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Literatur
Eine Zwischenstellung zwischen europäischer und angloamerikanischer Stadt nimmt die englische Stadt ein, die — so Hofmeister (1996) — einerseits aus dem frühzeitigen Schleifen der Befestigungsanlagen (aufgrund der Befriedung von Wales und der Integration Schottlands in das Vereinigte Königreich), andererseits aus einer „antiurbanen Grundhaltung der Bevölkerung mit der Bevorzugung des Einfamilieneigenheims“ (Hofmeister 1996: 81) — verbunden mit der Schwächung der Zentren (Kreibich 2001, vgl. auch Hammerschmidt/Wilke 2000).
Weiter heißt es bei Burckhardt (1995: 156): „Ein Preisgericht wusste ganz genau, wie ein schönes Dorf aussieht: Der Dorfbrunnen ist stillgelegt, sein Becken ist mit Begonien und Geranien angepflanzt, darum herum ist ein Rasen, auf dem zwei Bänke stehen. Der Rasen ist so perfekt, dass kein Trampelpfad hin zu den Bänken geht; die Dorfbewohner und die zufälligen Besucher also wagen es nicht, sich auf die Bänke zu setzen, weil sie ja den Schein von Unbenutztheit ausstrahlen“.
Edge-cities stellen — so Beauregard (1998: 52) — „weder in physischer noch in sozialer Hinsicht Kernstädte dar und sind bis auf wenige Ausnahmen [...] räumlich von diesen getrennt“ (vgl. auch Ellin 1999).
Bei Gemeinschaftsinitiativen handelt es sich um Maßnahmen, „die die Europäische Kommission den Mitgliedstaaten zur Lösung spezifischer Probleme im gesamten Gemeinschaftsgebiet vorschlägt“ (Europäischer Sozialfonds in Österreich 2004). Im Zeitraum von 2000–2006 existieren im Rahmen der Strukturfonds die vier Gemeinschaftsinitiativen, die von jeweils einem der Strukturfonds finanziert werden: INTERREG III (EFRE), URBAN (EFRE), LEADER+ (EAGFL) und EQUAL (esf). Insgesamt verfügen die Gemeinschaftsinitiativen über eine Mittelausstattung von € 10,44 Mrd., was 5,3 Prozent des Gesamthaushalts der Strukturfonds entspricht (Europäischer Sozialfonds in Österreich 2004).
Bei der Roheisengewinnung übernimmt Kalk im Hochofen vornehmlich die Aufgabe, unterschiedliche Nebenbestandteile des Eisenerzes in einer vom flüssigen Roheisen leicht trennbaren Schlacke zu binden (Wagner 2005).
Moser (2003) arbeitet — aus stärker ökologischer Forschungstradition — vier landschaftliche Leitszenarien heraus: Erstens, die historische Kulturlandschaft (normativ-ästhetische Wertevorgabe), zweitens, die Funktionslandschaft (Laisser-faire-Prinzip), drittens, die multifunktionale Landschaft (visible, invisible hand) und viertens, die nachhaltige Landschaft (sustainable developement).
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(2006). Leitbilder der räumlichen Entwicklung und räumliche Planung zwischen Moderne und Postmoderne unter besonderer Berücksichtigung des Saarlandes. In: Landschaft in der Postmoderne. DUV. https://doi.org/10.1007/3-8350-5712-X_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-8350-5712-X_6
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-6034-0
Online ISBN: 978-3-8350-5712-8
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