Ich kann selbst urteilen und mein Urteil in der Reflexion zum Gegenstand machen. Ich kann mich eines vergangenen eigenen Urteils erinnern und, in der Erinnerung reflektierend, das vergangene Urteil zum Objekt machen. Ich kann mich dabei „zustimmend“ verhalten. Das soll hier bloß sagen: Ich lebe in der Erinnerung und urteile gleichsam wieder, ich urteile aber jetzt zugleich in gleichem Sinn, ich halte das Urteil4 „aufrecht“, ähnlich wie ich in der bloßen Retention das soeben gefällte Urteil zum Objekt mache und „noch so urteile“ – was nicht besagt, dass ich ein neues „Fällen“ vollziehe.
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Rollinger, R. (2009). Urteilen, seine Korrelate und die zugehörigen Ideen. In: Rollinger, R. (eds) Edmund Husserl. Untersuchungen zur Urteilstheorie. Husserliana: Edmund Husserl – Gesammelte Werke, vol 40. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-1-4020-6897-3_10
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