichtslose Befolgung eiserner Prinzipien wird damit begründet, dass nur sie Deutschland vor dem Versinken in die an vielen anderen Stellen bedrohlich erkennbare Gefahr eines bolschewistischen Chaos zu bewahren vermögen” (13.9.1935, 1).

  37. 37.

    Rutherford, M. Institutions in economics. Cambridge: Cambridge University Press, 1994.

  38. 38.

    See the overview in Peukert, H. “Nationalökonomie und Nationalsozialismus.” Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, 2 (1999), 215–228.

  39. 39.

    Kruse, Chr. Die Volkswirtschaftslehre im Nationalsozialismus. Freiburg: Rudolf Haufe, 1988.

  40. 40.

    Barkai, A. Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus. Frankfurt: Fischer, 1988.

  41. 41.

    See Woll, H. Die Wirtschaftslehre des deutschen Faschismus. Munich: Oldenbourgh, 1994. Janssen, H. Nationalökonomie und Nationalsozialismus. Marburg: Metropolis, 1998.

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Peukert, H. (2011). Der Deutsche Volkswirt After Gleichschaltung (1933–1935). In: Backhaus, J. (eds) The Beginnings of Scholarly Economic Journalism. The European Heritage in Economics and the Social Sciences. Springer, New York, NY. https://doi.org/10.1007/978-1-4614-0079-0_11

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