A) Der dauernde, unveränderte Gegenstand: In der Mannigfaltigkeit der Wahrnehmungen ist er immerfort als derselbe unveränderte gemeint. ?) Jede der Wahrnehmungenmeint ihn als denselben, ohne Veränderung, aber die eine enthält Unbestimmtheitsmomente, die in der anderen durch Bestimmtheitsmomente vertreten sind. Zum Beispiel die Rückseite ist nicht in völlig bestimmter Weise gemeint.) Es besteht (Idealfall) keinerlei Unbestimmtheit in der einen, die in der anderen durch Bestimmtheit vertreten würde. Die leeren Intentionen der einen sind genau so bestimmt wie die entsprechenden, sei es leeren, sei es vollen, intuitiven Intentionen der anderen.Unbestimmtheiten der einen sind auch Unbestimmtheiten der anderen. ?) Jede der Wahrnehmungen meint den Gegenstand als denselben, aber die eineWahrnehmung meinte den Gegenstand als ?, die andere stellt heraus, dass er „in Wahrheit“ nicht ?, sondern ?’ ist (wobei ? und ?’ einander „entsprechen“, aber unverträglich sind).Die eine meinte dieRückseite glatt, 25 die andere stellt heraus, dass er rau ist. Gleichwohl besteht das Identitätsbewusstsein: Der Gegenstand ist derselbe.
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© 2004 Springer
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(2004). Beilage IV (zu §4). IdentitätsbewusstseinundSinn. In: Wahrnehmung Und Aufmerksamkeit. Husserliana, vol 38. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-1-4020-3118-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-1-4020-3118-2_7
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