Zusammenfassung
Die T-Com zählt mit ca. 58 Mio. Anschlüssen zu den größten Festnetzanbietern Europas. Im Konzernverbund der Deutschen Telekom AG bildet die T-Com eine von insgesamt vier Konzerndivisionen (T-Mobile, T-Online, T-Systems, T-Com). Vor Einführung des unternehmensweiten Data Warehousing existierten im Konzern ca. 30 verschiedene dispositive Informationssysteme, die Daten aus internen Vorsystemen und externen Quellen verarbeiteten. Durch Einführung eines oder mehrerer Data Warehouses sollten integrierte und konsistente Datenbasen geschaffen werden, die für die verschiedenen dispositiven Anwendungen genutzt werden konnten (Single-Sourcing-Prinzip). Die Anzahl der Schnittstellen zu den operativen Vorsystemen sollte gesenkt werden — und mit ihnen auch der Administrationsaufwand.
Durch sukzessiven Aufbau einer Data-Warehouse-Landschaft passte die T-Com ihre Systemlandschaft an die genannten Anforderungen sowie auch an veränderte bzw. neue betriebswirtschaftliche Anforderungen an. Im Laufe der Zeit entstanden vier unabhängige Data Warehouses (DWHs) für unterschiedliche Anwendungsbereiche.
Für die sukzessiv geschaffene Landschaft mit ihren vier Datenbasen stellt sich die Frage, inwieweit die gesteckten Ziele erreicht wurden und ob über die ursprünglich geplanten und realisierten Anwendungsfelder hinaus weitere, latente Anwendungspotenziale aufgedeckt und erschlossen werden können. Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde dieser Frage mit dem Fokus auf einem bei der T-Com eingesetzten SAP BW nachgegangen.
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© 2005 Physica-Verlag Heidelberg
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Eicker, S., Lambertz, T., Lelke, F. (2005). Analyse eines SAP BW-Einsatzes im Controlling am Beispiel der T-Com. In: Schelp, J., Winter, R. (eds) Auf dem Weg zur Integration Factory. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/3-7908-1612-4_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-7908-1612-4_22
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-1564-1
Online ISBN: 978-3-7908-1612-9
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