Zusammenfassung
Im Rahmen der Make-or-Buy-Entscheidung sind in einem ersten Schritt diejenigen Tätigkeiten zu identifizieren, die sich grundsätzlich für eine Verlagerung in das Ausland eignen (Identifikationsphase). Zur Strukturierung des Identifikationsprozesses können im Wesentlichen die folgenden Untersuchungskriterien herangezogen werden: Strategische Bedeutung, Kernkompetenzen, Komplexität, Abgrenzbarkeit und Schnittstellen. Zur weiteren Unterstützung des Identifikationsprozesses kann unter anderem auf folgende Methoden und Modelle zurückgegriffen werden: Wertkettenanalyse, Kernkompetenz-, Ressourcen- und Transaktionskostenmodell.
In einem zweiten Schritt sind die identifizierten Offshoring-Kandidaten genauer zu untersuchen (Analysephase). Hierbei empfiehlt es sich folgende Analysen durchzuführen: Anforderungs-, Realisierbarkeits-, Wirtschaftlichkeits-, Risiko- und Marktanalyse. Als Basis dieser Analyseschritte sollte im Vorfeld eine umfangreiche Ist-Analyse durchgeführt worden sein.
In einem letzten Schritt legt das Unternehmen fest, welche der betrachteten Tätigkeiten es weiterhin selbst abwickeln und welche es extern zukaufen möchte (Auswahlphase). Zusätzlich muss das Unternehmen in dieser Phase entscheiden, welche der zugekauften Leistungen von einem nationalen und welche von einem ausländischen Anbieter erbracht werden sollen.
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© 2006 Physica-Verlag Heidelberg
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(2006). Make-or-Buy-Entscheidung. In: IT-Offshoring. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/3-7908-1733-3_9
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-1732-4
Online ISBN: 978-3-7908-1733-1
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