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Fazit: Landschaft in der Postmoderne — eine Synthese

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Landschaft in der Postmoderne
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Literatur

  1. Auch die Wissenschaften konstruieren Wirklichkeit, in diesem Falle Landschaft — oder allgemeiner — Raum. Sowohl in den Raum-als auch in den Sozialwissenschaften lässt sich ein Fokus auf verdichtete Räume feststellen. Dieser Fokus wird mit der Diskussion um die Zwischenstadt, die zunächst als Abweichung vom Soll-Zustand der europäischen Stadt galt und z. T. noch heute gilt, aufgeweitet, dennoch bleibt der angeeignete physische Raum jenseits von Suburbia häufig eine Restkategorie, bzw. Raum, den es zu überwinden gilt, um von einer Metropolregion in die nächste zu gelangen, oder dem maximal die Funktion landschaftlicher Arkadien (Hard 1965) zugewiesen wird. Hätte der Fokus der wissenschaftlichen Raumbefassung stärker auf der Betrachtung und Differenzierung dieser Restkategorie gelegen, wäre womöglich die These von der Enträumlichung nicht bis in die nahezu letzte Konsequenz vertreten worden.

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  2. Der Übergang von Moderne zur Postmoderne sei nicht als Grenze, sondern vielmehr als Rand (im übertragenen Sinne nach Ipsen 2003) zu verstehen.

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  3. Auf Seiten der Wissenschaft wird dieses Paradigma beispielsweise von Denecke (2000)

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  4. Ausführliche Auseinandersetzungen mit dem Paradigma Erhaltung und Wiederherstellung von angeeigneter physischer Landschaft insbesondere hinsichtlich spezifischer gesellschaftsteilsystemischer Opportunitäten finden sich beispielsweise bei Schweiger (1969), Luttrell (1989), Winterhager (1998), Sheingate (2001), Moser (2003), Soyez (2003) und Kühne (2005).

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  5. Insbesondere im ökonomischen System führt ein politischer Oktroi der Erhaltung der angeeigneten physischen Landschaft zu einer Effizienzminderung und einer Regression ökonomischer Wohlfahrtsentwicklung, zu komparativen Nachteilen hinsichtlich anderer Wirtschaftsräume und somit letztlich zu einem Verlust zunächst spezifischer, über längere Sicht aber auch diffuser Unterstützung (Easton 1965) für das politische System und somit einem schleichenden Legitimitätsverlust des politischen Systems. Daher erscheint die einseitige Fixierung der Landschaftserhaltung durch das politische System erheblich schwierigkeitsbelastet.

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  6. Zentrales Element, auch der Konservierung von angeeigneter physischer Landschaft, sollte–aus postmoderner Perspektive–ein gesellschaftlicher Aushandlungsprozess sein. Dieser erscheint lediglich dann erreichbar, wenn mit der Definition von Schutzzielen eine ökonomische Valorisierung einhergeht (siehe hierzu auch Quasten/ Wagner 2000), da bei allein politischer Durchsetzung (ohne ökonomische Valorisierung) die gesellschaftlichen (insbesondere ökonomischen) Opportunitätskosten der Landschaftspflege langfristig nicht durchsetzbar erscheinen und eine Sozialisierung von Pflegezielen — in einer sich kulturell und sozial diversifizierenden Gesellschaft — be-wenn nicht gar verhindern.

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(2006). Fazit: Landschaft in der Postmoderne — eine Synthese. In: Landschaft in der Postmoderne. DUV. https://doi.org/10.1007/3-8350-5712-X_7

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