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Literatur
Richtlinie 1999/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Mai 1999 zu bestimmten Aspekten des Verbrauchsgüterkaufs und der Garantien für Verbrauchs-güter, ABl. EG Nr. L 171 v. 7. Juli 1999, S. 12 ff. Die Richtlinie ist bei der Auslegung der §§ 433 ff. BGB zu berücksichtigen (sog. richtlinienkonforme Auslegung; hierzu im Überblick Götz NJW 1992, 1853 ff. sowie vertiefend z.B. Lutter JZ 1992, 593 ff.).
Da der Gesetzgeber die Vorgaben der Verbrauchsgüterkauf-RL insoweit nicht nur für Verbrauchsgüterkaufverträge i.S. des § 474 BGB umgesetzt hat, soll das Gebot richtlinienkonformer Auslegung nach verbreiteter Auffassung (so Bärenz DB 2003, 375 f; BR/Faust Vor § 433 Rdnr. 7) für alle Kaufverträge gelten.
Näher unten § 2 H V, S. 199 ff.
Dazu weiterführend Honsell/ Mayer-Maly/ Selb Römisches Recht, 4. Aufl. 1987, § 116 I 3, S. 316 ff.
Siehe unten § 2 E II, S. 72 ff.
United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods v. 11. April 1980. Die Konvention ist in Deutschland seit 1991 als Bundesrecht in Kraft (BGBl. 1989 II, S. 586).
Siehe im Überblick K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 30 II 2, S. 847 ff.
Im einzelnen unten § 2 H I bis IV, S. 170 ff.
Dazu Canaris Handelsrecht, 23. Aufl. 2000, § 31, S. 527 ff; Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2003, § 8, S. 199 ff.; K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 29, S. 781 ff. Wegen Art. 2 EGBGB ist auch bei einem Handelskauf von den bürgerlichrechtlichen Vorschriften auszugehen, die jedoch zum Teil von den §§ 373 bis 381 HGB als leges speciales verdrängt werden.
Hierzu z.B. Lange/ Kuchinke § 45, S. 1107 ff.
Näher unten § 2 I, S. 223 ff.
Vgl. Schlechtriem Rdnr. 2; Staudinger/Köhler Vorbem. zu §§ 433 ff. Rdnr. 1; H.P. Westermann MünchKomm. Vor § 433 Rdnr. 1.
BT-Drucks. 14/6040, S. 242; BR/Faust Vor § 433 Rdnr. 19.
Soergel/ Huber § 433 Rdnr. 46.
Brox/ Walker § 1 Rdnr. 5; Larenz BT 1, § 39 I, S. 8 f; H.P. Westermann Münch-Komm. § 433 Rdnr. 5; weiter differenzierend Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 44.
Überblick bei Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 46 ff.
Erman/ Gmnewald § 433 Rdnr. 13; Soergel/Huber § 433 Rdnr. 55; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 48; HP. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 7.
Schlechtriem Rdnr. 28.
Medicus Rdnr. 148.
Siehe oben § 2 B II, S. 22 f.
Larenz BT 1, § 39 I, S. 8 f.; Staudinger/Köhler Vorbem. zu §§ 433 ff. Rdnr. 57; für die Einordnung des Vertrages als Spiel i.S. des § 762 BGB Soergel/Huber vor § 433 Rdnr. 57.
Siehe unten § 15 A, S. 702.
RG v. 10. Dezember 1924, RGZ 109, 295 (297); Larenz BT 1, § 45 I, S. 162; Medicus Rdnr. 152; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 38; für reinen Rechtskauf Soergel/Huber § 433 Rdnr. 41 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 242; BR/Faust § 453 Rdnr. 23.
Vgl. BGH v. 6. Dezember 1978, NJW 1979, 1304 (1305); Schlechtriem Rdnr. 31.
Statt aller Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 57.
BGH v. 4. November 1987, BGHZ 102, 135 (141 ff.); BGH v. 18. Oktober 1989, BGHZ 109, 97 (99); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 21; Oechsler § 2 Rdnr. 57; weiterführend Bydlinski AcP 198 (1998), 309 ff.
Vgl. im einzelnen Junker JZ 1989, 316 ff.
Dazu sogleich näher unter § 2 B V, S. 24 ff.
Larenz BT 1, § 45 II, S. 164; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 52. Zum sog. Spielerkauf im Profisport H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 20.
Näher unten §§ 7, 8, S. 393 ff, 437 ff.
Ausführlich zum Unternehmensbegriff K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 4 I 2, S. 65 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 242; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 11; der Sache nach bereits RG v. 15. November 1907, RGZ 67, 86 (89 f).
BGH v. 12. November 1975, BGHZ 65, 246 (250); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 15; Larenz BT 1, § 45 II a, S. 169; Soergel/Huber § 433 Rdnr. 61; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 14.
Im einzelnen umstritten; siehe BR/Faust § 453 Rdnr. 32 m.w.N.; weiterführend Zimmer NJW 1997, 2345 ff.
BGH v. 12. November 1975, BGHZ 65, 246 (251 f.); BGH v. 25. März 1998, NJW 1998, 2360 (2362); BR/Faust § 453 Rdnr. 32; Esser/Weyers BT 1, § 4 IV 3b, S. 27; Oechsler § 2 Rdnr. 58; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 15 ff.
Dazu näher unten § 2 D I 2b, bb, S. 63 ff.
Gaul ZHR 166 (2002), 35 (39); Gronstedt/Jörgens ZIP 2002, 52 (55); Gruber MDR 2002, 433 (437); Triebel/Hölzle BB 2002, 521 (523 f.); Wolf/Kaiser MDR 2002, 411 (416 ff.).
BR/Faust § 453 Rdnr. 21; Eidenmüller ZGS 2002, 290 (294); Grunewald NZG 2003, 372 (373); Schlechtriem Rdnr. 25; weiterführend U. Huber AcP 202 (2002), 179 (229 ff.). Möglich bleibt eine selbständige Garantie; siehe unten § 2 F I 1c, S. 145 f.
Näher zum Begriff der Beschaffenheit unten § 2 D I 1d, bb (2), S. 37 ff.
BR/Faust § 453 Rdnr. 21; Wälzholz DStR 2002, 500 (502).
BGH v. 13. Juli 1988, NJW 1989, 763; Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 16; Soergel/Huber § 433 Rdnr. 56; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 12; a.A. noch RG v. 12. August 1939, RGZ 161, 153 (155 ff).
BGH v. 20. Januar 1965, BGHZ 43, 46 (50); Larenz BT 1, § 45 III, S. 170; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 56; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 13; kritisch Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 16.
Siehe BGH v. 26. Oktober 1972, NJW 1973, 98 (100).
BGH v. 11. Dezember 1991, BGHZ 116, 268 (274); BGH v. 17. Mai 1995, NJW 1995, 2026 (2027).
Darstellung und rechtspolitische Diskussion einer solchen Regelung bei Larenz BT 1, § 39 II c/d, S. 16ff.
Zu dieser näher unten § 4, S. 271 ff.
Zum Begriff der Verfügung allg. Larenz/ Wolf § 23 Rdnr. 36 ff.
In diesem Fall kann von dem Dritterwerber nach § 826 BGB i.V. mit § 249 Abs. 1 BGB (Grundsatz der Naturalrestitution) die Übereignung der Kaufsache verlangt werden; dazu Medicus BürgR, Rdnr. 625. Derjenige, der einen Anspruch auf die Übertragung des Rechts an einem Grundstück hat, kann sich zudem durch eine Vormerkung gemäß § 883 BGB gegen die Veräußerung des Grundstücks an einen Dritten absichern (näher Baur/Stürner § 20 Rdnr. 1 ff.).
Eine Besonderheit gilt für das Zubehör von Grundstücken. Unter den Voraussetzungen des § 926 BGB geht das Eigentum an diesem gemeinsam mit dem Grundstückseigentum auf den Erwerber über; siehe Baur/ Stürner § 22 Rdnr. 22 f.
Vgl. Baur/ Stürner § 57 Rdnr. 13.
Dazu, daß in diesem Fall richtigerweise kein Verpflichtungsvertrag im strengen Sinne, sondern ein bloßer Kausalvertrag vorliegt, unten § 4 C I, S. 281 in bezug auf die sog. Handschenkung.
Das Obligationenrecht als Theil des heutigen römischen Rechts, Bd. II, 1853, S. 254 ff.
Zu diesem Zusammenhang statt aller Flume AT 2, § 12 III 3, S. 176 f.
Im Zuge des Bereicherungsausgleichs findet der Umstand, daß die Vermögensmehrung auf einem fehlgeschlagenen gegenseitigen Verpflichtungsvertrag beruht, jedoch in verschiedener Hinsicht Berücksichtigung; siehe dazu Larenz/ Canaris BT 2, § 73 III, S. 321 ff.
Zum Kauf unter Eigentumsvorbehalt siehe unten § 2 H I, S. 170 ff.
H. P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 4; kritisch hingegen Flume AT 2, § 12 III 4, S. 177 f.
Dazu Bork § 18 Rdnr. 705 ff.; Larenz/Wolf § 29 Rdnr. 19 f.
Erman/ Hefermehl § 145 Rdnr. 10; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 34; a.A. (Antrag durch Auslegung der Ware, der bereits mit Vorlage derselben an der Kasse angenommen wird) RGKK/Mezger vor § 433 Rdnr. 55; Soergel/Huber vor § 433 Rdnr. 97; offengelassen durch BGH v. 28. Januar 1976, BGHZ 66, 51 (55 f).
Näher dazu Jung JuS 1999, 28 ff.
Siehe noch unten § 2 H V 1, S. 199.
Mot. II, S. 331; Staudinger/Honsell § 456 Rdnr. 1; H. P. Westermann MünchKomm. § 456 Rdnr. 1.
Näher unten § 2 E II 5a, aa, S. 130 ff.
Der Verkauf eines land-oder forstwirtschaftlichen Grundstücks bedarf zudem einer öffentlich-rechtlichen Genehmigung gemäß § 2 GrdstVG.
Zu den Einzelheiten Erman/ Battes § 313 Rdnr. 71 ff.
Mot. II, S. 188; BGH v. 19. Juni 1957, BGHZ 25, 1 (4 f.).
Für künftige Erbschaften gelten § 31lb Abs. 4 und 5 BGB.
Siehe dazu näher unten § 2 E II, S. 72 ff.
BGH v. 4. November 1992, NJW 1993, 461 ff.; Erman/Grunewald § 459 Rdnr. 25; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 52; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 100.
Zu den Rechtsfolgen einer Falschlieferung siehe unten § 2 E II 2b, aa, S. 80 ff.
Siehe oben § 2 B VI, S. 27 ff.
Im einzelnen zu der Eigentumsübertragung nach den §§ 929 ff. BGB Baur/ Stürner § 51 Rdnr. 6 ff.
Näher Baur/ Stürner § 19 Rdnr. 9 ff., § 22 Rdnr. 1 ff.
BGH v. 15. Januar 1957, WM 1957, 634; Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 24; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 100; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 58.
Ein Rechtsmangel gemäß § 435 Satz 1 BGB scheidet hingegen aus, da es insoweit des wirklichen Vorliegens eines Drittrechts bedarf, das die Position des Käufers schmälert; siehe unten § 2 D I 1 d, cc, S. 51.
Näher zu § 275 Abs. 2 BGB BT-Drucks. 14/6040, S. 129 ff. sowie Canaris JZ 2001, 499 (500 ff.).
Nach altem Recht war der Kaufvertrag gemäß § 306 BGB a.F. nichtig, wenn die Übereignung der Sache anfänglich objektiv unmöglich war, d.h. diese z.B. schon im Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht existierte. Die Behandlung der anfänglichen subjektiven Unmöglichkeit (Beispiel: die verkaufte Sache gehört einem anderen als dem Verkäufer und kann von diesem auch nicht beschafft werden) war streitig: Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 6. Aufl. 1998, 7. Problem.
Näher zum ganzen unten § 2 E I, S. 68 ff.
Dazu unten § 8, S. 437 ff.
Erman/ Grunewald § 433 Rdnr. 19; Esser/Weyers BT 1, § 4 II 2, S. 15; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 88; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 52. Zur Wirkung der Übergabe sog. kaufmännischer Traditionspapiere (vgl. die §§ 448, 475g HGB) siehe Soergel/Huber § 433 Rdnr. 90 ff.
Zu den diesbezüglichen Rechtsfragen ausführlich Padeck Jura 1987, 454 ff.
Siehe oben § 2 D I 1b, aa, S. 32.
Statt aller Larenz BT 1, § 40 I a, S. 23 f.
Dazu näher unten § 2 G I 1c, cc (2), S. 156 ff.
Dies gilt allerdings nur, wenn der Verkäufer den Untergang oder die Verschlechterung nicht i.S. der §§ 276 ff. BGB zu vertreten hat. Sonst wäre er dem Käufer nach § 280 Abs. 1 BGB aufgrund der Verletzung einer Obhutspflicht zum Schadensersatz verpflichtet, und der Käufer könnte mit diesem Anspruch gegen den Anspruch des Verkäufers auf Zahlung des Kaufpreises aufrechnen. Nach Maßgabe des § 324 BGB käme auch ein Rücktritt von dem Vertrag in Betracht.
Siehe BGH v. 30. Oktober 1998, NJW-RR 1999, 346 f; BR/Faust § 433 Rdnr. 5.
So aber Oertmann § 446 Anm. 1a, wonach die Einräumung mittelbaren Besitzes stets für eine Übergabe i.S. des § 433 Abs. 1 Satz 1 BGB ausreicht.
Enneccerus/ Lehmann § 103 II 1, S. 416; Erman/Grunewald § 446 Rdnr. 19; Schlechtriem Rdnr. 16; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 92; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 52.
Dazu näher unten § 2 G I 1c, cc (2), S. 156 ff.
Brox JuS 1975, 1(4); Larenz BT 1, § 42 II a, S. 96 f.
Vgl. Larenz/ Wolf § 20 Rdnr. 104.
Entgegengesetzt ist wiederum zu entscheiden, wenn der Käufer die Sache bei dem Verkäufer in Verwahrung beläßt. Obwohl der Käufer auch in diesem Fall kein Entgelt erhält, ist das Rechtsverhältnis aus seiner Sicht eigennützig, da der Verkäufer nach § 688 BGB eine besondere Obhut über die Sache schuldet und diese nicht gebrauchen darf (näher unten § 12 B I, S. 622 ff).
Siehe Larenz/ Wolf § 18 Rdnr. 28 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 208 ff. Demgegenüber war der Verkäufer nach dem bis zum 1.1.2002 geltenden Recht zu einer rechts-und sachmängelfreien Leistung nach h.M. nur bei einem Gattungskauf verpflichtet, während beim Stückkauf (siehe oben § 2 B II, S. 22) nur die Freiheit von Rechts-, nicht aber von Sachmängeln geschuldet war. Für letztere griff nach § 462 BGB a.F. eine verschuldensunabhängige „Gewährleistung“ ein; dazu im Überblick Brox/Elsing JuS 1976, 1 ff.
Dazu näher unten § 2 E II 3b, S. 88 ff.
Näher zu den Gefahrtragungsregelungen unten § 2 G I 1c, cc, S. 155 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 210 ff; H.P. Westermann JZ 2001, 530 (532 f.); Oechsler § 2 Rdnr. 79. Nach dem bis zum 1.1.2002 geltenden Recht war die Definition des Sachmangels, insbesondere des Fehlers i.S. des § 459 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. umstritten; dazu Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 5. Problem.
Vgl. RG v. 8. Juni 1920, RGZ 99, 147 ff.
Larenz BT 1, § 41 I a, S. 39; Lorenz/Riehm Rdnr. 483; Medicus Rdnr. 43; Schlechtriem Rdnr. 33.
Gsell JZ 2001, 65 (66); H.P. Westermann JZ 2001, 530 (532 f.); kritisch Hoffmann ZRP 2001, 347 (348).
BT-Drucks. 14/6040, S. 211; Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 118 (119).
Erman/ Grunewald § 459 Rdnr. 28; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 52; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 26 jeweils zum alten Recht, von dem § 434 BGB n.F. aber in diesem Punkt nicht abweichen sollte.
Zu § 459 Abs. 2 BGB a.F. (Eigenschaften des Kaufgegenstandes): RG v. 13. August 1935, RGZ 148, 286 (294); BGH v. 26. April 1991, BGHZ 114, 263 (266); H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 18 f.; zum neuen Recht: OLG Hamm v. 13. Mai 2003, ZGS 2003, 394 f.; BR/Faust § 434 Rdnr. 13 ff.; Gaul ZHR 166 (2002), 35 (51 f.); Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 118 (124); Kindl WM 2003, 409 (411).
So aber Coester-Waltjen Jura 2002, 535 (539); Dauner-Lieb/Thiessen ZIP 2002, 108 (110); Emmerich § 4 Rdnr. 15; Häublein NJW 2003, 388 (389 ff.); Oechsler § 2 Rdnr. 80 ff.; Schlechtriem Rdnr. 35; Wolf/Kaiser DB 2002, 411 (412).
Kritikwürdig daher der „Agnostizismus“ in BT-Drucks. 14/6040, S. 213; siehe Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 118 (122 ff.); Häublein NJW 2003, 388 (389).
Näher Grigoleit/ Herresthal JZ 2003, 118 (121 ff); etwas weitergehend bei der Interpretation des Beschaffenheitsbegriffs nach diesem „Sphärengesichtspunkt“ aber wohl Canaris in E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechtsmodernisierung, 2003, S. 5 (58 ff).
Siehe Flume AT 2, § 24/3a, S. 484 f. sowie Larenz/Wolf § 36 Rdnr. 49.
A. A. BGH v. 16. April 1969, BGHZ 52, 51 (54 f); zurückhaltender BGH v. 23. November 1988, NJW 1989, 218 (220); wie hier Erman/Grunewald § 459 Rdnr. 5.
Die abweichende Ansicht der Rechtsprechung zum alten Recht — vgl. BGH v. 9. Oktober 1980, BGHZ 78, 216 (218 f.) — war durch die Schwächen der damals geltenden Gewährleistungsvorschriften motiviert. Für die Einbeziehung des Alters einer Sache in den Beschaffenheitsbegriff bereits Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 19; Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 194; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 38.
BGH v. 15. Januar 1975, BGHZ 63, 369 (371).
RG v. 19. Februar 1931, RGZ 131, 343 (348); BGH v. 17. März 1989, NJW 1989, 2388; BGH v. 7. Februar 1992, BGHZ 117, 159 (162 f); a.A. noch RG v. 15. November 1902, RGZ 52, 429 (431).
Dazu näher unten § 2 D I 1 d, cc, S. 50 ff.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 213.
Für einen Rechtsmangel plädieren in diesem Fall Esser/ Weyers BT 1, § 4 IV 3a, S. 27; Larenz BT 1, § 45 I, S. 162 f.; Medicus Rdnr. 152; für Sachmangel z.B. Staudinger/Köhler § 437 Rdnr. 42.
Siehe oben § 2 D I 1d, bb(l), S. 36 f.
Dazu unten § 2 D I 1d, cc, S. 53.
Siehe dazu RG v. 3. April 1939, RGZ 160, 109 (111); BGH v. 9. April 1981, BGHZ 80, 242 (245); Larenz/Wolf § 28 Rdnr. 82; weiterführend Brox JA 1984, 549 ff.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 213.
So Oechsler § 2 Rdnr. 92; wie hier BR/Faust § 434 Rdnr. 50; Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 233 (235).
Siehe oben § 2 D I 1d, bb (2), S. 40; BR/Faust § 434 Rdnr. 50; Canaris in: E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechtsmodernisierung, 2003, S. 5 (58).
Büdenbender AnwKomm. § 434 Rdnr. 7; Oechsler § 2 Rdnr. 92.
BGH v. 14. Oktober 1988, NJW 1989, 898; Flume AT 2, § 15 III 1, S. 263; Larenz/Wolf § 27 Rdnr. 30.
Demgegenüber will Gsell JZ 2001, 65 (66) zwischen § 434 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 Nr. 1 BGB danach unterscheiden, ob die Verwendungsart vertraglich vereinbart (dann Satz 1) oder lediglich „vorausgesetzt“ wurde (dann Satz 2 Nr. 1). Dies berücksichtigt jedoch nicht, daß § 434 Abs. 1 Satz 1 BGB nicht auf eine Verwendungs-, sondern eine Beschaffenheitsvereinbarung abstellt; ähnlich wie hier Brox/Walker § 4 Rdnr. 12; Medicus Rdnr. 45; Palandt/Putzo § 434 Rdnr. 20.
BGH v. 16. April 1969, BGHZ 52, 51 (53); Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 56; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 12.
So aber BR/Faust § 434 Rdnr. 29 ff. und wohl auch Wolf/Kaiser DB 2002, 411 (412).
Siehe oben § 2 D I 1d, bb (2), S. 38 ff. sowie Grigoleit/ Herresthal JZ 2003, 233 f., die in § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BGB einen gesetzlich typisierten Fall einer konkludenten Beschaffenheitsvereinbarung sehen.
Staudinger/ Honsell § 459 Rdnr. 55; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 13.
Erman/ Grunewald § 459 Rdnr. 4; Medicus Rdnr. 47; Schlechtriem Rdnr. 80; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 85.
Näher BR/Faust § 434 Rdnr. 59 f.; Oechsler § 2 Rdnr. 95.
Jorden/ Lehmann JZ 2001, 952 (954); ähnlich BR/Faust § 434 Rdnr. 54.
Man kann mit Grigoleit/ Herresthal JZ 2003 JZ 2003, 233 (233 f.) hierin einen typisierten Fall einer konkludenten Beschaffenheitsvereinbarung erblicken, muß sich aber zugleich des Unterschieds bewußt sein, der zwischen indivdualisierten und gesetzlich typisierten konkludenten Vereinbarungen verbleibt. Hiermit ist der allgemeine Problemkreis des Verhältnisses von indivduellen Willensentscheidungen und dispositivem Recht angesprochen; dazu ausführlich Graf Vertrag und Vernunft, 1997.
BT-Drucks. 14/6040, S. 214.
BT-Drucks. 14/6040, S. 214; BR/Faust § 434 Rdnr. 64; Kesseler ZRP 2001, 70 (71); Oechsler § 2 Rdnr. 98; H.P. Westermann JZ 2001, 530 (535).
Vgl. BR/Faust § 434 Rdnr. 72 ff.; Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 233 (235); H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 13.
BR/Faust § 434 Rdnr. 81; Lehmann JZ 2000, 280 (283); Reinking DAR 2001, 8 (11); zur an Fachkreise adressierten Werbung Weiler WM 2002, 1784 (1786 f.).
Lorenz/ Riehm Rdnr. 487; näher zur Abgrenzung Lehmann JZ 2000, 280 (284 f).
Siehe Grigoleit/ Herresthal JZ 2003, 233 (237 f.).
Vgl. Lehmann JZ 2000, 280 (287 f); Pfeifer JR 2001, 265 (268 f.). Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die Äußerungen des Herstellers oder seiner Gehilfen dem Verkäufer nach § 434 Abs. 1 Satz 3 BGB nur insoweit zugerechnet werden, als sie die geschuldete Beschaffenheit des verkauften Gegenstandes bestimmen. Damit wird der Hersteller aber nicht schon zum Erfüllungsgehilfen des Verkäufers i.S. des § 278 BGB, soweit es um die Schadensersatzhaftung für eine mangelhafte Beschaffenheit der Sache nach § 437 Nr. 3 BGB i.V. mit den §§ 280 ff. BGB geht. Siehe auch noch unten § 2 E II 3e, aa (4a), S. 120 f.
Näher Jorden/ Lehmann JZ 2001, 952 (954); Wetter WM 2002, 1784 (1789 f.).
Grigoleit/ Herresthal JZ 2003, 233 (237); a.A. Wetter WM 2002, 1784 (1789 f.).
Siehe § 2 F I 2, S. 146 f.
So bereits zum alten Recht BGH v. 14. Februar 1996, BGHZ 132, 55 (60).
In letzterer Hinsicht a.A. Schlechtriem in: Ernst/ Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform, 2001, S. 205 (216).
Näher dazu sogleich.
BR/Faust § 434 Rdnr. 86; Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 233 (238); a.A. Weiler WM 2002, 1784(1792).
BT-Drucks. 14/7052, S. 196.
A.A. Grigoleit/ Herresthal JZ 2003, 233 (238 f.).
So Haas BB 2001, 1313 (1314).
A.A. die h.L.BR/Faust § 434 Rdnr. 87; Schlechtriem Rdnr. 42; Weiler WM 2002, 1784(1792).
H.P. Westermann JZ 2001, 530 (533).
BR/Faust § 434 Rdnr. 92.
BT-Drucks. 14/6040, S. 215; Gsell JZ 2001, 65 (66).
Zum alten Recht: RG v. 2. Juli 1907, RGZ 66, 279 (283 f); BGH v. 22. Juli 1998, NJW 1998, 3197 (3198); Soergel/Huber vor § 433 Rdnr. 279. Der Sache nach handelt es sich dabei um die rechtliche Behandlung eines gemischten Vertrages, die § 434 Abs. 2 BGB für seinen Anwendungsbereich gesetzlich regelt; vgl. Staudinger/HonsellVorbem. zu §§ 433 ff. Rdnr. 70; H.P. Westermann MünchKomm. Vor § 433 Rdnr. 22 f. sowie allgemein unten § 16 A III, S. 717 ff.
Näher unten § 8 C, S. 443 ff.
So aber Huber/ Faust 12/52; Rappenglitz JA 2003, 36 f.; wie hier BR/Faust § 434 Rdnr. 90; H.P. Westermann NJW 2002, 241 (244); Schellhammer MDR 2002, 241 (245).
Siehe oben § 2D I ld, bb(l), S. 36 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 215; H.P. Westermann NJW 2002, 241 (244).
Siehe oben § 2 D I la, S. 31; a.A. Brüggemeier WM 2002, 1376 (1378); für § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB Palandt/Putzo § 434 Rdnr. 48.
BT-Drucks. 14/6040, S. 215.
BR/Faust § 434 Rdnr. 99; H.P. Westermann JZ 2001, 530 (534).
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 216.
Medicus Rdnr. 49.
Büdenbender AnwKomm. § 434 Rdnr. 19; Emmerich § 4 Rdnr. 27; Honsell JZ 2001, 278 (280); offen Coester-Waltjen Jura 2002, 535 (539); a.A. Brox/Walker § 4 Rdnr. 25; Rappenglitz JA 2003, 36 (38).
A.A. BR/Faust § 434 Rdnr. 96.
BT-Drucks. 14/6040, S. 217 f.; Oechsler § 2 Rdnr. 121; Schlechtriem Rdnr. 46.
BGH v. 29. Mai 1954, BGHZ 13, 341 (343); BE/Faust § 435 Rdnr. 15; Knöpfle NJW 1991, 889; offen: Erman/Grunewald § 434 Rdnr. 1; H.P. Westermann MünchKomm. § 434 Rdnr. 1; a.A. Oechsler § 2 Rdnr. 119.
Siehe oben § 2 D I lb, S. 31 ff.
RG v. 11. Juli 1939, RGZ 163, 1 (8); BGH v. 31. Januar 1990, BGHZ 110, 196(200); Brox/Walker § 4 Rdnr. 28; Esser/Weyers BT 1, § 4 II 5, S. 16; Schlechtriem Rdnr. 45; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 9; H.P. Westermann MünchKomm. § 434 Rdnr. 6; für Sachmangel BR/Faust § 434 Rdnr. 11; ausführlich zu technischen Schutzrechten Laub/Laub GRUR 2003, 654 ff.
RG v. 4. Mai 1920, RGZ 99, 56 (60); BGH v. 17. Mai 1991, NJW 1991, 2700; Erman/Grunewald § 434 Rdnr. 3; Larenz BT 1, § 40 II b, S. 28 f.; Schlechtriem Rdnr. 45; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 7.
Zur Rechtsnatur der Vormerkung Baur/ Stümer § 20 Rdnr. 9 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 218.
Erman/ Grunewald § 434 Rdnr. 5; Soergel/Huber § 434 Rdnr. 52; Staudinger/Köhler §434 Rdnr. 19.
BGH v. 13. Februar 1981, NJW 1981, 1362; Larenz BT 1, § 40 II b, S. 29; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 19; H.P. Westermann MünchKomm. § 434 Rdnr. 10.
Rückständige Lasten, die für den Zeitraum vor der Übergabe des Grundstücks an den Käufer entstanden sind, muß im Innenverhältnis des Verkäufers zum Käufer mangels abweichender Vereinbarung gemä\B § 446 Satz 2 BGB aber der erstere unabhängig da-von tragen, wer nach öffentlichem Recht deren Schuldner geworden ist.
oergel/ Huber § 434 Rdnr. 52; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 19.
Näher oben § 2 D I 1d, bb (2), S. 38 ff.
BGH v. 5. Dezember 1990, BGHZ 113, 106 (112 f); Erman/Grunewald § 434 Rdnr. 5; Larenz BT 1, § 40 II b, S. 29; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 26; H.P. Westermann MünchKomm. § 434 Rdnr. 11.
BGH v. 5. Dezember 1990, BGHZ 113, 106 (113); BR/Faust § 435 Rdnr. 5; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 31; H.P. Westermann MünchKomm. § 434 Rdnr. 16; a.A. Schlechtriem Rdnr. 48 (Zeitpunkt des Gefahrübergangs).
RG v. 9. Juni 1925, RGZ 111, 86 (89); Soergel/Huber § 434 Rndr. 86; H.P. Westermann MünchKomm. § 434 Rdnr. 16.
Dazu Canaris Handelsrecht, 23. Aufl. 2000, § 31 VII, S. 534 ff.; Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2003, § 8 D, S. 207 ff.; K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 29 III, S. 793 ff.
Dazu sogleich näher unter § 2 D I 1d, dd (2a), S. 54 f.
Diese Regelung kann allerdings abbedungen werden; so z.B., wenn der Mangel bei den Vertragsverhandlungen angesprochen wird und der Verkäufer seine Beseitigung zusagt; siehe BR/Faust § 434 Rdnr. 32; Schlechtriem Rdnr. 49.
RG v. 19. Februar 1931, RGZ 131, 343 (353); BR/Faust § 442 Rdnr. 21; Larenz BT 1, § 41 I d 2, S. 47; Oechsler § 2 Rdnr. 286; Staudinger/Honsell § 460 Rdnr. 7.
Dafür: H.P. Westermann MünchKomm. § 460 Rdnr. 9; dagegen: Erman/Grunewald § 460 Rdnr. 15; Soergel/Huber § 460 Rdnr. 20; offen: Staudinger/Honsell § 460 Rdnr. 9.
BGH v. 19. März 1991, BGHZ 117, 363 (368); BGH v. 3. März 1995, NJW 1995, 1549 (1550); BGH v. 7. März 2003, WM 2003, 1680 (1681); Erman/Grunewald § 463 Rdnr. 5; Staudinger/Honsell § 463 Rdnr. 25; H.P. Westermann MünchKomm. § 463 Rdnr. 8.
BGH v. 21. Januar 1975, BGHZ 63, 382 (388); Medicus Rdnr. 92; H.P. Westermann MünchKomm. § 463 Rdnr. 8.
Näher zu den verschiedenen Formen der Garantie unten § 2 F I 1, S. 144 ff.
Statt aller Staudinger/ Köhler § 439 Rdnr. 2 sowie Staudinger/Honsell § 460 Rdnr. 1 jeweils m.w.N.; zum ökonomischen Hintergrund BR/Faust § 442 Rdnr. 2.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 236.
RG v. 30. März 1931, RGZ 132, 145 (148); BGH v. 21. Mai 1987, WM 1987, 986 (988); a.A. Erman/Grunewald § 439 Rdnr. 1; Soergel/Huber § 434 Rdnr. 9.
Siehe BT-Drucks. 14/6040, S. 236.
Siehe unten §2 E II 1, S. 72 f.
Dazu oben in Fn. 94.
Im Ergebnis zustimmend BR/Faust § 442 Rdnr. 30; wohl auch Ernst/Gsell ZIP 2000, 1410(1416).
Siehe oben § 2 D I 1d, cc, S. 51. A.A. die h.M. zu § 439 Abs. 1 BGB a.F.: Staudinger/ Köhler § 439 Rdnr. 4 m.w.N.
Mot. II, S. 216; Erman/ Grunewald § 439 Rdnr. 7; Medicus Rdnr. 22; Staudinger/Köh-ler § 439 Rdnr. 3; H.P. Westermann MünchKomm. § 439 Rdnr. 7.
Siehe unten § 2 H V 3b, bb (1), S. 205 f.
Dazu bereits oben § 2 D I 1d, dd (2a), S. 54 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 240.
Vgl. BGH v. 5. April 1967, BGHZ 47, 312 (318); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 79; Staudinger/Honsell § 476 Rdnr. 32.
Gronstedt/ Jörgens ZIP 2002, 52 (56); Knott ZIP 2002, 696 (697); Graf von Westpha-len ZIP 2001, 2107; ders. ZIP 2002, 545 ff.
Ausführlich Faust ZGS 2002, 271 (272 ff.); die h.L. stützt sich auf das Verbot eines venire contra factum proprium, was jedoch im vorliegenden Zusammenhang zu keinem unterchiedlichen Ergebnis führt: Hermanns ZIP 2002, 52 (57); Wolf/Kaiser DB 2002, 411 (419); für eine unbeachtliche protestatio facto contraria Triebel/Hölzle BB 2002, 521 (530).
Siehe Brüggemeier WM 2002, 1376 (1381); U. Huber AcP 202 (2002), 179 (239); Schlechtriem Rdnr. 88; Zerres MDR 2003, 368 (370).
BR/Faust § 444 Rdnr. 20; Gaul ZHR 166 (2002), 35 (62 f.); U. Huber AcP 202 (2002), 179 (238 f.); Oechsler § 2 Rdnr. 284; Palandt/Putzo § 444 Rdnr. 12.
Kindl WM 2003, 409 (414); Wolf/Kaiser DB 2002, 411 (419).
Näher dazu unten § 2 F I 1, S. 144 ff.
So aber Gasteyer/ Branscheid AG 2003, 307 (308 f.) m.w.N.; Triebel/Hölzle BB 2002, 521 (530 f.); wie hier BR/Faust § 444 Rdnr. 19.
Bei einem Verbrauchsgüterkauf i.S. des § 474 Abs. 1 BGB kann allerdings gemäß § 475 BGB selbst in Individualvereinbarungen nur der Anspruch auf Schadensersatz ausgeschlossen oder beschränkt werden.
BT-Drucks. 14/6040, S. 157 f.; Larenz/Wolf § 43 Rdnr. 133 ff.
BGH v. 11. Juni 1979, BGHZ 74, 383 (386 ff.); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 78; Medicus Rdnr. 91; Staudinger/Honsell § 476 Rdnr. 17 ff.; HP. Westermann MünchKomm. § 476 Rdnr. 15.
So wohl auch Kesseler ZRP 2001, 70 f; Reinking DAR 2001, 8 (9).
RG v. 21. Januar 1919, RGZ 94, 285 (287); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 72; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 119; Staudinger/Honsell § 476 Rdnr. 6.
Siehe Basedow MünchKomm.4 § 309 Nr. 8 Rdnr. 11: höheres Sachmängelrisiko bei gebrauchten Sachen.
BT-Drucks. 14/6040, S. 219; BR/Faust § 436 Rdnr. 3; Oechsler § 2 Rdnr. 125.
BT-Drucks. 14/6040, S. 219; kritisch daher für nicht offensichtliche Baumaßnahmen Medicus Rdnr. 23.
Eidenmüller ZGS 2002, 290 (293); Esser/Weyers BT 1, § 4 IV, S. 24; Larenz BT 1, § 45 I, S. 160 f; Medicus Rdnr. 150; Staudinger/Köhler § 437 Rdnr. 10; H.P. Wester-mann MünchKomm. § 437 Rdnr. 2.
BR/Faust § 453 Rdnr. 12 m.w.N. Bis zum 1.1.2002 traf den Verkäufer für die Verität des Rechts gemäß § 437 BGB a.F. eine Garantiehaftung.
Vgl. RG v. 8. Mai 1926, RGZ 113, 403 (405); BGH v. 17. Juni 1994, NJW 1994, 2947 (2948); Baur/Stümer § 20 Rdnr. 17.
Erman/ Grunewald § 433 Rdnr. 30; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 110; H.P. Wester-mann MünchKomm. § 433 Rdnr. 59
Siehe oben § 2 D I 1c, bb, S. 34 ff.
Näher oben § 2 D I 1d, cc, S. 50 ff.
Siehe oben § 2 B V, S. 25.
Dazu noch § 2 D I 2b, bb, S. 63 ff.
A.A. BR/Faust § 453 Rdnr. 5; Eidenmüller ZGS 2002, 290 (291).
BR/Faust § 453 Rdnr. 5; teilweise auch Eidenmüller ZGS 2002, 290 (291).
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 242.
Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 122.
Siehe oben § 2 B VI, S. 28.
Esser/ Weyers BT 1, § 4 IV 3a, S. 26; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 100.
Zu diesem Begriff oben § 2 B V, S. 24.
BGH v. 9. Oktober 1985, NJW 1986, 308 f.; Larenz BT 1, § 45 II, S. 165; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 114; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 54.
Die folgenden Ausführungen gelten entsprechend auch für einen solchen Kauf von Geschäftsanteilen einer unternehmenstragenden Gesellschaft (share-deal), der unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten einem Unternehmenskauf im engeren Sinne (asset-deal) gleichzustellen ist. Siehe oben § 2 B V, S. 24 ff. und § 2 D I 2a, cc, S. 62.
RG v. 9. März 1928, RGZ 120, 283 (287); BGH v. 16. Januar 1991, ZIP 1991, 321 f.; Erman/Grunewald § 459 Rdnr. 22; Larenz BT 1, § 45 II, S. 166; Soergel/Huber § 434 Rdnr. 74; Staudinger/Köhler § 434 Rdnr. 12; weiterführend zum ganzen Canaris ZGR 1982, 395 ff.
Zur Sicherungsübereignung allgemein Baur/ Stürner § 57 Rdnr. 1 ff.
Erman/ Grunewald § 459 Rdnr. 22; Larenz BT 1, § 45 II, S. 166; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 270 ff.; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 50.
Näher zu den einzelnen Varianten der Bestimmung einer vertragsgemäßen Beschaffenheit i.S. des § 434 BGB oben § 2 D I 1d, bb, S. 36 f.
Esser/ Weyers BT 1, § 4 IV 3b, S. 27; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 50.
Zu den Auswirkungen des Kaufs gebrauchter Sachen auf die Pflichten des Verkäufers siehe oben § 2 D I 1d, bb (4b), S. 44.
BGH v. 5. Oktober 1988, NJW-RR 1989, 306 (307); Soergel/Huber § 459 Rdnr. 258 ff.; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 8; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 46.
Dies verkennen Erman/ Grunewald § 459 Rdnr. 22; Gronstedt/Jörgens ZIP 2002, 52 (61); Medicus Rdnr. 154 und Oechsler § 2 Rdnr. 161; wie hier BR/Faust § 453 Rdnr. 27; Canaris ZGR 1982, 395 (431); Gaul ZHR 166 (2002), 35 (40); Wolf/Kaiser DB 2002, 411 (414 f).
RG v. 22. Oktober 1931, RGZ 134, 83 (86); BGH v. 18. März 1977, NJW 1977, 1538 (1539); BGH v. 3. Juli 1992, NJW 1992, 2564 (2565); zustimmend Enneccerus/Lehmann § 108 II 1b, S. 435; Erman/Grunewald § 459 Rdnr. 35; Medicus Rdnr. 154.
Statt aller Staudinger/ Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 61 ff. m.w.N.
BT-Drucks. 14/6040, S. 242; Gruber MDR 2002, 433 (436 f.); kritisch U. Huber AcP 202 (2002), 179 (231 ff.).
So bereits zum alten Recht Larenz BT 1, § 45 II, S. 167 ff.; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 54; jetzt Gaul ZHR 166 (2002), 35 (42 ff); Oechsler § 2 Rdnr. 86; Weitnauer NJW 2002, 2511 (2513 f); a.A. Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 118 (124 ff); U. Huber AcP 202 (2002), 178 (224 ff).
Zur Haftung bei Firmenfortführung nach § 25 Abs. 1 HGB Canaris Handelsrecht, 23. Aufl. 2000, § 7, S. 121 ff; Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2003, § 4 D II 1, S. 92 ff; K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 8 II, S. 239 ff.
RG v. 11. Dezember 1934, RGZ 146, 120 (124); BGH v. 2. Juni 1980, NJW 1980, 2408 (2409); Erman/Grunewald § 434 Rdnr. 9; Soergel/Huber § 434 Rdnr. 76.
Staudinger/ Köhler § 434 Rdnr. 14.
BGH v. 26. September 1961, NJW 1962, 31 f.
BGH v. 11. Juli 1988, BGHZ 105, 108 (110); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 51; Esser/Weyers BT 1, § 4 II 6, S. 17; Larenz BT 1, § 40 I c, S. 27.
BGH v. 13. März 1996, BGHZ 132, 175 (177).
Dazu näher unten § 2 E II 5d, S. 135 ff.
BGH v. 27. März 1968, BGHZ 50, 32 (36); BGH v. 7. März 1983, NJW 1983, 1496 (1497); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 57; Larenz BT 1, § 40 I c, S. 26; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 21; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 68.
Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 154; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 71.
BR/Faust § 433 Rdnr. 23; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 154; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 71.
RG v. 31. Mai 1927, RGZ 117, 176 (179); RG v. 15. April 1940, RGZ 163, 311 (313 f.); BGH v. 18. Dezember 1954, BGHZ 16, 71 (76); eingehend Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 115 ff.
Zu Nebenpflichtverletzungen siehe unten § 2 E III, S. 143 f.
Dazu § 2 E I, S. 68 ff.
Siehe § 2 E II, S. 72 ff.
Näher zum Anwendungsbereich des § 437 BGB unten § 2 E II 2, S. 73 ff.
Dazu ausführlich unten § 2 E II 2a, S. 74 ff.
Im Rahmen des § 284 BGB ist insbesondere umstritten, inwieweit Aufwendungen für eine weitere Verwendung der Kaufsache fur den Schuldner konkret erkennbar gewesen sein müssen, um ersatzfähig zu sein; siehe dazu Huber/ Faust 4/20 ff. einerseits und Ernst MünchKomm.4 § 284 Rdnr. 22 andererseits.
Allgemein zum Begriff des Erfüllungsinteresses Lange/ Schiemann Schadensersatz, 3. Aufl. 2003, § 2 IV 3, S. 65 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 140; näher Ernst MünchKomm.4 § 281 Rdnr. 137.
Dies entspricht im Ergebnis den bis zum 1.1.2002 geltenden Voraussetzungen der sog. Eviktionshaftung des Verkäufers nach § 440 Abs. 2 BGB a.F.; dazu BGH v. 28. März 1952, BGHZ 5, 337 (340 f.); H.P. Westermann MünchKomm. § 440 Rdnr. 10.
Näher unten § 2 F I 1a, S. 145.
BT-Drucks. 14/6040, S. 132; Canaris DB 2001, 1815 (1819); Grundmann MünchKomm.4 § 276 Rdnr. 176.
BT-Drucks. 14/6040, S. 165; Canaris DB 2001, 1815 (1819); Grunewald JZ 2001, 433 (435 f.). Für eine Garantiehaftung des Verkäufers im Fall einer anfänglichen subjektiven Unmöglichkeit (Unvermögen) trat die h.M. zu § 440 Abs. 1 BGB a.F. ein: dazu Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 6. Aufl. 1998, 7. Problem.
Zu der Kontroverse um den Haftungsgrund des § 311a Abs. 2 BGB statt aller Ernst MünchKomm.4 § 311a Rdnr. 15 m.w.N.
Zu diesem Begriff oben § 2 D I 2a, aa, S. 60.
Zu weitgehend daher Zimmer in: Ernst/ Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform, 2001, S. 191 (193 f.).
BT-Drucks. 14/6040, S. 202; Emmerich § 2 Rdnr. 3; Ernst MünchKomm.4 § 311a Rdnr. 56.
BT-Drucks. 14/6040, S. 132; Canaris JZ 2001, 499 (518).
Vgl. Canaris JZ 2001, 499 (518 f).
Zur Abgrenzung von einer Stöning der Geschäftsgrundlage i.S. des § 313 BGB statt aller Huber/ Faust 2/77 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 188; Canaris JZ 2001, 499 (504 f.); Ernst MünchKomm.4 § 326 Rdnr. 8.
Siehe dazu noch unten § 2 G I 1c, S. 153 ff.
Näher BR/Faust § 437 Rdnr. 147 ff.
Siehe oben § 2 D I 1d, aa, S. 36.
Bzw. der Anspruch auf Verschaffung des geschuldeten Gegenstandes oder der geschuldeten Menge aus den §§ 433 Abs. 1 Satz 1, 453 Abs. 1 BGB bei Lieferung eines anderen Gegenstandes oder einer zu geringen Menge gemäß § 434 Abs. 3 BGB.
Näher unten § 2 E II 2b, aa (2b), S. 82 ff.
BGH v. 9. Juni 1999, BGHZ 142, 36 (38 ff.); Esser/Weyers BT 1, § 5 IV 6, S. 63 f.; Larenz BT 1, § 41 III, S. 77 f; Soergel/Huber § 480 Rdnr. 28 f; Staudinger/Honsell § 480 Rdnr. 10; H.P. Westermann MünchKomm. § 480 Rdnr. 6; a.A. Kirchhof NJW 1970, 2052 (2053); Köhler JuS 1979, 496 (499).
BT-Drucks. 14/6040, S. 208 ff; Brüggemeier JZ 2000, 530 (531); H.P. Westermann JZ 2001, 530 (531).
Ausführlich dazu oben § 2 D I 1d, S. 36 ff.
Dazu näher unten § 2 G I lc, cc, S. 155 ff.
Siehe oben § 2 E II 1, S. 73.
BR/Faust § 434 Rdnr. 35; P. Huber NJW 2002, 1004 (1005); zu § 480 BGB a.F. Larenz BT 1, § 41 III, S. 79; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 83 jeweils m.w.N.
Köhler JuS 1979, 496 (498 f.); Reinicke/Tiedtke Kaufrecht, 6. Aufl. 1997, Rdnr. 525; Rieble JZ 1997, 485 (486); a.A. Soergel/Huber § 480 Rdnr. 11 ff.
Siehe oben § 2 E II 1, S. 72.
Zustimmend BR/Faust § 437 Rdnr. 4 ff.; wohl auch Gsell JZ 2001, 65 (67); Jorden/Lehmann JZ 2001, 952 (959); H.P. Westermann JZ 2000, 530 (531); vgl. auch BT-Drucks. 14/6040, S. 220, wo nur die „Neulieferung“ § 437 BGB i.V. mit § 439 BGB unterstellt wird, nicht aber die ursprüngliche Lieferung.
Näher Maultzsch ZGS 2003, 411 (414 ff.).
Die „Billigung“ ist weitgehend identisch mit der „Annahme“ des Kaufgegenstandes nach § 464 BGB a.F., die als ein Verhalten interpretiert wurde, durch das der Käufer zu erkennen gibt, die Leistung als der Hauptsache nach vertragsgemäße Erfüllung gelten lassen zu wollen; vgl. Staudinger/ Honsell § 464 Rdnr. 4 m.w.N. Zudem besteht eine Identität der Billigung mit dem unten vertretenen Begriff der Abnahme in § 640 BGB beim Werkvertrag (siehe unten § 8 F II 2a, S. 461 f).
Dies verkennt Soergel/ Huber § 480 Rdnr. 13.
Genauso wie dem Minderjährigen ohne Zustimmung seines gesetzlichen Vertreters die Empfangszuständigkeit fur die Erfüllung der Verkäuferpflicht i.S. des § 362 BGB fehlt (siehe dazu Medicus BürgR, Rdnr. 171), kann an ihn mangels seiner Fähigkeit zur „Billigung“ des Leistungstransfers auch nicht die „Lieferung“ als Anwendungsvoraussetzung des § 437 BGB erfolgen.
Z.B. Endemann Bürgerliches Recht, 1. Band, 6. Aufl. 1899, § 141 I 1, S. 628. Allgemein zum Streit um die Rechtsnatur der Erfüllung Wenzel MünchKomm.4 § 362 Rdnr. 5 ff.
Hierzu ausführlich Ernst NJW 1997, 896 ff.
A.A. HK/Saenger § 433 Rdnr. 10; Jansen ZIP 2002, 877 (878 f.) für den Fall, da\ der Käufer den angebotenen Gegenstand nach erfolgter Lieferung nicht zurückgeben dürfte, etwa weil der Mangel i.S. des § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB unerheblich ist; insoweit zustimmend Lamprecht ZIP 2002, 1790. Diese Sichtweise berücksichtigt jedoch nicht, daß ein Recht zur präventiven Zurückweisung geringeren Voraussetzungen unterliegen kann als ein Recht zur Rückabwicklung, welches das Interesse an Rechtsbeständigkeit des erfolgten Leistungstransfers berücksichtigen muß. Siehe Canaris in: E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechtsmodernisierung, 2003, S. 5 (74 f.); Huber/Faust 13/149 ff. und weiterführend Maultzsch ZGS 2003, 411 (414 ff.).
Zur Nichtanwendung des § 326 Abs. 1 Satz 2 BGB in diesem Fall siehe unten § 2 E II 2a, cc, S. 78 ff.
Büdenbender AnwKomm. § 433 Rdnr. 3; Canaris in: E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechtsmodernisierung, 2003, S. 5 (72); Emmerich § 2 Rdnr. 9; Hoeren/Martinek/Müller § 439 Rdnr. 25; P. Huber NJW 2002, 1004 (1005); Jacobs in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in der Praxis, 2003, S. 371 (373 f.); Jauernig/Berger § 437 Rdnr. 2; Palandt/Putzo § 433 Rdnr. 21; Oechsler § 2 Rdnr. 75.
Siehe oben § 2 E II 2a, aa, S. 74.
BR/Faust § 437 Rdnr. 6.
Siehe oben § 2 D I 1d, bb (2), S. 37 ff.
Hingegen findet die einschränkende Vorschrift des § 281 Abs. 1 Satz 3 BGB, auf die § 311 a Abs. 2 Satz 3 BGB verweist, keine Anwendung: Voraussetzung hierfür ist, daß bereits eine — nicht wie geschuldet erbrachte — Leistung bewirkt worden ist, d.h. bereits ein Leistungstransfer stattgefunden hat, was die durch § 281 Abs. 1 Satz 3 BGB angeordnete Modifikation des Schadensersatzanspruchs (Schadensersatz statt der ganzen Leistung nur bei erheblicher Pflichtverletzung) legitimiert; statt aller Ernst Münch-Koram.4 § 281 Rdnr. 144. Wenn dieser Leistungstransfer bereits stattgefunden hätte (Übergabe und/oder Übereignung des mangelhaften Bildes), würde vorliegend zudern § 437 BGB als lex specialis eingreifen (dazu sogleich näher).
§ 326 Abs. 1 Satz 2 BGB würde wiederum eine bereits bewirkte nicht vertragsgemäße Leistung voraussetzen; siehe vorige Fußnote.
Ist der Mangel beiden Vertragsparteien bei der Übergabe bekannt und erfolgt diese vorbehaltlos, kann gegebenenfalls ein konkludenter Änderungsvertrag vorliegen, nach dem die tatsächliche Beschaffenheit fortan als vertragsgemäß i.S. des § 434 Abs. 1 Satz 1 BGB gelten soll; vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 205.
Vgl. Kanzleiter MünchKomm.4 § 31 lb Rdnr. 74.
So wohl auch Canaris, Schuldrechtsreform 2002, XXIII f.; a.A. Lorenz/Riehm Rdnr. 327.
Vgl. BGH v. 23. November 1988, NJW 1989, 218 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 86 und 208; H.P. Westermann JZ 2001, 530 (534). Zu der Rechtslage, wenn es an einer Lieferung des aliud/peius fehlt, sogleich.
BR/Faust § 434 Rdnr. 107; Brors JR 2002, 133 (134); Brox/Walker § 4 Rdnr. 26; Dauner-Lieb/Arnold JuS 2002, 1175 f; Musielak NJW 2003, 89 (90); S. Lorenz JuS 2003, 36 (38 f.); a.A. Lettl JuS 2002, 866 (871); Oechsler § 2 Rdnr. 114 und weiterführend Thier AcP 203 (2003), 399 (403 ff.).
Siehe oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.
Huber/ Faust 12/60; Lettl, JuS 2002, 866 (868); H.P. Westermann JZ 2001, 530 (534). Hingegen stellte die wohl h.L. das aliud dem peius nach altem Kaufrecht nur gleich, wenn es „genehmigungsfähig“ i.S. des § 378 HGB a.F. war; dazu Marburger 20 Probleme aus dem Schuldrecht, Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 11. Problem.
Siehe oben § 2 E 2a, bb (3), S. 77 f.
So BT-Drucks. 14/6040, S. 216; Lettl JuS 2002, 866 (870); S. Lorenz JuS 2003, 36 (37 f.); Thier AcP 203 (2003), 399 (414 ff.).
Insoweit zutreffend Ehmann/ Sutschet S. 221; Medicus Rdnr. 51 und ders. BürgR Rdnr. 288, die jedoch — dogmatisch nicht vertretbar — § 434 Abs. 3 BGB nach dem Rechtsgedanken des § 378 HGB a.F. auf genehmigungsfähige aliud-und Minderleistungen begrenzen wollen. Für eine Anwendung des § 242 BGB bei „Mißbrauchsabsicht“ des Verkäufers Oechsler § 2 Rdnr. 109. Wie hier hingegen BR/Faust § 434 Rdnr. 110.
Die zu § 378 HGB a.F. teilweise vertretene a.A. (vgl. die Nachweise bei K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 29 III 5c, S. 822) ist auf § 434 Abs. 3 BGB nicht übertragbar, da nach § 378 HGB a.F. i.V. mit § 377 Abs. 2 HGB die nicht rechtzeitig gerügte aliud-Lieferung als „genehmigt“ galt, woraus von der betreffenden Auffassung die Erhöhung des Kaufpreises abgeleitet wurde.
Lettl JuS 2002, 866 (870); H.P. Westermann JZ 2001, 530 (534); ebenso zu § 378 HGB a.F. Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2002, § 8 D V 2, S. 219 f; K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 29 III 5c, S. 822 f. jeweils m.w.N.
Siehe oben § 2 E II 1, S. 73 mit Fn. 279.
Siehe Lettl JuS 2002, 866 (869); Lorenz/Riehm Rdnr. 493; Oechsler § 2 Rdnr. 110; Staudinger/Lorenz § 812 Rdnr. 78; a.A. BR/Faust § 437 Rdnr. 196; Huber/Faust 13/156; Musielak NJW 2003, 89 (90); Thier AcP 203 (2003), 399 (417), die aus den Mängelrechten des Käufers einen Behaltensgrund ableiten wollen; dazu sogleich näher.
Siehe oben § 2 E II 1, S. 73; dies übersieht Thier AcP 203 (2003), 399 (403 f.). Bei einem Stückkauf hat der Verkäufer hingegen bei Vorliegen eines Mangels i.S. des § 434 Abs. 1 und 2 BGB seine Pflicht zur Verschaffung des verkauften Gegenstandes (§ 433 Abs. 1 Satz 1 BGB) als solche erfüllt, so daß er diesen nicht kondizieren kann.
Emmerich § 4 Rdnr. 30; S. Lorenz JuS 2003, 36 (40) m.w.N.; differenzierend Thier AcP 203 (2003), 399 (410 ff.).
BR/Faust § 437 Rdnr. 197; Canaris, Schuldrechtsmodernisierung 2002, XXIII f; Huber/Faust 13/157 (§ 119 Abs. 1 BGB analog); Thier AcP 203 (2003), 399 (422 f).
Denn eine Kondiktion unter Lieferung eines Ersatzgegenstandes kommt einer Neulieferung i.S. des § 439 Abs. 1 Alt. 2 BGB gleich.
Siehe deren Erwägungsgrund 10.
Zu dieser Form der Gesetzeskonkurrenz Dietz Anspruchskonkurrenz bei Vertragsverletzung und Delikt, 1934, S. 62.
Ähnlich Lettl JuS 2002, 866 (869 f.); S. Lorenz JuS 2002, 36 (39 f); Lorenz/Riehm Rdnr. 574.
Dabei scheitert ein Anspruch auf Nachbesserung regelmäßig an § 275 Abs. 1 BGB. Sollte dies nicht der Fall sein (Beispiel: beim Kauf eines PKW des Typs X könnte eine vertraglich nicht geschuldete Spezialausstattung des gelieferten Fahrzeugs unter hohen Kosten ausgebaut werden), so wird eine Nachbesserung gemäß § 439 Abs. 3 BGB unverhältnismäßig sein. Hierzu näher unten § 2 E II 3b, ff (3), S. 97 ff.
K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 29 III 5c, S. 823 fur § 378 HGB a.F.
Siehe oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.
Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2002, § 8 D V 2, S. 219.
So auch zum alten Kaufrecht Soergel/ Huber § 459 Rdnr. 52; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 100; offen jetzt Coester-Waltjen Jura 2002, 535 (540).
Siehe oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.; BR/Faust § 434 Rdnr. 113.
BT-Drucks. 14/6040, S. 222 f.
Canaris ZRP 2001, 329 (334 f.); Coester-Waltjen Jura 2002, 535 (542); Schlechtriem in: Ernst/Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform, 2001, S. 205 (214); Thier AcP 203 (2003), 399 (425 ff.); ausführlich Grigoleit/Riehm ZGS 2002, 114 ff.
Dabei wirkt sich der Streit nicht nur auf den Maßstab, nach dem die Minderlieferung Rechte bezüglich des Gesamtvertrages begründet (mangelndes Interesse bei Teilleistungen; Unerheblichkeit der Pflichtverletzung bei nicht vertragsgemäßen Leistungen), sondern auch auf die Beweislast (die fur das mangelnde Interesse den Gläubiger trifft, fur die Unerheblichkeit hingegen den Schuldner) aus; siehe die §§ 281 Abs. 1, 323 Abs. 5 BGB.
Näher BR/Faust § 434 Rdnr. 115 m.w.N.; Palandt/Heinrichs § 281 Rdnr. 38.
Dazu ausführlich oben unter § 2 D I 1d, dd (2), S. 54 ff.
Siehe § 2 D I 1d, dd (3), S. 56 ff.
In einem Gutachten ist die Abhängigkeit dieses Anspruchs von § 437 BGB dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß § 437 BGB durch den Zusatz „i.V. mit“ in die Paragraphenkette aufgenommen wird. Zudem ist exakt diejenige Norm anzugeben, die zur An-wendung des § 437 BGB führt, also z.B. § 435 Satz 1 BGB bei einem Rechtsmangel, § 434 Abs. 1 Satz 1 BGB bei einer Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit, § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB bei fehlender Eignung zur gewöhnlichen Verwendung oder § 434 Abs. 3 Alt. 1 BGB bei einer aliud-Lieferung. Verlangt der Käufer nach Lie-ferung der Sache von dem Verkäufer die Beseitigung des Mangels wegen einer Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit, so ist die Anspruchsgrundlage wie folgt zu formulieren: § 439 Abs. 1 Alt. 1 BGB i.V. mit den §§ 437 Nr. 1, 434 Abs. 1 Satz 1 BGB.
BR/Faust § 439 Rdnr. 6; P. Huber NJW 2002, 1004 (1005); Oechsler § 2 Rdnr. 75.
H.P. Westermann JZ 2001, 530 (536).
Siehe oben § 2 E II 1, S. 73.
BT-Drucks. 14/6040, S. 231; BR/Faust § 439 Rdnr. 13; HK/Saenger § 439 Rdnr. 3; P. Huber NJW 2002, 1004 (1006); a.A. Jacobs in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in der Praxis, 2003, S. 371 (374 f).
Zum Ausschluß des Nachlieferungsanspruchs nach § 275 BGB siehe unten § 2 E II 3b, ff (1/2), S. 92 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 216.
Siehe oben § 2 E II 2b, aa (1), S. 80.
Die erlangte Forderung gegen Y ist dann nach § 439 Abs. 4 BGB i.V. mit § 346 Abs. 1 BGB an A zurückzugewähren. Wie oben (§ 2 E II 2b, aa [2b], S. 82 ff.) dargelegt, könnte A diese Forderung auch von B gemäß § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB kondizieren (condictio indebiti).
Wählt der Käufer Nachbesserung gemäß § 439 Abs. 1 Alt. 1 BGB, so entscheidet in den Grenzen des § 242 BGB allerdings der Verkäufer, in welcher Form diese erbracht wird, sofern dafür verschiedene Modalitäten in Betracht kommen; siehe Huber/ Faust 13/24.
A.A. jedoch Büdenbender AnwKomm. § 439 Rdnr. 1; Gursky BT, S. 23; Jauernig/Berger § 439 Rdnr. 9; Schellhammer MDR 2002, 301; der Sache nach auch Oechsler § 2 Rdnr. 139 („Willenserklärung mit Gestaltungswirkung“) sowie Palandt/Putzo § 439 Rdnr. 8.
Siehe oben § 2 E II 1, S. 72 f.
Liegt der Ausschlußtatbestand hingegen bereits im Zeitpunkt der Wahl vor, geht die Wahlerklärung nach dem Recht der Wahlschuld gemäß § 265 BGB quasi „in’s Leere“; die andere Nacherfüllungsvariante stünde weiter offen; siehe Spickhoff BB 2003, 589 (590).
Oechsler § 2 Rdnr. 139 plädiert in diesem Fall für eine Irrtumsanfechtung der Wahl nach § 119 Abs. 2 BGB. Diese Konstruktion ist nach der hiesigen Auffassung unnötig; kritisch auch Spickhoff BB 2003, 589 (591).
Wie dies bei einem Werkvertrag nach § 635 Abs. 1 BGB der Fall ist; siehe unten § 8 F II 3b, bb, S. 467 f.
Dazu allgemein Krüger MünchKomm.4 § 262 Rdnr. 11.
Zustimmend BR/Faust § 439 Rdnr. 9 f.; Jacobs in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in der Praxis, 2003, S. 371 (376 f.); Spickhoff BB 2003, 589 (591 ff.).
Hierzu näher unter § 2 E II 3b ff., S. 92 ff.
Dazu näher unten § 2 E II 3b, ff (4), S. 100 f.
Dies kann allerdings bei der entsprechenden Anwendung des § 439 BGB auf bestimm-te Werkverträge gemäß § 651 Satz 1 BGB anders sein, wenn der Unternehmer bei diesen die Werkleistung persönlich zu erbringen hat; BT-Drucks. 14/6040, S. 130.
Siehe oben § 2 E II 2a, cc, S. 78 ff.
A.A. wohl H.P. Westermann JZ 2001, 530 (535).
Ackermann JZ 2002, 378 (379 ff.); BR/Faust § 439 Rdnr. 27; Haas BB 2001, 1313 (1315); Huber/Faust 13/20; S. Lorenz JZ 2001, 742 (744); M. Schwab JuS 2002, 1 (6); Petersen Jura 2002, 461 (462).
Siehe oben § 2 E II 1, S. 73.
Vgl. § 2 C, S. 29 sowie Bitter/ Meidt ZIP 2001, 2114 (2119); kritisch aber Ackermann JZ 2002, 378(381 f.).
Umgekehrt würde die Ablehnung einer Ersatzlieferungsmöglichkeit in diesem Fall bei unterstellter Reparaturmöglichkeit gegebenenfalls dazu führen, daß der Verkäufer mit hohem Aufwand die Reparatur durchführen müßte, obwohl die Lieferung eines Ersatz-gerätes ökonomisch sinnvoller wäre. Denn das Recht auf Verweigerung der Mängelbe-seitigung wegen Unverhältnismäßigkeit gemäß § 439 Abs. 3 BGB hängt u.a. davon ab, ob auf die andere Art der Nacherfüllung zurückgegriffen werden kann (§ 439 Abs. 3 Satz 2 BGB). Näher zu § 439 Abs. 3 BGB unten § 2 E II 3b, ff (3), S. 97 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 232; Erwägungsgrund 16 der Verbrauchsgüterkauf-RL.
Siehe BT-Drucks. 14/6040, S. 209; LG Ellwangen v. 13. Dezember 2002, NJW 2003, 517; Bitter/Meidt ZIP 2001, 2114 (2119 f); Oechsler § 2 Rdnr. 140; Palandt/Putzo § 439 Rdnr. 15; Pammler NJW 2003, 1992 (1993); Spickhoff BB 2003, 589 (590); wie hier Canaris JZ 2003, 831 (835).
Im einzelnen kann der Kreis anderer Gegenstände, welche ersetzungstauglich sind, je nach Fallgestaltung unterschiedlich sein; siehe allgemein zur Bestimmung des Reservoirs, aus dem der Schuldner zu leisten hat (unbegrenzte Gattungsschuld, Vorrats-schuld etc.) Emmerich MünchKomm.4 § 243 Rdnr. 5 ff.
So aber OLG Braunschweig v. 4. Februar 2003, NJW 2003, 1053 f.; Bitter/ Meidt ZIP 2001, 2114 (2120); Canaris JZ 2003, 831 (836); Jauernig/Berger § 439 Rdnr. 13.
Siehe oben § 2 E II 2a, cc, S. 78 ff.
Vgl. zu diesem Rechtsgedanken der §§ 437 ff. BGB oben § 2 E II 2a, bb, S. 74 ff.
Zustimmend BR/Faust § 439 Rdnr. 17; Grigoleit/Riehm AcP 203 (2003), 727 (757 f.); Oechsler § 2 Rdnr. 75.
Bei der insbesondere auch ein Vertretenmüssen des Verkäufers zu berücksichtigen ist: § 275 Abs. 2 Satz 2 BGB.
BT-Drucks. 14/6040, S. 188; Canaris JZ 2001, 499 (504 f.).
Zweck des § 275 Abs. 2 BGB ist die Verhinderung ökonomisch sinnloser Leistungen; BT-Drucks. 14/6040, S. 129 ff.; Bitter/Meidt ZIP 2001, 2114 (2121) und ausführlich Huber/Faust 2/40 ff.
Ackermann JZ 2002, 378 (382 ff.).
Siehe unten § 2 E II 3b, ff (3a), S. 97.
BT-Drucks. 14/6040, S. 130; Ernst MünchKomm.4 § 275 Rdnr. 74 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 232.
Jorden/ Lehmann JZ 2001, 952 (958).
Honsell JZ 2001, 278 (279); Palandt/Putzo § 439 Rdnr. 16. Hingegen sehen Jorden/Lehmann JZ 2001, 952 (958 f.) es für den Bereich des Verbrauchsgüterkaufs i.S. des § 474 BGB wegen Art. 3 Abs. 3 Satz 2 der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf als ge-boten an, die dort genannten Abwägungskriterien als abschließend zu betrachten.
BR/Faust § 439 Rdnr. 45; Huber/Faust 13/40; Oechsler § 2 Rdnr. 143; Zimmer/Eck-hold Jura 2002, 145 (149); zweifelnd Jacobs in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in der Praxis, 2003, S. 371 (384 f.); a.A. Petersen Jura 2002, 461 (464).
OLG Braunschweig v. 4. Februar 2003, NJW 2003, 1053 (1054); Bitter/Meidt ZIP 2001, 2114 (2121); Huber/Faust 13/40; wohl auch Oechsler § 2 Rdnr. 142.
Bitter/ Meidt ZIP 2001, 2114 (2120 ff.); Heinrich ZGS 2003, 253 (256 ff).
Dies setzt allerdings stets voraus, daß der Käufer die andere Variante tatsächlich ein-fordern kann, diese also nicht etwa ihrerseits nach § 439 Abs. 3 BGB ausgeschlossen ist; siehe unten § 2 E II 3b, ff (3c), S. 99 f.
Bitter/ Meidt ZIP 2001, 2114 (2122); für 5–25% je nach dem Vertretenmüssen des Verkäufers BR/Faust § 439 Rdnr. 46; für 20% LG Ellwangen v. 13. Dezember 2002, NJW 2003, 517.
BR/Faust § 439 Rdnr. 37 f. und weiterführend Pfeiffer ZGS 2002, 217 ff.
BR/Faust § 439 Rdnr. 50.
A.A. BR/Faust § 439 Rdnr. 50 und Heinrich ZGS 2003, 253 (258).
Dazu Oetker MünchKomm.4 § 251 Rdnr. 41 ff.
Anders P. Huber NJW 2002, 1004 (1008); H.P. Westermann in: Schulze/Schulte-Nöl-ke (Hrsg.), Die Schuldrechtsreform vor dem Hintergrund des Gemeinschaftsrechts, 2001, S. 109 (125).
Bitter/ Meidt ZIP 2001, 2114 (2121).
Siehe oben § 2 E II 3b, ee, S. 90 ff.
Siehe oben § 2 E II 3b, ff (1b), S. 94 f.
Vgl. oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 70 ff; zustimmend BR/Faust § 439 Rdnr. 17; weiter-führend Maultzsch ZGS 2003, 411 ff.
BR/Faust § 439 Rdnr. 55; zu den Gewährleistungsansprüchen nach altem Kaufrecht Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 23 m.w.N.; kritisch wegen der Vor-gaben in der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf hingegen Gsell JZ 2001, 65 (70 f).
Allgemein Ernst MünchKomm.4 § 326 Rdnr. 49 ff.
Hat der Verkäufer einen „Sachmangel“ nach Gefahrübergang zu vertreten, liegt hierin eine gemäß § 280 Abs. 1 BGB zum Schadensersatz verpflichtende Handlung, aber keine Verletzung der Pflicht aus § 433 Abs. 1 Satz 2 BGB. Näher § 2 G I 1c, cc (3), S. 158 f.
Siehe oben § 2 D I Id, cc, S. 53.
BR/Faust § 439 Rdnr. 55; vgl. auch Gsell JZ 2001, 65 (70 Fn. 63).
Erman/ Grunewald § 476a Rdnr. 2; Staudinger/Honsell § 476a Rdnr. 4; H.P. Westermann MünchKomm. § 476a Rdnr. 4.
Zur Konkretisierung des Erforderlichkeitsbegriffes unten § 11 B V 1b, S. 609.
Hingegen besteht im Werkvertragsrecht nach Maßgabe des § 637 BGB ein subsidiäres Recht zum Aufwendungsersatz bei Selbstvornahme einer Nacherfüllung durch den Besteller; näher § 8 F II 3c, S. 475.
BR/Faust § 439 Rdnr. 25 m.w.N.
Näher hierzu unten § 2 E II 3e (2), S. 116 ff.
Eine Analogie zu dieser Vorschrift ist erforderlich, weil der Entfall der Gegenleistungspflicht bei einer nicht (mehr) korrigierbaren mangelhaften Leistung gemäß § 326 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht eingreift, so daß auch die Folgenorm des § 326 Abs. 2 BGB nicht direkt anwendbar ist; siehe S. Lorenz NJW 2003, 1417 (1418 f.); kritisch zu dieser Lösung aber Dauner-Lieb/Dötsch ZGS 2003, 250 (251 ff.): Gefahr einer Umgehung des § 439 Abs. 2 BGB.
BGH v. 23. Januar 1991, BGHZ 113, 251 (261).
LG Hildesheim v. 13. Februar 2003, DAR 2003, 273 (274).
Nach der hier vertretenen Auffassung tritt durch die Lieferung eines aliuds oder einer mangelhaften Gattungssache keine Erfüllung der Pflicht zur Rechtsverschaffung bzw. Übergabe gemäß den §§ 433 Abs. 1 Satz 1, 453 Abs. 1 und 3 BGB und somit kein Tilgungseffekt als Rechtsgrund für den Käufer i.S. des § 812 BGB ein, so daß sich in diesen Fällen ein paralleles Herausgaberecht des Verkäufers auch aus § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB ergibt. Siehe oben § 2 E II 2b, aa (2b), S. 82 ff.
Siehe BR/Faust § 439 Rdnr. 16.
BT-Drucks. 14/6040, S. 232 f.; dort auch zur Vereinbarkeit dieser Regelung mit der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf.
Siehe Gsell NJW 2003, 1969 (1970); Hoffmann ZRP 2001, 347 (349).
Hierzu allgemein Oetker MünchKomm.4 § 249 Rdnr. 333 ff.
Gsell NJW 2003, 1969 (1971 ff.); Oechsler § 2 Rndr. 147; ähnlich M. Schwab JuS 2002, 630 (636 f.).
Im Ergebnis auch Brox/ Walker § 4 Rdnr. 42; Jacobs in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in der Praxis, 2003, S. 371 (393); Palandt/Putzo § 439 Rdnr. 25.
Siehe unten § 2 E II 3e, aa(1), S. 114 ff.
Zu diesem Begriff Larenz/ Wolf § 15 Rdnr. 78 ff. Nach dem alten Kaufrecht konnte der Käufer statt zurückzutreten den Kaufvertrag „wandeln“; die Rechtsnatur dieses Rechts war umstritten: dazu Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 8. Problem.
Nach Wertenbruch JZ 2002, 862 (864 ff.) soll der Verkäufer einem späteren Wechsel des Käufers zu einer Minderung i.S. des § 441 BGB wegen § 242 BGB (venire contra factum proprium) nicht widersprechen dürfen, wenn er die Rückabwicklung des Vertrages nach Erklärung des Rücktritts grundlos verweigert hat; ähnlich Medicus Rdnr. 67.
BGH v. 18. Januar 1991, BGHZ 113, 232 (235 f.) zu § 478 BGB a.F.; Huber/Faust13/153; a.A. Lorenz/Riehm Rdnr. 501.
Siehe BR/Faust § 439 Rdnr. 2; Brox/Walker § 4 Rdnr. 40; Medicus Rdnr. 54.
Statt aller Oechsler § 2 Rdnr. 78.
So etwa Huber/ Faust 13/8.
Zu dieser Qualifizierung der Nachfristsetzung Ernst MünchKomm.4 § 323 Rdnr. 50 m.w.N.
Im einzelnen BR/Faust § 437 Rdnr. 15; Ernst MünchKomm.4 § 323 Rdnr. 69 ff.
Setzt der Käufer eine unangemessen kurze Nachfrist, wird ex lege eine objektiv angemessene Frist in Lauf gesetzt, nach deren Ablauf der Käufer zurücktreten kann; vgl. Ernst MünchKomm.4 § 323 Rdnr. 77 f.
Siehe oben § 2 E II 3b, ff, S. 92 ff.
BT-Drucks. 14/6060, S. 221; Brox/Walker § 4 Rdnr. 50; Huber/Faust 13/66.
§ 2 E II 1, S. 72 f.
Palandt/ Heinrichs § 281 Rdnr. 12; a.A. Bitter/Meidt ZIP 2001, 2114 (2117); Canaris DB 2001, 1815 (1816); Huber/Faust 13/83.
In diesem Sonderfall beruht das Rücktrittsrecht nicht auf § 323 Abs. 1 BGB, sondern auf § 326 Abs. 5 Halbsatz 1 BGB.
Siehe oben § 2 E II 2a, cc, S. 78 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 234; BK/Faust § 440 Rdnr. 11; Oechsler § 2 Rdnr. 178.
Die Vorschrift des § 323 Abs. 2 Nr. 3 BGB, nach der die Fristsetzung bei Vorliegen besonderer Umstände, die unter Abwägung der beiderseitigen Interessen einen sofortigen Rücktritt rechtfertigen, entbehrlich ist, dürfte jedoch weitgehend in der speziellen Unzumutbarkeitsregelung des § 440 Satz 1 Alt. 3 BGB aufgehen; dazu näher sogleich.
Dazu näher unten § 2 E II 3c, cc, S. 109 ff.
Siehe § 2 E II 3c, bb (2a), S. 106.
BT-Drucks. 14/6040, S. 233; Jorden/Lehmann JZ 2001, 952 (960); Lorenz/Riehm Rdnr. 512.
BT-Drucks. 14/6040, S. 222; zustimmend Brox/Walker § 4 Rdnr. 54; wie hier OLG Köln v. 1. September 2003, ZGS 2003, 392 (393 f.); BR/Faust § 440 Rdnr. 31.
Jorden/ Lehmann JZ 2001, 952 (960); teilweise a.A. Huber/Faust 13/72.
Ist die sofortige oder fristgemäße Verfügbarkeit des Kaufgegenstandes derart in den Vertrag eingegangen, daß der Käufer den Fortbestand seines Leistungsinteresses mit der Rechtzeitigkeit der Leistung verknüpft (sog. relative Fixschuld), kann der Rücktritt schon nach § 323 Abs. 2 Nr. 2 BGB ohne Nachfristsetzung erfolgen. Zu den diesbezüglichen Anforderungen und Abgrenzungsfragen Ernst MünchKomm.4 § 323 Rdnr. 109 ff.
BR/Faust § 440 Rdnr. 37; Oechsler § 2 Rdnr. 172; vgl. zu § 634 Abs. 2 Alt. 3 BGB a.F. BGH v. 8. Dezember 1966, BGHZ 46, 242 (245).
Dazu näher unten § 2 H V, S. 99 ff.
Hierfür Ernst/ Gsell ZIP 2000, 1410 (1417 f); Gsell JZ 2001, 65 (70); Hoffmann ZRP 2001, 347 (350); W. H. Roth in: Ernst/Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform, 2001, S. 225 (242 ff.).
BT-Drucks. 14/6040, S. 223 mit ausführlicher Begründung; BR/Faust § 437 Rdnr. 24; H.P. Westermann JZ 2001, 530 (537) und Tonner/Crellwitz/Echtermeyer in: Micklitz u.a. (Hrsg.), Schuldrechtsreform und Verbraucherschutz, 2001, S. 293 (324).
Für einen verschuldensunabhängigen Entschädigungsanspruch analog § 439 Abs. 2 BGB BR/Faust § 441 Rdnr. 33.
Dieses Kriterium und nicht dasjenige des Interessenfortfalls gemäß § 323 Abs. 5 Satz 1 BGB gilt auch für eine gemäß § 434 Abs. 3 BGB einem Sachmangel gleichstehende Minderlieferung; siehe oben § 2 E II 2b, bb, S. 86.
BT-Drucks. 14/6040, S. 223; Oechsler § 2 Rdnr. 157 und 162 stellt nur auf den Wert ab.
Siehe oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.; Ernst MünchKomm.4 § 323 Rdnr. 240.
Kritisch hierzu in bezug auf die Vorgaben der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf Gsell JZ 2001, 65 (70f.).
Näher BR/Faust § 437 Rdnr. 33; Kohler AcP 203 (2003), 539 (546 ff.).
Der Kaufpreis mindert sich dann aber analog § 326 Abs. 2 Satz 2 BGB um den Nacherfüllungsaufwand, den der Verkäufer erspart hat; BK/Faust § 437 Rdnr. 33; Lorenz NJW 2002, 2497 (2499); im Ergebnis auch Jansen ZIP 2002, 877 (879 f).
Siehe auch Kohler AcP 203 (2003), 539 (551 ff.).
§ 326 Abs. 2 Satz 2 BGB ist wiederum analog anzuwenden (siehe Fn. 448); BR/Faust § 437 Rdnr. 34.
Siehe oben § 2 E II 3b, ff (4b), S. 101.
Zur Berechnung näher unten § 2 E II 3d, cc, S. 112 f.
Siehe oben § 2 E II 3c, aa, S. 104 f. zur Parallelfrage beim Rücktritt.
Diese Regelung entspricht derjenigen in § 351 Satz 1 BGB für das Rücktrittsrecht, weshalb § 351 Satz 2 BGB auf das Minderungsrecht analog anzuwenden sein wird; so BR/Faust § 441 Rdnr. 20.
Zur Unbeachtlichkeit eines Rechtsfolgenirrtums im Rahmen des § 119 Abs. 1 BGB Larenz/ Wolf § 36 Rdnr. 81 ff.
Brox/ Walker § 4 Rdnr. 77; H.P. Westermann in: Schulze/Schulte-Nölke (Hrsg.), Die Schuldrechtsreform vor dem Hintergrund des Gemeinschaftsrechts, 2001, S. 109 (127). Siehe aber oben in Fn. 416 zu einer möglichen Einschränkung der Bindungswirkung nach § 242 BGB.
BT-Drucks. 14/6040, S. 235; Huber/Faust 13/87; Schlechtriem Rdnr. 79.
Siehe oben § 2 E II 3c, bb, S. 105 ff.
Erman/ Grunewald § 472 Rdnr. 4; Staudinger/Honsell § 472 Rdnr. 3; H.P. Westermann MünchKomm. § 472 Rdnr. 5.
Esser/ Weyers BT 1, § 5 III 2, S. 48; Medicus Rdnr. 64; Staudinger/Honsell § 472 Rdnr. 4.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 235 f.
Einer etwaigen Berufung des Verkäufers auf eine Entreicherung (§ 818 Abs. 3 BGB) können jedoch die Besonderheiten des Bereicherungsausgleichs bei gegenseitigen Verträgen entgegenstehen. Dazu ausführlich Larenz/ Canaris BT 2, § 73 III, S. 321 ff.
Huber/ Faust 13/105; weiterführend Grigoleit/Riehm AcP 203 (2003), 727 ff.; zu einem anderen Abgrenzungsversuch BR/Faust § 437 Rdnr. 45 ff.; S. Lorenz NJW 2002, 2497 (2500).
Dazu unten § 2 E II 3e, aa (3), S. 119 f.
Siehe § 2 E II 3e, aa (1), S. 114 ff. Anders BR/Faust § 437 Rdnr. 48, der den Verzögerungsschaden als einen „Unterfall“ des einfachen Schadensersatzes betrachtet, da dieser auch durch einen spätere Nacherfüllung nicht mehr aus der Welt geschafft werden kann. Jedoch betrifft auch der Verzögerungsschaden das Leistungsinteresse. Es geht um einen Schadensersatz „statt der rechtzeitigen“ Leistung, der dogmatisch dem nach § 280 Abs. 3 BGB näher steht als dem einfachen Schadensersatz nach § 280 Abs. 1 BGB. Dies wirkt sich insbesondere auf die Voraussetzungen des Ausgleichs von Nutzungsausfallschäden bei mangelhafter Leistung aus; siehe § 2 E II 3e, aa (1), S. 114 ff.
Vgl. § 2 E II 3e, aa (2), S. 116 ff.
Start aller Ernst MünchKomm.4 § 286 Rdnr. 18 ff.
Dazu oben § 2 E II 3b ff, S. 92 ff.
Hierzu näher unten § 2 E II 3e, aa (3), S. 119 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 225; zustimmend BR/Faust § 437 Rdnr. 61; Ernst MünchKomm.4 § 280 Rdnr. 55 ff.; S. Lorenz NJW 2002, 2497 (2501).
Büdenbender in: Dauner/ Lieb u.a. (Hrsg.), Das Neue Schuldrecht, 2002, § 8 Rdnr. 66; Dauner-Lieb/Dötsch DB 2001, 2535 (2537); Huber/Faust 3/223; Petersen Jura 2002, 461 (462 f.); Wieser JR 2002, 269 (270).
Statt aller Fikentscher Rdnr. 1217 ff. m.w.N.
A.A. von Wilmowsky Jus 2002/Beilage Heft 1, 1 (20) und ähnlich Canaris ZIP 2003, 321 (323 f.).
Grigoleit/ Riehm AcP 203 (2003), 727 (754 ff).
So aber Arnold/ Dötsch BB 2003, 2250 (2253 mit Fn. 32).
Siehe bereits oben § 2 E II 3c, bb (1), S. 106 m.w.N. zum Parallelproblem bei der Nachfristsetzung und Huber/ Faust 3/46. Diese Lösungsmöglichkeit übersieht Ernst MünchKomm.4 § 280 Rdnr. 56 in seiner Kritik an der Verzugslösung.
Hingegen liegt die Pflichtverletzung i.S. des § 280 Abs. 1 BGB nach einer verhaltensbezogenen Lehre niemals in der nicht vertragsgemäßen Leistung als solcher, sondern nur in einem darüber hinausgehenden objektiven Defizit des Schuldnerverhaltens (z.B. einer mangelnden Untersuchung des geleisteten Gegenstandes); siehe allgemein Ernst MünchKomm.4 § 280 Rdnr. 9 ff. m.w.N. und speziell fur den Kaufvertrag Finkenauer WM 2003, 665 (667 ff).
In diesem Fall setzt der Schadensersatz statt der Leistung voraus, daß der Verkäufer das Unmöglichwerden der Nacherfüllung zu vertreten hat. Ein Vertretenmüssen hinsichtlich der ursprünglichen mangelhaften Leistung reicht hingegen nicht aus, da anderenfalls die gesetzlich garantierte Nacherfüllungschance des Verkäufers umgangen würde; siehe S. Lorenz NJW 2002, 2497 (2501).
Zu der Kontroverse, ob es sich insoweit um eine Haftung wegen Verletzung einer Informationspflicht oder ein Einstehenmüssen fur das erkennbar unerfüllbare Versprechen handelt, statt aller Ernst MünchKomm.4 § 311 a Rdnr. 15 m.w.N.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 135; Canaris JZ 2001, 499 (512).
Allgemein zum Begriff des Erfüllungsinteresses Lange/ Schiemann Schadensersatz, 3. Aufl. 2003, § 2 IV 3, S. 65 f.
Siehe allgemein Canaris JZ 2001, 499 (513 f.) sowie BGH v. 9. Oktober 1991, BGHZ 115, 286 (289 f.); Oechsler § 2 Rdnr. 226; Staudinger/Honsell § 463 Rdnr. 57; H.P. Westermann MünchKomm. § 463 Rdnr. 20.
Canaris DB 2001, 1815 (1817); S. Lorenz JZ 2001, 742 (744).
Dieses Kriterium und nicht dasjenige des Interessenfortfalls i.S. des § 281 Abs. 1 Satz 2 BGB gilt auch fur eine gemäß § 434 Abs. 3 BGB einem Sachmangel gleichstehende Minderlieferung; siehe oben § 2 E II 2b, bb, S. 86. Unter Geltung des alten Kaufrechts war umstritten, unter welchen Voraussetzungen der Käufer den sog. großen Schadensersatz geltend machen konnte; dazu Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 9. Problem.
Näher dazu oben § 2 E II 3c, cc (1), S. 109 f.
§ 2 E II 3e, aa (2b), S. 117.
BR/Faust § 437 Rdnr. 129; Canaris JZ 2001, 499 (514).
Dazu näher oben § 2 E II 3 b, ff (1/2), S. 92 ff.
Zu den Einzelheiten siehe oben § 2 E II 3c, bb (1), S. 105 f.
Näher zu den Voraussetzungen des § 440 BGB oben § 2 E II 3c, bb (2c), S. 107 ff.
Dazu BT-Drucks. 14/6040, S. 140 f.; Oechsler § 2 Rdnr. 228. Diese Gestaltungswirkung tritt allerdings nicht ein, wenn ein Schadensersatzanspruch tatsächlich nicht besteht, etwa aufgrund einer Exkulpation des Verkäufers nach § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB; unklar Oechsler § 2 Rdnr. 229.
Dies rechtfertigt jedoch nicht den Schluß, der Käufer könne nach § 281 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 BGB i.V. mit § 437 Nr. 3 BGB nicht die Kosten einer Beseitigung des Mangels durch Dritte liquidieren; siehe BR/Faust § 437 Rdnr. 52; Oechsler § 2 Rdnr. 226; kritisch jedoch Schlechtriem Rdnr. 91.
Staudinger/ Honsell § 463 Rdnr. 34.
BT-Drucks. 14/6040, S. 135; Canaris DB 2001, 1815 (1816 f.); Grigoleit/Riehm AcP 203 (2003), 727 (751 ff.). Näher zum Begriff des Integritätsschadens Lange/Schiemann Schadensersatz, 3. Aufl. 2003, § 2 V 5, S. 70.
Ernst MünchKomm.4 § 280 Rdnr. 53; S. Lorenz NJW 2002, 2497 (2500 f.); a.A. BR/Faust § 437 Rdnr. 138 ff., der den Schadensersatzanspruch insoweit auf die Verletzung einer separaten Schutzpflicht i.S. des § 241 Abs. 2 BGB stützt. Noch weitergehend will Wagner JZ 2002, 475 (479 f.) auf den Schadensersatzanspruch wegen mangelbedingter Integritätsschäden die kurze kaufrechtliche Verjährung nach § 438 Abs. 1 Nr. 3 BGB nicht anwenden. Dies widerspricht der gesetzlichen Regelung.
So für Aufwendungen, die der Käufer im Vertrauen auf die Mangelfreiheit des Kaufgegenstandes getätigt hat Arnold/ Dötsch BB 2003, 2250 (2251 f).
Dazu, daß eine Nachfristsetzung in einem solchen Fall auch nicht pauschal gemäß § 281 Abs. 2 Alt. 2 BGB entbehrlich ist, siehe oben § 2 E II 3e, aa (1), S. 115 f. zur Parallelnorm des § 286 Abs. 2 Nr. 4 BGB.
Zu deren deliktsrechtlicher Behandlung siehe unten § 2 E II 5e, bb, S. 141 f.
BR/Faust § 439 Rdnr. 15; Brors WM 2002, 1780 (1783 f.); Oechsler § 2 Rdnr. 247.
BGH v. 8. Februar 1974, BGHZ 62, 119 (124); Grundmann MünchKomm.4 § 278 Rdnr. 20.
RG v. 4. Januar 1921, RGZ 101, 157 (158); BGH v. 12. Januar 1989, NJW-RR 1989, 1189 (1190); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 33; Palandt/Heinrichs § 278 Rdnr. 13; a.A. Grundmann MünchKomm.4 § 278 Rdnr. 31.
BGH v. 18. Februar 1981, NJW 1981, 1269 (1270); Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 136; H.P. Westermann MünchKomm. § 463 Rdnr. 44; a.A. Schlechtriem Rdnr. 85.
RG v. 26. Juni 1929, RGZ 125, 76 (78); BGH v. 11. Juni 1979, BGHZ 74, 383 (388); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 54; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 137.
BR/Faust § 439 Rdnr. 76; S. Lorenz NJW 2002, 2497 (2504).
Siehe oben § 2 E I 2b, bb, S. 70 f.
RG v. 1. April 1903, RGZ 54, 219 (223); BGH v. 21. Juni 1967, BGHZ 48, 118 (124); Erman/Grunewald § 459 Rdnr. 38; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 159; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 124. Eine nach Vertragsschluß getroffene Vereinbarung kann jedoch eine Garantie in Form einer Vertragsänderung begründen: RG v. 18. Februar 1919, RGZ 95, 116 (120); H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 57.
Larenz BT 1, § 41 I b, S. 43; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 163; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 75.
BGH v. 5. Juli 1972, BGHZ 59, 158 (160 f.); Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 136; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 56.
Vgl. Staudinger/ Honsell § 459 Rdnr. 125 sowie BT-Drucks. 14/6040, S. 132; Brambring DNotZ 2001, 590 (602) und H.P. Westermann JZ 2001, 530 (534).
RG v. 5. Oktober 1939, RGZ 161, 330 (337); BGH v. 28. November 1994, BGHZ 128, 111 (114); Medicus Rdnr. 71; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 157; Staudinger/Honsell §459 Rdnr. 149.
BGH v. 21. Juni 1967, BGHZ 48, 118 (122); Esser/Weyers BT 1, § 5 II 2c, S. 40; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 157; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 59.
BGH v. 21. Juni 1967, BGHZ 48, 118 (122).
BGH v. 11. Februar 1958, BB 1958, 284 (284).
BGH v. 15. Januar 1975, BGHZ 63, 369 (372); vgl. zu Garantien im Kunsthandel auch BGH v. 15. Februar 1995, NJW 1995, 1673(1674).
BGH v. 21. April 1993, BGHZ 122, 256 (259 f). Weitere Fälle: BGH v. 25. Mai 1983, BGHZ 87, 302 (305): „werkstattgeprüft“; BGH v. 24. Februar 1988, BGHZ 103, 275 (280 ff.): „TÜV neu“.
Zuletzt BGH v. 5. Oktober 2001, NJW-RR 2002, 522 m.w.N.
Siehe oben § 2 D I 1d, dd (3a), S. 56 ff.
BGH v. 29. Mai 1968, BGHZ 50, 200 (204 f.); BGH v. 12. Februar 1975, BGHZ 63, 393 (395); Fikentscher Rdnr. 717 f.; Larenz BT 1, § 41 II c, S. 61 f.; Soergel/Huber § 463 Rdnr. 60 ff.
BGH v. 19. Mai 1993, NJW 1993, 2103 (2104) m.w.N.
BGH v. 29. Mai 1968, BGHZ 50, 200 (204 f); BGH v. 19. Mai 1993, NJW 1993, 2103 (2104); Staudinger/Honsell § 463 Rdnr. 49 ff.; H.P. Westermann MünchKomm. § 463 Rdnr. 29 f.
Im einzelnen oben § 2 D I 1d, dd (3a), S. 56 ff.
Im Rahmen des § 284 BGB ist insbesondere umstritten, inwieweit Aufwendungen fur eine weitere Verwendung der Kaufsache fur den Schuldner konkret erkennbar gewesen sein müssen, um ersatzfähig zu sein; siehe dazu Huber/ Faust 4/20 ff. einerseits und Ernst MünchKomm.4 § 284 Rdnr. 22 andererseits.
BT-Drucks. 14/6040, S. 225; BR/Faust § 437 Rdnr. 146; Brox/Walker § 4 Rdnr. 112.
Siehe oben § 2 E II 3c, bb (2c), S. 107 ff.
Allgemein Larenz/ Wolf § 17 Rdnr. 1 ff.
Dazu oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.
Dazu näher § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.
Versäumt der Käufer diese Frist und beruft sich der Verkäufer nun auf die Verjährung seiner Pflicht zur mangelfreien Verschaffung des Kaufgegenstandes, kann der Käufer immer noch gemäß § 320 BGB seinen Kaufpreis zurückhalten, soweit er diesen noch nicht entrichtet hat, selbst wenn der Kaufpreisanspruch aufgrund besonderer Umstände seinerseits noch nicht gemäß § 195 BGB verjährt ist; vgl. Emmerich MünchKomm.4 § 320 Rdnr. 35.
Zu deren Beginn siehe unten § 2 E II 4d, S. 127 f.
Vgl. Staudinger/ Honsell § 477 Rdnr. 55.
BR/Faust § 438 Rdnr. 49; a.A. Wagner ZIP 2002, 789 (790 ff.).
Für eine direkte Anwendung Eidenmüller NJW 2002, 1625 (1626); Oechsler § 2 Rdnr. 290; Palandt/Putzo § 438 Rdnr. 6; wie hier BR/Faust § 438 Rdnr. 14.
BR/Faust § 438 Rdnr. 18; Heerstraßen/Reinhard BB 2002, 1429 (1430 ff); a.A. für nicht existente Rechte Eidenmüller NJW 2002, 1625 (1626).
BR/Faust § 438 Rdnr. 25; a.A. wohl BT-Drucks. 14/6040, S. 227.
Vgl. Erman/ Seiler § 638 Rdnr. 5 m.w.N.
BT-Drucks. 14/6040, S. 227; Brox/Walker § 4 Rdnr. 125; Medicus Rdnr. 73e.
BT-Drucks. 14/6040, S. 228 f; Jorden/Lehmann JZ 2001, 952 (962).
Zu den diesbezüglichen Voraussetzungen siehe oben § 2 D I 1d, dd (2a), S. 54.
Die dreißigjährige Frist des § 438 Abs. 1 Nr. 1 BGB bleibt folgerichtig unberührt.
Dazu oben § 2 D I 1c, bb, S. 34 ff.
BGH v. 30. Januar 1985, BGHZ 93, 338 (345); Esser/Weyers BT 1, § 5 III 4b, S. 53; Larenz BT 1, § 41 II d, S. 63; RGRK/Mezger § 477 Rdnr. 13; Staudinger/Honsell § 477 Rdnr. 37; H.P. Westermann MünchKomm. § 477 Rdnr. 9. Die Besitzübertragung kann allerdings auch auf Geheiß des Käufers an einen Dritten, z.B. dessen Abkäufer, erfolgen; dazu oben § 2 D I 1c, aa, S. 33 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 227; Oechsler § 2 Rdnr. 293.
Siehe oben § 2 E II 2a, bb (2), S. 75 ff.
Dafür BR/Faust § 438 Rdnr. 59; Ernst/Gsell ZIP 2000, 1410 (1420 f.); dagegen W. H. Roth in: Ernst/Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform, 2001, S. 225 (245 ff.).
Auktor NJW 2003, 120 (122); BR/Faust § 438 Rdnr. 58; Wagner ZIP 2002, 789 (793f).
Insoweit zu § 477 BGB a.F. jedoch im Hinblick auf § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB restriktiv bei einer Verlängerung auf über zwei Jahre durch Allgemeine Geschäftsbedingungen des Käufers BGH v. 17. Januar 1990, BGHZ 110, 88 (92 ff.).
Dazu unten § 2 H V 3b, bb (2), S. 207.
Näher oben § 2 D I 1d, dd (3b, bb), S. 59.
Erman/ Grunewald § 478 Rndr. 1; Staudinger/Honsell § 478 Rdnr. 1; H.P. Westermann MünchKomm. § 478 Rdnr. 1.
Vgl. Emmerich MünchKomm.4 § 320 Rdnr. 35.
BR/Faust § 438 Rdnr. 53; von Olshausen JZ 2002, 385 (387 f).
RG v. 22. November 1929, RGZ 128, 211 (215); Esser/Weyers BT 1, § 5 III 4c, S. 53; Larenz BT 1, § 41 II d, S. 65; Staudinger/Honsell § 478 Rdnr. 14.
Siehe dazu bejahend BGH v. 30. Januar 1986, NJW 1986, 1872 f. mit ablehnender Anmerkung Canaris JZ 1986, 684 ff.
Näher oben § 2 E II 2a, bb, S. 75 ff.
Siehe oben § 2 E II 2b, aa (2b), S. 82 ff.
Hingegen ist ein Eigenschaftsirrtum über einen Rechtsmangel i.S. des § 435 BGB wohl ausgeschlossen, da ein solcher nicht in der Beschaffenheit des Kaufgegenstandes „angelegt“ ist (siehe oben § 2 D I 1d, bb [2], S. 38 f), was aber die Voraussetzung für eine Eigenschaft i.S. des § 119 Abs. 2 BGB ist: Larenz/ Wolf § 36 Rdnr. 49.
Flume AT 2, § 24/2e, S. 481 f.
BR/Faust § 437 Rdnr. 173 f.; Emmerich § 5 Rdnr. 3; Löhnig JA 2003, 516 (521 f.); Oertmann vor § 459 Anm. 2g; R. Schmidt NJW 1962, 710 ff.
Siehe oben § 2 D I 1d, bb (2), S. 40.
Ganz h.M.: RG v. 10. März 1938, RGZ 157, 173 (174); BGH v. 9. Oktober 1980, BGHZ 78, 216 (218); Brors WM 2002, 1780 (1781); Esser/Weyers BT 1, § 6 I 3a/c, S. 66 f.; Larenz BT 1, § 41 I c, S. 45; Schlechtriem Rdnr. 116; Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 187 ff.; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 28 ff.; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 83; grundlegend Flume Eigenschaftsirrtum und Kauf, 1948, S. 132 ff.
BGH v. 15. Januar 1975, BGHZ 63, 369 (376); Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 199 f; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 34; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 85.
Dazu oben § 2 D I 1d, dd (2b), S. 55 f.
Die differenzierenden Auffassungen zum alten Recht, die mit Unterschieden in Detailfragen eine Anfechtung vor der Anwendbarkeit der §§ 459 ff. BGB a.F. zuließen, sind dadurch überholt; vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 210; Huber/Faust 14/6; Oechsler § 2 Rdnr. 299; a.A. Brox/Walker § 4 Rdnr. 134. Zum alten Streitstand Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 12. Problem.
Zur Bestimmung der Verkehrswesentlichkeit anhand der Art des betreffenden Rechtsgeschäftes Larenz/ Wolf § 36 Rdnr. 57 f.
Esser/ Weyers BT 1, § 6 I 3b, S. 67; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 38; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 85; a.A. Huber/Faust 14/5; Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 38.
Larenz/ Wolf § 36 Rdnr. 61; noch enger: Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 21; Flume AT 2, § 24/3a, S. 485.
BT-Drucks. 14/6040, S. 165; BGH v. 8. Juni 1988, NJW 1988, 2597 (2598); Brox/Walker § 4 Rdnr. 137; Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 17; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 37; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 85.
Für den fiexibleren Ausschlußgrund des Rechtsmißbrauchs (§ 242 BGB) z.B. BR/Faust § 437 Rdnr. 192.
Vgl. RG v. 22. Februar 1929, RGZ 124, 115 (116 f.).
Erman/ Grunewald Vor § 459 Rdnr. 13; Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 201; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 39 f.
BGH v. 2. Februar 1990, BGHZ 110, 220 (221 f); Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 204; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 86; kritisch hierzu im Hinblick auf die Regelung der Arglist des Verkäufers in § 442 Abs. 1 Satz 2 BGB Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 43.
Dazu Larenz/ Canaris BT 2, § 73 III, S. 321 ff.
RG v. 5. Oktober 1939, RGZ 161, 330 (337); BGH v. 6. Juni 1986, BGHZ 98, 100 (103 f.); Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 203; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 41.
BGH v. 6. Juni 1986, BGHZ 98, 100 (103 f); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 37.
Siehe oben § 2 E II 3b, ff (3b), S. 98.
BR/Faust § 437 Rdnr. 176; Oechsler § 2 Rdnr. 300.
Staudinger/ Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 42; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 87.
BGH v. 15. Oktober 1976, WM 1977, 118.
Im Gesetzgebungsverfahren befand sich bei Abschluß des Manuskripts ein Reg.-Entwurf zur Neufassung des UWG, in dem auf ein mit § 13a UWG vergleichbares Rücktrittsrecht bewußt verzichtet wird, weil § 434 Abs. 1 Satz 3 BGB zum Schutz vor irreführenden Werbeangaben ausreichend sei; siehe BT-Drucks. 15/1487, S. 14.
Näher zu den Tatbestandsvoraussetzungen des Rücktrittsrechts Köhler/ Piper UWG, 3. Aufl. 2001,§ 13a Rdnr. 2 ff.
Im einzelnen oben § 2 E II 3c, bb, S. 105 ff.
Vgl. Köhler/ Piper UWG, 3. Aufl. 2001, § 13a Rdnr. 5.
BT-Drucks. 10/5771, S. 22.
Zum Rechtsverhältnis des Käufers zu dem Hersteller der Kaufsache § 2 F I 2, S. 146 f.
Siehe oben § 2 D II, S. 66 ff.
Dazu oben § 2 E II 3e, aa (4a), S. 121.
Vgl. BGH v. 7. März 1983, BGHZ 87, 88 (92 f.).
Im einzelnen oben § 2 E II 3, S. 87 ff.
Die h.M. zum alten Kaufrecht löste das Problem, daß der Verkäufer bei Sachmängeln nach den §§ 463, 480 Abs. 2 BGB a.F. auf Schadensersatz nur im Fall des Vorliegens einer Zusicherung oder der Arglist haftete dadurch, daß ein Anspruch auf Ersatz des durch die mangelhafte Leistung beeinträchtigten Integritätsinteresses (sog. Mangelfolgeschäden) aus den allgemeinen Rechtsinstituten (culpa in contrahendo, positive Forderungsverletzung) mit einzelnen Einschränkungen gewährt wurde, auf diesen aber die kurze kaufrechtliche Verjährung des § 477 BGB a.F. analoge Anwendung fand: statt aller Staudinger/ Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 56 ff. Jetzt deckt der weite Schadensersatzanspruch aus § 437 Nr. 3 BGB i.V. mit § 280 Abs. 1 BGB diese Fälle ab; a.A. Wagner JZ 2002, 475 (479 f).
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 209 f., 224 f., 228 f; Brors WM 2002, 1780 (1782 f); Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 118 (126); Jorden/Lehmann JZ 2001, 952 (962); Wolf/Kaiser DB 2002, 411 (418 f.); a.A. Barnert WM 2003, 416 (424 f.); Häublein NJW 2003, 388 (391 ff.) sowie beschränkt auf vorvertragliche Pflichten BR/Fanst § 437 Rdnr. 181. Im alten Kaufrecht waren dies die Fälle, in denen die h.M. die allgemeinen Institute (culpa in contrahendo, positive Forderungsverletzung) auf Integritätsschäden mit Unterschieden im einzelnen zwar anwendete, aber mit der kurzen kaufrechtlichen Verjährungsfrist des § 477 BGB a.F. verband; statt aller Larenz BT 1, § 41 II e, S. 70 f.
Zu dieser Form der Gesetzeskonkurrenz Dietz Anspruchskonkurrenz bei Vertragsverletzung und Delikt, 1934, S. 62.
Die auf Basis der Rechtslage vor dem 1.1.2002 vorgebrachte grundlegende Kritik von Esser/ Weyers BT 1, § 6 II 3, S. 69 ff. an der Ausschlußwirkung des kaufvertraglichen Mängelrechts ist durch dessen Neufassung und Abstimmung mit dem allgemeinen Leistungsstörungsrecht weitgehend gegenstandslos.
Siehe oben § 2 D I 2b, bb, S. 65 f.
A.A. zum alten Kaufrecht BGH v. 12. November 1969, NJW 1970, 653 (655).
BGH v. 16. März 1973, BGHZ 60, 319 (320); Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 76; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 89.
Vgl. § 2 E II 2a, bb, S. 74 ff.
Statt aller Esser/ Weyers BT 1, § 6 II 1, S. 68.
Siehe oben § 2 E II 2b, bb, S. 85 f.
Hingegen wird man eine mangelhafte Bedienungsanleitung mit entsprechenden Schadensfolgen analog § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB als Mangel der Kaufsache selbst anzusehen haben (siehe § 2 D I 1d, bb [5c], S. 50 f.); a.A. vor Geltung des § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB: BGH v. 5. April 1967, BGHZ 47, 312 (319).
Canaris in: E. Lorenz (Hrsg.), Karlsruher Forum 2002: Schuldrechtsmodernisierung, 2003, S. 5 (89 f.); Grigoleit/Herresthal JZ 2003, 118 (126); a.A. Huber/Faust 13/26. Inwieweit eine Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluß (culpa in contrahendo; jetzt § 311 Abs. 2 BGB) nach altem Kaufrecht neben den §§ 463, 480 Abs. 2 BGB a.F. in Betracht kam, war umstritten: siehe Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 13. Problem.
BGH v. 23. Juni 1999, NJW 1999, 3192 ff.; Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 30; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 73. Allgemein zum Beratungsvertrag unten § 11 B II 4, S. 597 ff.
BGH v. 25. Mai 1983, BGHZ 87, 302 (304); Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 60.
Zu den Rechtsbeziehungen des Käufers zu einem von dem Verkäufer verschiedenen Hersteller unten § 2 F I 2, S. 146 f.
Siehe oben § 2 E II 3e, aa (2), S. 116 ff.
Statt aller BGH v. 24. November 1976, BGHZ 67, 359 (363); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 40. Auf diese deliktischen Ansprüche sind die Verjährungsregelungen des § 438 BGB nicht analog anwendbar: Canaris in: E. Lorenz (Hrsg.), Karsruher Forum 2002: Schuldrechtsmodernisierung, 2003, S. 5 (96 f.) m.w.N.
Allgemein Larenz/ Canaris BT 2, § 76 III, S. 399 ff.
Larenz BT 1, § 41a, S. 81 f. Eine Verkehrspflicht kann auch darauf gerichtet sein, die Wirkung eines Produktes sicherzustellen; BGH v. 17. März 1981, BGHZ 80, 186 (188 ff.); BGH v. 17. März 1981, BGHZ 80, 199 (201). Beispiel: Ein Schädlingsbekämpfungsmittel versagt und verhindert Schäden an Pflanzen nicht.
Dazu oben § 2 E II 3e, aa(4a), S. 121.
Siehe im einzelnen zu den Verkehrspflichten des Herstellers Fuchs Deliktsrecht, 4. Aufl. 2003, S. 100 ff.
BGH v. 9. Dezember 1986, BGHZ 99, 167 (171 ff.).
BGH v. 26. November 1968, BGHZ 51, 91 (103 ff); BGH v. 17. März 1981, BGHZ 80, 186 (196 f); Fuchs Deliktsrecht, 4. Aufl. 2003, S. 108 ff.; Larenz BT 1, § 41a, S. 85 ff.
BGH v. 7. Juni 1988, BGHZ 104, 323 (332 ff.).
BGH v. 4. März 1971, BGHZ 55, 392 (394 f); Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 52; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 93.
BGH v. 12. Februar 1992, BGHZ 117, 183 ff; kritisch Esser/Weyers BT 1, § 6 III 1, S. 73 f.
Siehe oben § 2 E II 5d, S. 135 ff.
Dazu oben § 2 E II 5d, S. 135 ff.
Soergel/ Huber vor § 459 Rdnr. 207; a.A. RG v. 10. November 1921, RGZ 103, 154 (159); Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 48.
Bzw. vor der Lieferung des Rings gemäß § 311a Abs. 2 BGB i.V. mit § 433 Abs. 1 Satz 2 BGB; siehe oben § 2 E II 2a, cc, S. 78 ff.
Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte v. 15. Dezember 1989, BGB1. I, S. 2198.
Zum Produkthaftungsgesetz Fuchs Deliktsrecht, 4. Aufl. 2003, S. 250 ff.; Larenz/Canaris BT 2, § 84 VI 1, S. 643 ff.
Ausführlich dazu oben § 2 D I 1d, dd, S. 53 ff. sowie § 2 E II 2c, S. 87.
BGH v. 24. November 1976, BGHZ 67, 359 (365); Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 258; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 54.
Vgl. Soergel/ Huber vor § 459 Rdnr. 259; grundlegend zum Zusammenspiel von vertraglichen Vereinbarungen mit dem Deliktsrecht Schlechtriem Vertragsordnung und außervertragliche Haftung, 1972.
BGH v. 25. Oktober 1988, BGHZ 105, 346 (355); Brox/Walker § 4 Rdnr. 142; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 51.
BGH v. 24. November 1976, BGHZ 67, 359 (363 ff.); BGH v. 18. Januar 1983, BGHZ 86, 256 (259 ff.).
BGH v. 18. Januar 1983, BGHZ 86, 256 (259 ff.).
BGH v. 24. November 1976, BGHZ 67, 359 (364 f).
Erman/ Grunewald Vor § 459 Rdnr. 40; Soergel/Huber vor § 459 Rdnr. 268 f.; Staudinger/Honsell Vorbem. zu §§ 459 ff. Rdnr. 54; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 93; weiterführend Hager AcP 184 (1984), 413 ff.
BGH v. 15. Dezember 1992, NJW 1993, 655 (656 f).
Ausführlich Esser/ Weyers BT 1, § 6 III 2, S. 74 ff.; a.A. Larenz BT 1, § 41 II e, S. 73.
Brors WM 2002, 1780 (1784); Foerste ZRP 2001, 342 f.; Lorenz/Riehm Rdnr. 582; vgl. auch BT-Drucks. 14/6040, S. 228 f; a.A. Büdenbender AnwKomm. § 437 Rdnr. 26 und weiterführend Gsell Substanzverletzung und Herstellung, 2003, S. 319 ff.; Koch AcP 203 (2003), 603 (610 ff.).
Auf eine Instruktionspflicht stützt insbesondere Gsell Substanzverletzung und Herstellung, 2003, S. 95 ff. die deliktische Haftung für Weiterfresserschäden.
Larenz/ Canaris BT 2, § 84 VI 1c, S. 646; weiterführend Marburger AcP 192 (1992), 1 (6 ff).
Zu den insoweit bestehenden Pflichten siehe oben § 2 D II, S. 66 ff.
Näher oben § 2 E II 5d, S. 135 ff.
Ob sich die nach § 300 Abs. 1 BGB bei einem Annahmeverzug des Käufer eingreifende Haftungsprivilegierung auch auf das Vertretenmüssen der Verletzung von Nebenpflichten, insbesondere Schutzpflichten i.S. des § 241 Abs. 2 BGB bezieht, ist umstritten; siehe Ernst MünchKomm.4 § 300 Rdnr. 2.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 142; Ernst MünchKomm.4 § 324 Rdnr. 7.
BT-Drucks. 14/6040, S. 142; Palandt/Heinrichs § 324 Rdnr. 5; kritisch Ernst Münch-Komm4 § 324 Rdnr. 8.
Siehe dazu § 2 E I 2b, bb, S. 70 f. sowie § 2 E II 3e, aa (4b), S. 121 ff.
Dazu unten § 2 H V 3b, bb (3), S. 207.
BT-Drucks. 14/6040, S. 237. Terminologie und Abgrenzung sind dabei uneinheitlich; vgl. Larenz/Canaris BT 2, § 64 II 4c, S. 70 f.; kritisch zu dieser Unterscheidung BR/Faust § 443 Rdnr. 12.
Staudinger/ Honsell § 459 Rdnr. 175; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 96.
Bei der entsprechenden Anwendung des § 443 BGB nach § 453 Abs. 1 BGB auf andere Kaufgegenstände als Sachen ist der Begriff der „Beschaffenheit“ gegebenenfalls abweichend zu interpretieren; so kann es sich z.B. auch um die Garantie der Einredefreiheit einer verkauften Forderung handeln (BT-Drucks. 14/7052, S. 184).
Siehe § 2 D I 1d, bb (2), S. 40.
Vgl. § 2 E I 2b, bb, S. 70 f. sowie § 2 E II 3e, aa (4b), S. 121 ff.
BR-Drucks. 338/01, S. 52.
Näher oben § 2 E II 3b, bb/cc, S. 88 f.
Erman/ Grunewald Vor § 459 Rdnr. 56; Schlechtriem Rdnr. 121; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 175; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 96.
Näher Larenz/ Canaris BT 2, § 64 II 2b, S. 68.
Esser/ Weyers BT 1, § 7 III 2, S. 87; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 209; Oechsler § 2 Rdnr. 268; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 171; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 96 f.
RG v. 1. November 1918, JW 1919, 241.
Erman/ Grunewald Vor § 459 Rdnr. 57; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 172.
RG v. 1. November 1918, JW 1919, 241; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 96.
Siehe zu selbständigen Garantieverträgen noch unten § 13 B III, S. 643 ff.
BGH v. 26. November 1968, BGHZ 51, 91 (93 ff.); Esser/Weyers BT 1, § 7 IV, S. 90 f; Larenz BT 1, § 41a, S. 83 f; Medicus Rdnr. 97 f.
BGH v. 11. Oktober 1988, NJW 1989, 1029 (1030); Larenz BT 1, § 41a, S. 84 f; Medicus Rdnr. 96; a.A. Canaris JZ 1968, 494 (501 f).
Siehe oben § 2 E II 5e, bb, S. 141 ff.
Esser/ Weyers BT 1, § 7 III 3, S. 88; Larenz BT 1, § 41a, S. 83; Medicus Rdnr. 96.
BGH v. 12. November 1980, BGHZ 78, 369 (371 ff.); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 58; Larenz/Canaris BT 2, § 64 II 5, S. 72; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 98.
Medicus in: Grundmann u.a. (Hrsg.), Europäisches Kaufgewährleistungsrecht, 2000, S. 219 (229 f.). Für ein Zustandekommen der Garantie aufgrund einer einseitigen Erklärung des Garanten Büdenbender AnwKomm. § 443 Rdnr. 3; Reich NJW 1999, 2397 (2403).
BGH v. 28. Juni 1979, BGHZ 75, 75 (77 f); Larenz BT 1, § 41a, S. 83; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 179; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 98.
BT-Drucks. 14/6040, S. 238; vgl. auch Flume AT 2, § 1/3a, S. 3.
Die Formulierung beruht auf Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf.
Graf von Westphalen in: Henssler/ Graf von Westphalen, Praxis der Schuldrechtsreform, 2. Aufl. 2003, § 443 Rdnr. 38; a.A. BR/Faust § 443 Rdnr. 20.
Vgl. BGH v. 23. März 1988, BGHZ 104, 82 (86); Medicus Rdnr. 96; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 98.
BT-Drucks. 14/6040, S. 239; Palandt/Putzo § 443 Rdnr. 22; weitergehend BR/Faust § 443 Rdnr. 34.
BT-Drucks. 14/7052, S. 184; Brox/Walker § 4 Rdnr. 118. Zum Verhältnis dieses Umstandes zur Regelung des § 444 BGB oben § 2 D I 1d, dd (3a), S. 57 f.
Siehe dazu BGH v. 23. März 1988, BGHZ 104, 82 ff.
BR/Faust § 443 Rdnr. 31.
Siehe zu dieser Erweiterung gegenüber dem Wortlaut Hammen NJW 2003, 2588 ff.
Hat der Verkäufer seine Pflichten wegen Mängeln wirksam von der vorherigen erfolglosen Inanspruchnahme einer Herstellergarantie abhängig gemacht, so ist die kaufrechtliche Verjährung i.S. des § 438 BGB gehemmt, solange der Käufer gegen den Hersteller vorgeht: Staudinger/ Honsell § 459 Rdnr. 178; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 98.
BT-Drucks. 14/6040, S. 238; BR/Faust § 443 Rdnr. 38; Oechsler § 2 Rdnr. 277.
BGH v. 19. Juni 1996, NJW 1996, 2504 (2505); Larenz/Canaris BT 2, § 64 II 3b, S. 69; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 211; Staudinger/Hornell § 459 Rdnr. 175.
BT-Drucks. 14/6040, S. 239; Reinking DAR 2001, 8 (15).
Vgl. RG v. 25. Januar 1907, RGZ 65, 119 (121); BGH v. 28. Juni 1979, BGHZ 75, 75 (81); BR/Faust § 443 Rdnr. 31; Larenz/Canaris BT 2, § 64 II 4a, S. 69; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 214; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 176.
BGH v. 12. März 1986, NJW 1986, 1927 (1928); Erman/Grunewald Vor § 459 Rdnr. 56; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 176.
Siehe oben § 2 E II 3b, aa, S. 88.
Dazu unten § 16 A III 1b, S. 719 f.
Siehe § 16 A III 3, S. 724 f.
Dazu noch unten § 2 I, S. 223 ff.
Siehe zu abweichenden Zahlungsvereinbarungen Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 175 ff.
BGH v. 1. Februar 1984, BGHZ 90, 69 (71 ff.); anders für den kaufmännischen Verkehr BGH v. 16. Januar 1985, BGHZ 93, 252 (256 ff.); kritisch Esser/Weyers BT 1, §8 11 1, S.93.
BGH v. 5. Mai 1986, BGHZ 98, 24 (30); Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 156; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 73; für ein regelmäßiges Einverständnis bei „umfangreicheren Käufen“ Esser/Weyers BT 1, § 8 II 1, S. 92 f.
Umfassend zur bargeldlosen Kaufpreiszahlung Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 158 ff.
Erman/ Grunewald § 433 Rdnr. 41; Schlechtriem Rdnr. 128; Soergel/Huber § 433 Rdnr. 214.
Staudinger/ Köhler § 433 Rdnr. 161; für Leistung an Erfüllungs Statt Schlechtriem Rdnr. 128; offengelassen durch BGH v. 5. Mai 1986, BGHZ 98, 24 (30).
BGH v. 25. März 1983, BGHZ 87, 156 (162 ff.); BGH v. 30. Juni 1988, BGHZ 105, 60 (64).
Giesen Jura 1983, 169 (175).
Vgl. H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 28.
Dazu allgemein Krüger MünchKomm.4 § 262 Rdnr. 9.
BGH v. 18. Januar 1967, BGHZ 46, 338 (340 f.); BGH v. 30. November 1983, BGHZ 89, 126 (128); HK/Saenger § 433 Rdnr. 7; Oechsler § 2 Rdnr. 356; Palandt/Heinrichs § 262 Rdnr. 8; Schlechtriem Rdnr. 133; Soergel/Huber vor § 433 Rdnr. 215; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 27.
Zu der Möglichkeit eines konkludenten Ausschlusses der Mängelhaftung des in Zahlung gebenden Käufers BGH v. 21. April 1982, BGHZ 83, 334 (338 ff.).
Honsell Jura 1983, 523 (524); Larenz BT 1, § 42 I a, S. 92 f; wohl auch Medicus Rdnr. 88; weiterführend Behr AcP 185 (1985), 401 ff.
Für die Möglichkeit der Hereingabe des Gebrauchtwagens als Geschäftsgrundlage i.S. des § 313 BGB Esser/ Weyers BT 1, § 8 II 1, S. 94.
Larenz BT 1, § 42 I a, S. 93.
Statt aller BGH v. 30. November 1983, BGHZ 89, 126 (132).
Allgemein Larenz SchR AT, § 21 I b, S. 308 ff.
Problematisch erscheint, ob diese Regelung das früher sehr umstrittene Problem der beiderseitig zu vertretenden Leistungsbefreiung (siehe zum alten Streitstand Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 6. Aufl. 1998, 8. Problem) i.S. einer „alles oder nichts“-Lösung entschieden hat. Nähme man dies an, bliebe der voile Gegenleistungsanspruch bestehen, wenn der Verantwortungsbeitrag des Gläubigers „weit überwiegt“, im anderen Fall wurde § 326 Abs. 1 Satz 1 BGB uneingeschränkt gelten. Mit der h.L. ist jedoch davon auszugehen, daß das Schuldrechtsmo-dernisierungsgesetz nicht in diesen Streitpunkt des allgemeinen Leistungsstörungsrechts eingreifen wollte; siehe Canaris JZ 2001, 499 (511); Huber/Faust 7/44; Lorenz/Riehm Rdnr. 350; a.A. Gruber Jus 2002, 1066 ff.
Siehe oben § 2 E II 3b, ff (4a), S. 100 f.
Statt aller Ernst MünchKomm.4 § 293 Rdnr. 18.
War die später untergegangene Kaufsache mangelhaft, sind über § 326 Abs. 2 Satz 2 BGB auch die Kosten anzusetzen, die der Verkäufer aufgrund eines Entfalls seiner Nacherfüllungspflicht erspart hat; siehe § 2 E II 3c, cc (2), S. 110.
Siehe oben § 2 E II 3b, ff (4a/b), S. 100 f.
Larenz BT 1, § 42 II a, S. 98; Soergel/Huber § 446 Rdnr. 31; Staudinger/Köhler § 446 Rdnr. 20; H.P. Westermann MünchKomm. § 446 Rdnr. 8.
Erman/ Grunewald § 446 Rdnr. 10; Staudinger/Köhler § 446 Rdnr. 22; H.P. Westermann MünchKomm. § 446 Rdnr. 9.
Siehe § 2 G I 1c, bb, S. 154 f.
Siehe oben § 2 E I 2b, S. 69 ff.
Näher unten § 2 H I, S. 170 ff.
Brox/ Walker § 3 Rdnr. 14; Esser/Weyers BT 1, § 8 III 2a, S. 96; Larenz BT 1, § 42 II a, S. 96 f.; Schlechtriem Rdnr. 121; Staudinger/Köhler § 446 Rdnr. 4.
Ausführlicher oben § 2 D I 1c, bb, S. 33 ff.
BGH v. 19. Februar 1975, NJW 1975, 776; Soergel/ Huber § 446 Rdnr. 45; Staudinger/Köhler § 446 Rdnr. 7; H.P. Westermann MünchKomm. § 446 Rdnr. 6.
Erman/ Grunewald § 446 Rdnr. 7; Fikentscher Rdnr. 671; Larenz BT 1, § 42 II a, S. 99; a.A. Enneccerus/Lehmann § 103 III 1, S. 419.
Palandt/ Putzo § 446 Rdnr. 10; Soergel/Huber § 446 Rdnr. 47; Staudinger/Köhler § 446 Rdnr. 8.
Erman/ Grunewald § 446 Rdnr. 7; Larenz BT 1, § 42 II a, S. 99 f.; a.A. Enneccerus/Lehmannl 103 III 1, S. 419.
Coester-Waltjen Jura 2002, 535 (538); Staudinger/Köhler § 446 Rdnr. 24 f.; H.P. Westermann MünchKomm. § 446 Rdnr. 9.
Siehe oben § 2 G I 1c, bb, S. 154 f.
Siehe oben §2DI 1d, bb (1), S. 36 f.
Vgl. BR/Faust § 446 Rdnr. 15; Esser/Weyers BT 1, § 8 III 2b, S. 97.
Vgl. § 2 E III, S. 143 f.
Siehe oben § 2 D I 1d, cc, S. 53 f.
Dazu Krüger MünchKomm.4 § 269 Rdnr. 2.
Allgemein zu den aus dem jeweiligen Erfüllungsort/Leistungsort folgenden Arten der Schuld Krüger MünchKomm.4 § 269 Rdnr. 5 ff.
Dazu bereits oben § 2 G I 1c, aa, S. 153 f.
Larenz BT 1, § 42 II c, S. 101; Soergel/Huber § 447 Rdnr. 4; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 3; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 1.
Vgl. § 2 G I 1c, cc (1), S. 155 f.
Vgl. dazu auch unten § 2 H V 3a, S. 203 f.
Krüger MünchKomm.4 § 269 Rdnr. 2.
Erman/ Grunewald § 447 Rdnr. 3; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 7.
BGH v. 5. Dezember 1990, NJW 1991, 915 (916); Krüger MünchKomm.4 § 269 Rdnr. 20.
BR/Faust § 447 Rdnr. 6; Erman/Grunewald § 447 Rdnr. 5; Palandt/Putzo § 447 Rdnr. 12; Schlechtriem Rdnr. 122; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 6; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 6; a.A. Soergel/Huber § 447 Rdnr. 24.
BGH v. 5. Dezember 1990, NJW 1991, 915 (916); Brox/Walker § 3 Rdnr. 24; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 8; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 4; offen Esser/Weyers BT 1, § 8 III 3a, S. 98.
Hierfür aber Erman/ Grunewald § 447 Rdnr. 4; Soergel/Huber § 447 Rdnr. 20.
Prot. II, S. 67; Erman/Grunewald § 447 Rdnr. 4; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 9.
Staudinger/ Köhler § 447 Rdnr. 10; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 7.
Dazu oben § 2 G I 1c, bb, S. 154 f. sowie § 2 G I 1c, cc (3), S. 158 f.
Medicus Rdnr. 36.
BR/Faust § 447 Rdnr. 7; Wertenbruch JuS 2003, 625 (626).
Siehe oben § 2 G I 1c, cc (4b), S. 160.
RG v. 19. September 1916, RGZ 88, 389 (390); Erman/ Grunewald § 447 Rdnr. 10; Soergel/Huber § 447 Rdnr. 29; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 32.
Die Mängelrechte des Käufers bleiben durch den Gefahrübergang indes unberührt; statt aller BR/Faust § 447 Rdnr. 15.
Siehe oben § 2 E II 1, S. 73.
BGH v. 5. Dezember 1990, NJW 1991, 915 (916); Soergel/Huber § 447 Rdnr. 26; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 11; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 12.
BGH v. 5. Dezember 1990, NJW 1991, 915 (916); Soergel/Huber § 447 Rdnr. 26; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 11.
Medicus Rdnr. 38; E. Schmidt AcP 175 (1975), 165 (167); Soergel/Huber § 447 Rdnr. 35 f.; Wertenbruch JuS 2003, 625 (628 f.).
Siehe Mot. II, S. 326.
Insbesondere Soergel/ Huber § 447 Rdnr. 35 f.
BR/Faust § 447 Rdnr. 9; Erman/Grunewald § 447 Rdnr. 9; Esser/Weyers BT 1, § 8 III 3b, S. 98; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 14; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 15; weiterführend Faust DB 1991, 1556 ff.
Siehe oben § 2 G I 1c, cc (1), S. 155 f.
RG v. 21. Dezember 1920, RGZ 101, 152 (153); Erman/Grunewald § 447 Rdnr. 12; Esser/Weyers BT 1, § 8 III 3c, S. 99; Larenz BT 1, § 42 II c, S. 101; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 19.
Statt aller Ernst MünchKomm.4 § 286 Rdnr. 95.
Soergel/ Huber § 447 Rdnr. 25; Wertenbruch JuS 2003, 625 (630 f.); a.A. Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 25 und die Vorauflage.
Siehe oben § 2 G I 1c, cc (4c, dd), S. 162 f.
Dazu oben § 2 G I 1c, cc (1), S. 155 f.
BGH v. 5. Dezember 1990, NJW 1991, 915 (917); Erman/Grunewald § 447 Rdnr. 9; Soergel/Huber § 447 Rdnr. 64; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 21.
Esser/ Weyers BT 1, § 8 III 3c, S. 99; Fikentscher Rdnr. 678; Larenz BT 1, § 42 II c, S. 103; RGRK/Mezger § 447 Rdnr. 9; Schlechtriem Rdnr. 122; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 30; a.A. BR/Faust § 447 Rdnr. 26; Enneccerus/Lehmann § 103 II 3 b/c, S. 418.
Larenz BT 1, § 42 II c, S. 103; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 30.
Siehe oben § 2 G I 1c, cc (4c, dd), S. 163.
Kuchinke Festschrift für Heinrich Lange, 1970, S. 264 f.
Näher zu § 664 BGB unten § 11 B IV 5, S. 607 f.
Vgl. § 2 G I 1c, cc (1), S. 155 f.
RG v. 16. Oktober 1926, RGZ 114, 405 (407); BGH v. 24. März 1965, NJW 1965, 1324; Emmerich § 3 Rdnr. 16; Enneccerus/Lehmann § 103 I 3d, S. 418; RGRK/Mezger § 447 Rdnr. 13.
Larenz BT 1, § 42 II c, S. 102; Oechsler § 2 Rdnr. 310; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 17; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 17 f.
Bettermann ZHR 111 (1948), 102 (104 ff.).
Ausführlich Oetker JuS 2001, 833 ff.
Siehe oben § 2 G I 1c, cc (4d, bb), S. 164 f. zur Zurechnung beim Selbsttransport.
Siehe Oetker MünchKomm.4 § 249 Rdnr. 287 ff. m.w.N. auch zu der Gegenauffassung, die einen Eigenschaden des Verkäufers bejaht (sog. Objektschaden).
Dazu Oechsler § 2 Rdnr. 314 ff.; Oetker JuS 2001, 833 (836 f.) m.w.N. sowie ausführlich Becker AcP 202 (2002), 722 ff.
Ein etwaiger frachtrechtlicher Anspruch gegen den Transporteur scheitert hier jedenfalls an § 426 HGB.
Statt aller Staudinger/ Köhler § 447 Rdnr. 37.
Allgemein dazu Larenz SchR AT, § 27 IV b, S. 462 ff.; Oetker MünchKomm.4 § 249 Rdnr. 277 ff.
Dagegen Erman/ Grunewald § 447 Rdnr. 13; Oetker MünchKomm.4 § 249 Rdnr. 291; a.A. insbesondere diejenigen Vertreter im Schrifttum, die einen normativen Eigenschaden des Verkäufers annehmen und daher nicht auf die Drittschadensliquidation zurückgreifen: Peters AcP 180 (1980), 329 (336 ff.); Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 38. Offengelassen durch BGH v. 29. Januar 1968, BGHZ 49, 356 (360 ff.).
Erman/ Grunewald § 447 Rdnr. 17; Soergel/Huber § 447 Rdnr. 52; Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 40.
Näher zu § 665 BGB unten § 11 B IV 2, S. 603 f.
Palandt/ Putzo § 447 Rdnr. 20; Soergel/Huber § 447 Rdnr. 53; differenzierend Staudinger/Köhler § 447 Rdnr. 40.
Soergel/ Huber § 447 Rdnr. 55; H.P. Westermann MünchKomm. § 447 Rdnr. 20.
RG v. 22. März 1904, RGZ 57, 400 (402); Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 188; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 78. Zum abweichenden Abnahmebegriff im Werkvertragsrecht unten § 8 G I 1e, cc (2b), S. 504 ff.
RG v. 24. Juni 1908, RGZ 69, 103 (107); BGH v. 17. März 1972, BGHZ 58, 246 (247 ff.); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 44; Soergel/Huber § 433 Rdnr. 266.
RG v. 22. November 1902, RGZ 53, 70 (73); Soergel/Huber § 433 Rdnr. 261; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 192; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 78.
Entgegen HK/ Saenger § 433 Rdnr. 10; Jansen ZIP 2002, 877 (878 f.) und Lamprecht ZIP 2002, 1790 ist dies selbst dann der Fall, wenn der Mangel nach erfolgter Annahme keine Rückabwicklung des Vertrages rechtfertigen würde (siehe § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB). Denn der Ausschluß der Rückabwicklung bei unerheblichen Mängeln beruht auf dem Prinzip der Rechtsbeständigkeit, das erst eingreift, wenn der mangelhafte Gegenstand geleistet worden ist; näher Maultzsch ZGS 2003, 411 (414 ff).
RG v. 23. Februar 1904, RGZ 57, 105 (112); Erman/Grunewald § 433 Rdnr. 43; Esser/Weyers BT 1, § 8 II 2, S. 95; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 77; a.A. Medicus Rdnr. 33; Soergel/Huber § 433 Rdnr. 275.
BT-Drucks. 14/6040, S. 183; BR/Faust § 433 Rdnr. 33; Brox/Walker § 2 Rdnr. 20; Oechsler § 2 Rdnr. 320; Palandt/Heinrichs § 323 Rdnr. 10; a.A. Ernst MünchKomm.4 § 323 Rdnr. 13, jedoch ohne Auseinandersetzung mit Wortlaut und Entstehungsgeschichte. Aufgrund der Anwendbarkeit des § 323 BGB ist die in der Vorauflage vorgeschlagene Ableitung eines Rücktrittsrechts aus § 324 BGB analog bei Abnnahmeverweigerung entbehrlich; so jetzt aber noch Ernst a.a.O.
Larenz BT 1, § 42 I b, S. 94; RGRK/Mezger § 433 Rdnr. 65; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 196; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 77.
Siehe oben § 2 G I 2c, S. 168 f.
Dazu oben § 2 G I 1c, cc (2/3), S. 156 ff.
Vgl. § 2 D II, S. 66 ff.
Erman/ Grunewald § 433 Rdnr. 61; Schlechtriem Rdnr. 136; Staudinger/Köhler § 433 Rdnr. 212; H.P. Westermann MünchKomm. § 433 Rdnr. 84.
Siehe dazu bereits § 2 E III, S. 143 f.
Näher Baur/ Stürner § 36 Rdnr. 20 f.
Der Kaufvertrag als solcher wird freilich unbedingt abgeschlossen: statt aller Fikentscher Rdnr. 754.
Siehe noch unten § 2 H I 3b, bb, S. 177 f.
Siehe allgemein oben § 2 B VI, S. 27 ff.
BGH v. 15. Juni 1964, BGHZ 42, 53 (55 f.); Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 5; Esser/Weyers BT 1, § 9 I 2a, S. 101; Larenz BT 1, § 43 II a, S. 109; weitergehend BR/Faust § 449 Rdnr. 12; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 5.
Zu Sonderformen des Eigentumsvorbehaltes siehe unten § 2 H I 4, S. 178 ff.
Statt aller H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 13.
BGH v. 26. September 1973, BGHZ 61, 282 (288 f.); BGH v. 20. März 1985, NJW 1985, 1838; Soergel/Mühl § 455 Rdnr. 15; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 10; weiterführend Bonin JuS 2002, 438 (439 f.). Zuvor hatte die Rechtsprechung die sog. Theorie des letzten Wortes vertreten, nach welcher diejenigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen maßgeblich waren, auf die eine der Parteien zuletzt Bezug genommen hatte: BGH v. 17. September 1954, LM BGB § 150 Nr. 3.
RG v. 9. April 1929, JW 1930, 1421; Baur/Stürner § 59 Rdnr. 10; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 14; kritisch Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 2.
Vgl. § 2 B VI, S. 26 ff.
Statt aller BR/Faust § 449 Rdnr. 9.
BGH v. 9. Juli 1975, BGHZ 64, 395 (397); Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 2; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 13; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 21.
Vgl. BGH v. 2. Oktober 1952, NJW 1953, 217 ff.; Larenz BT 1, § 43 II a, S. 109 f.
BGH v. 25. Oktober 1978, NJW 1979, 213 f.; BGH v. 30. Mai 1979, NJW 1979, 2199 (2200).
Befürwortend: BGH v. 3. Februar 1982, NJW 1982, 1749 (1750); BGH v. 9. Februar 1994, BGHZ 125, 83 (89 f); ablehnend: Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 3.
Siehe oben § 2 H I 2a, S. 172.
RG v. 28. April 1903, RGZ 54, 396; BGH v. 2. Oktober 1952, NJW 1953, 217 ff.
In einer neueren Entscheidung wird allerdings die Möglichkeit eingeräumt, daß die Parteien einen Feststellungsvertrag abschließen, in dem der Käufer „anerkennt“, daß die Lieferung unter Eigentumsvorbehalt erfolgt ist. Diese Abrede begründet jedoch nicht dinglich, d.h. mit Wirkung gegenüber jedermann einen Eigentumsvorbehalt zugunsten des Verkäufers, sondern stellt die Parteien in ihrem relativen Rechtsverhältnis lediglich so, als ob eine Lieferung unter Eigentumsvorbehalt erfolgt wäre; BGH v. 9. Juli 1986, BGHZ 98, 160 (164 ff).
Baur/ Stümer § 51 Rdnr. 34; Larenz BT 1, § 43 II a, S. 110; RGRK/Mezger § 455 Rdnr. 5; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 15; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 23.
Rühl Eigentumsvorbehalt und Abzahlungsgeschäft, 1930, S. 72 f.; ablehnend Larenz BT 1, § 43 II a, S. 110; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 15.
RG v. 2. Juni 1931, RGZ 133, 40 (43); BGH v. 14. Dezember 1960, NJW 1961, 1252; BR/Faust § 449 Rdnr. 22; Brox/Walker § 7 Rdnr. 28; Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 8; a.A. Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 29; differenzierend Fikentscher Rdnr. 756; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 31. Die hier vertretene Auffassung bestätigt § 107 InsO als Ausnahme zu § 103 InsO.
Siehe oben § 2 D I 1d, cc, S. 53.
So auch Fikentscher Rdnr. 756; Soergel/Mühl § 455 Rdnr. 59; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 31 f. und wohl Larenz BT 1, § 43 II a, S. 111.
BGH v. 14. Dezember 1960, NJW 1961, 1252; Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 15; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 33; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 42.
Was insbesondere bei der Vereinbarung eines sog. verlängerten Eigentumsvorbehaltes in Betracht kommt; dazu unten § 2 H I 4a, S. 178 f.
Dies war vor der Einführung des § 449 Abs. 2 BGB zum 1.1.2002 umstritten: siehe Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Besonderer Teil I, 5. Aufl. 1998, 4. Problem.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 241; zur Abdingbarkeit des § 449 Abs. 2 BGB siehe Habersack/Schürnbrand JuS 2002, 833 (836 f.).
Dazu noch unten § 3 D II 2b, bb, S. 266 f. sowie Habersack/Schürnbrand JuS 2002, 833(835).
Siehe bereits oben § 2 E II 4c, aa, S. 125.
RG v. 4. April 1933, RGZ 140, 223 (226); BGH v. 21. September 1959, BGHZ 30, 374 (377); Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 29; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 30.
Siehe BGH v. 14. November 1977, NJW 1978, 696; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 26 m.w.N. Das Reichsgericht — RG v. 4. Oktober 1907, RGZ 66, 344 (348) — erblickte in der vollstreckungsrechtlichen Pfändung einer unter Eigentumsvorbehalt verkauften Sache durch den Verkäufer bei dem Käufer zum Zwecke der Befriedigung der Kaufpreisforderung einen Verzicht auf den Eigentumsvorbehalt, um einen Verstoß gegen § 160 Abs. 1 BGB durch die Pfändung zu verneinen. Dieses Ergebnis läßt sich allerdings auch ohne die Verzichtskonstruktion erzielen, da der Verkäufer mit der Pfändung lediglich eine ihm vom Gesetz eingeräumte und damit nicht pflichtwidrige Verwertungsbefugnis ausübt: Baur/Stürner § 59 Rdnr. 42 m.w.N. auch zu den aus § 503 Abs. 2 Satz 4 BGB folgenden Rückwirkungen der Pfändung auf den Kaufvertrag beim Vorliegen eines Teilzahlungsgeschäftes i.S. des § 501 BGB.
Erman/ Gmnewald § 455 Rdnr. 25; Medicus BürgR, Rdnr. 462; Palandt/Bassenge § 936 Rdnr. 1; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 35.
Ausführlich Flume AcP 161 (1962), 385 ff.; grundlegend A. Blomeyer Studien zur Bedingungslehre, 1939; kritisch Eichenhofer AcP 185 (1985), 162 ff.
Staudinger/ Berg11 § 929 Nr. 28c, S. 622.
Statt aller H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 48.
Staudinger/ Honsell § 455 Rdnr. 34 m.w.N.
Erman/ Grunewald § 455 Rdnr. 16; Palandt/Bassenge § 929 Rdnr. 41; Soergel/Mühl § 929 Rdnr. 68; a.A. BGH v. 21. Mai 1953, BGHZ 10, 69 (71 f); Staudinger/Gursky (1999) § 986 Rdnr. 10.
Eingehend Baur/ Stürner § 59 Rdnr. 32 ff.
BGH v. 10. April 1961, BGHZ 35, 85 (94); Esser/Weyers BT 1, § 9 I 2b, S. 102; Schlechtriem Rdnr. 153; Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 39; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 50.
BGH v. 24. März 1971, BGHZ 56, 34 (35); Flume NJW 1959, 913 (915); H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 94.
Staudinger/ Honsell § 455 Rdnr. 52 ff.
BGH v. 3. Dezember 1987, BGHZ 102, 293 (308); Palandt/Putzo § 449 Rdnr. 18.
Baur/ Stürner § 59 Rdnr. 49 ff. m.w.N.
BGH v. 7. Dezember 1977, BGHZ 70, 86 (89 ff.); Staudinger/Honsell § 455 Rdnr. 54.
Dazu Flume AT 2, § 57/1c, S. 904 f.
Eingehend Serick Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung, Band IV, 1976, S. 138 ff.
Hierfür Brox/ Walker § 7 Rdnr. 32; Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 64; Soergel/Mühl § 455 Rdnr. 49.
BGH v. 8. Oktober 1986, BGHZ 98, 303 (307); BGH v. 4. März 1991, NJW 1991, 2285 f.
Erman/ Grunewald § 455 Rdnr. 66; Palandt/Putzo § 449 Rdnr. 22.
Dafür BR/Faust § 449 Rdnr. 37; Habersack/Schürnbrand JuS 2002, 833 (838 f.); dagegen Palandt/Putzo § 449 Rdnr. 22.
BGH v. 4. März 1991, NJW 1991, 2285 f.; Erman/Grunewald § 455 Rdnr. 68; Larenz BT 1, § 43 II e 2, S. 126; H.P. Westermann MünchKomm. § 455 Rdnr. 102.
Denkbar wäre jedoch auch die Vereinbarung der Nichtbilligung als auflösender Bedingung (§ 158 Abs. 2BGB).
Flume AT 2, § 38/2d, S. 685 f.; Larenz BT 1, § 44 I, S. 144 f.
Dazu Flume AT 2, § 38/2d, S. 684 ff. sowie Larenz/Wolf § 50 Rdnr. 17 ff.
Vgl. Larenz/ Wolf § 50 Rdnr. 13 ff.
Medicus Rdnr. 167; Soergel/Huber § 495 Rdnr. 9; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 23; a.A. aufgrund der Deutung der Billigung als bloßem Bedingungsinhalt Oertmann § 495 Anm. 6, S. 483; H.P. Westermann MünchKomm. § 495 Rdnr. 8.
Vgl. Mot. II, S. 333 f. sowie Prot. II, S. 77 f.
Erman/ Grunewald § 495 Rdnr. 1; Soergel/Huber § 495 Rdnr. 2; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 2; H.P. Westermann MünchKomm. § 495 Rdnr. 1.
Enneccerus/ Nipperdey § 194 IV 3, S. 1190 f; Larenz/Wolf § 29 Rdnr. 46 f; im Ergebnis auch Larenz BT 1, § 44 I, S. 145.
Enneccerus/ Nipperdey § 194 IV 3, S. 1190 f.; Larenz/Wolf § 29 Rdnr. 47.
BGH v. 25. Mai 1970, WM 1970, 877 (878); Erman/Grunewald § 495 Rdnr. 4; Larenz BT 1, § 44 I, S. 145 f.; Soergel/Huber § 495 Rdnr. 6; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 9.
Esser/ Weyers BT 1, § 10/1, S. 112 f.; Larenz BT 1, § 44 I, S. 146; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 9; H.P. Westermann MünchKomm. § 495 Rdnr. 5.
Dazu oben § 2 F I 1a, S. 144 f.
Larenz BT 1, § 44 I, S. 145; Oertmann SeuffBl. Bd. 71, 685 (695); Staudinger/Mader Vorbem. zu §§ 494 ff. Rdnr. 5; abweichende Konstruktion bei RGKK/Mezger § 495 Rdnr. 4; Soergel/Huber vor § 497 Rdnr. 17; offen H.P. Westermann MünchKomm. § 494 Rdnr. 11. Allgemein zur Ersetzungsbefugnis Krüger MünchKomm.4 § 262 Rdnr. 8 ff.
Staudinger/ Mader Vorbem. zu §§ 494 ff. Rdnr. 8.
RGRK/Mezger § 495 Rdnr. 5; Soergel/Huber § 495 Rdnr. 8; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 18; H.P. Westermann MünchKomm. § 495 Rdnr. 6; a.A. Erman/Grunewald § 495 Rdnr. 6.
Staudinger/ Mader § 495 Rdnr. 17.
BGH v. 24. Juni 1992, BGHZ 119, 35 (39); Erman/Grunewald § 495 Rdnr. 6; Soergel/Huber § 495 Rdnr. 12; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 17.
BGH v. 24. Juni 1992, BGHZ 119, 35 (39 ff.).
Dazu oben § 2 G I 1c, cc (2), S. 157.
Siehe oben § 2 H II 1, S. 182.
Staudinger/ Mader § 495 Rdnr. 23; im Ergebnis auch Flume AT 2, § 38/2d, S. 687 und Larenz BT 1, §44 I, S. 145.
BR/Faust § 455 Rdnr. 4; Staudinger/Mader § 495 Rdnr. 6.
Erman/ Grunewald § 496 Rdnr. 2; Staudinger/Mader § 496 Rdnr. 2; H.P. Westermann MünchKomm. § 496 Rdnr. 1.
RG v. 4. Oktober 1932, RGZ 137, 297 (299); Larenz BT 1, § 44 I, S. 144.
Grundsätzlich ist dies nicht der Fall: Larenz/ Wolf § 28 Rdnr. 46 ff.
Sog. normiertes Schweigen: Erman/ Grunewald § 496 Rdnr. 3; allgemein Larenz/Wot § 28 Rdnr. 56.
Staudinger/ Mader § 496 Rdnr. 7; H.P. Westermann MünchKomm. § 496 Rdnr. 2.
Dazu unten § 2 H III 4b, aa, S. 190.
Siehe bereits oben § 2 H II 1, S. 181 f.
RG v. 2. Juli 1928, RGZ 121, 367 (369); BGH v. 14. Januar 1972, BGHZ 58, 7: (80 f.); Enneccerus/Lehmann § 116 II, S. 470; Fikentscher Rdnr. 745a; RGRK/Mezge § 497 Rdnr. 2; Soergel/Huber vor § 497 Rdnr. 8.
Esser/ Weyers BT 1, § 10/2, S. 113; Larenz BT 1, § 44 II, S. 147 f.; Medicus Rdnr. 165; wohl auch H.P. Westermann MünchKomm. § 497 Rdnr. 4.
Siehe oben § 2 H II 1, S. 182.
BGH v. 17. Dezember 1958, BGHZ 29, 107 (110); Erman/Grunewald § 497 Rdnr. 3; Fikentscher Rdnr. 745a; Staudinger/Mader Vorbem. zu §§ 497 ff. Rdnr. 7.
RG v. 21. März 1925, RGZ 110, 327 (333); Larenz BT 1, § 44 II, S. 148 f.; Medicus Rdnr. 165; Staudinger/Mader § 497 Rdnr. 2; H.P. Westermann MünchKomm. § 497 Rdnr. 7.
Zu den Einzelheiten siehe BGH v. 31. Januar 1990, BGHZ 110, 183 (191); BGH v. 7. November 2001, NJW 2002, 506; Soergel/Huber vor § 497 Rdnr. 16; Staudinger/Mader Vorbem. zu §§ 497 ff. Rdnr. 12; H.P. Westermann MünchKomm. § 497 Rdnr. 6.
Siehe oben § 2 H II 2, S. 182 f.
RG v. 21. November 1929, RGZ 126, 308 (312); BGH v. 11. Dezember 1998, NJW 1999, 941; Erman/Grunewald § 497 Rdnr. 10; H.P. Westermann MünchKomm. § 497 Rdnr. 10; a.A. Staudinger/Mader § 497 Rdnr. 18.
BGH v. 30. November 1990, WM 1991, 642 (643); Erman/Grunewald § 497 Rdnr. 11; Soergel/Huber § 497 Rdnr. 9; Staudinger/Mader § 497 Rdnr. 8; H.P. Westermann MünchKomm. § 497 Rdnr. 9; a.A. Larenz BT 1, § 44 II, S. 148.
Erman/ Grunewald § 498 Rdnr. 1; RGRK/Mezger § 498 Rdnr. 1; Staudinger/Mader § 498 Rdnr. 1 f.; H.P. Westermann MünchKomm. § 498 Rdnr. 1.
RG v. 21. November 1929, RGZ 126, 308 (314); Erman/Grunewald § 498 Rdnr. 2; RGRK/Mezger § 498 Rdnr. 2; Soergel/Huber § 498 Rdnr. 3; Staudinger/Mader § 498 Rdnr. 4; einschränkend H.P. Westermann MünchKomm. § 498 Rdnr. 2.
Näher oben § 2 D I 1d, aa, S. 36.
RG v. 21. November 1929, RGZ 126, 308 (314); Soergel/Huber § 498 Rdnr. 4; Staudinger/Mader § 498 Rdnr. 5; H.P. Westermann MünchKomm. § 498 Rdnr. 4.
Brox/ Walker § 7 Rdnr. 47; Larenz BT 1, § 44 II, S. 149; Medicus Rdnr. 165; Schlechtriem Rdnr. 173.
BR/Faust § 457 Rdnr. 13; Erman/Grunewald § 498 Rdnr. 3; Soergel/Huber § 498 Rdnr. 4.
Gleichgestellt sind gemäß § 458 Satz 2 BGB Verfügungen im Wege der Zwangsvollstreckung.
So aber H.P. Westermann MünchKomm. § 499 Rdnr. 1.
Siehe oben § 2 H III 4a, aa (2a), S. 188 f.
Dazu oben § 2 H III 1, S. 185 f.
Erman/ Grunewald § 498 Rdnr. 4; Soergel/Huber § 498 Rdnr. 5; Staudinger/Mader § 498 Rdnr. 6; H.P. Westermann MünchKomm. § 498 Rdnr. 5.
Siehe oben § 2 H III 4a, aa (2a), S. 188 f.
Vgl. RG v. 21. November 1929, RGZ 126, 308 (314); Erman/Grunewald § 498 Rdnr. 3; Soergel/Huber § 498 Rdnr. 4; Staudinger/Mader § 498 Rdnr. 5; H.P. Westermann MünchKomm. § 498 Rdnr. 4.
Erman/ Grunewald § 498 Rdnr. 8; Soergel/Huber § 498 Rdnr. 9; Staudinger/Mader § 498 Rdnr. 6.
Siehe oben § 2 H III 4a, aa, S. 187 f.
Dazu oben § 2 G I 2, S. 168 f.
RGRK/Mezger § 500 Rdnr. 2; Soergel/Huber § 500 Rdnr. 2; Staudinger/Mader § 500 Rdnr. 3; a.A. Palandt/Putzo § 459 Rdnr. 1.
Näher unten § 2 H IV 3a, S. 194 ff.
Überblick zu den gesetzlichen Vorkaufsrechten bei Staudinger/ Mader Vorbem. zu §§ 504 ff. Rdnr. 9 ff.
Eingehend dazu Lange/ Kuchinke § 42 III, S. 1038 ff.
Näher Groschupf NJW 1998, 418 ff.
RG v. 13. Juni 1932, RGZ 137, 29 (33); BGH v. 4. März 1955, BGHZ 32, 375 (377); Fikentscher Rdnr. 747; RGRK/Mezger § 504 Rdnr. 3 f; Schlechtriem Rdnr. 163; Soergel/Huber vor § 504 Rdnr. 8; wohl auch Staudinger/Mader Vorbem. zu §§ 504 ff. Rdnr. 28 f
Siehe im einzelnen oben § 2 H II 1, S. 181 f.
Larenz BT 1, § 44 III, S. 151 f.: Medicus Rdnr. 156.
Näher oben § 2 H II 1, S. 182.
RG v. 29. Mai 1935, RGZ 148, 105 (108); Erman/Grunewald § 504 Rdnr. 7; Soergel/ Huber vor § 504 Rdnr. 2; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 6; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 10; im Ergebnis auch Larenz BT 1, § 44 III, S. 152; a.A. Häsemeyer Die gesetzliche Form der Rechtsgeschäfte, 1971, S. 235 f.
Siehe noch unten § 2 H IV 6, S. 198 f.
Näher Baur/ Stümer § 21 Rdnr. 23 ff.
Im einzelnen Baur/ Stürner § 20 Rdnr. 34 ff.
Vgl. oben § 2 H IV l, S. 191 f.
A.A. Schurig Das Vorkaufsrecht im Privatrecht, 1975, S. 81 ff.
Erman/ Grunewald § 504 Rdnr. 5; Larenz BT 1, § 44 IV 2, S. 156 f.; Schlechtriem Rdnr. 172; Staudinger/Mader Vorbem. zu §§ 504 ff. Rdnr. 40; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 4.
Staudinger/ Mader Vorbem. zu §§ 504 ff. Rdnr. 40.
RG v. 17. Juni 1929, RGZ 125, 123 (125); BGH v. 27. Oktober 1967, BGHZ 49, 7 (10 f.) — sog. Ringtausch; Erman/Grunewald § 504 Rdnr. 8; Soergel/Huber § 504 Rdnr. 5; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 11 ff.; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 19. Zum Sonderfall einer sog. gemischten Schenkung siehe BGH v. 25. September 1986, NJW 1987, 890 (892) sowie unten § 4 B IV, S. 279 ff.
BGH v. 11. Oktober 1991, BGHZ 115, 335 (338 ff.); Erman/Grunewald § 504 Rdnr. 8; Esser/Weyers BT 1, § 10/3, S. 114; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 21; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 20.
Larenz BT 1, § 44 III, S. 153; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 10; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 14; weitergehend Erman/Grunewald § 504 Rdnr. 8.
Larenz BT 1, § 44 III, S. 152; Erman/Grunewald § 504 Rdnr. 11; Schlechtriem Rdnr. 165; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 24; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 14.
Erman/ Grunewald § 504 Rdnr. 11; Soergel/Huber § 540 Rdnr. 20; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 11; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 15.
Vgl. auch Burkert NJW 1987, 3157 (3158).
RG v. 24. Februar 1923, RGZ 106, 320 (324); differenzierend Erman/Grunewald § 504 Rdnr. 13; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 29; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 16. Zum Ausnahmefall des § 465 BGB siehe unten § 2 H IV 4, S. 197 f.
BGH v. 11. Februar 1977, BGHZ 67, 395 (397); Soergel/Huber § 504 Rdnr. 15; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 15. Zu § 465 BGB wieder § 2 H IV 4, S. 174.
Allgemein dazu Gaier MünchKomm.4 Vor § 346 Rdnr. 40.
Statt aller Staudinger/ Mader § 512 Rdnr. 3.
BGH v. 23. April 1954, BGHZ 13, 133 (139); Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 33; H.P. Westermann MünchKomm. § 504 Rdnr. 23 f.
Bei einem genehmigungsbedürftigen Drittvertrag kann das Vorkaufsrecht bereits vor der Genehmigungserteilung mit Wirkung auf den Genehmigungszeitpunkt geltend gemacht werden: BGH v. 15. Mai 1998, BGHZ 139, 29 ff.
Hingegen wird ein gemeindliches Vorkaufsrecht i.S. der §§ 24, 25 BauGB gemäß § 28 Abs. 2 Satz 1 BauGB durch einen Verwaltungsakt ausgeübt.
Prot. II, S. 99; BT-Drucks. 14/6857, S. 62; Erman/Grunewald § 505 Rdnr. 1; Soergel/Huber § 505 Rdnr. 2; H.P. Westermann MünchKomm. § 505 Rdnr. 2; a.A. Staudin?ger/Mader § 505 Rdnr. 4.
Bei einer Verletzung dieser Nebenleistungspflicht haftet der Vorkaufsverpflichtete zudem nach den §§ 280 ff. BGB auf Schadensersatz: RG v. 12. Dezember 1942, RGZ 170, 208 (213); H.P. Westermann MünchKomm. § 510 Rdnr. 1.
BR/Faust § 469 Rdnr. 7; Staudinger/Mader § 510 Rdnr. 12.
BGH v. 20. Februar 1957, BGHZ 23, 342 (348); Erman/Grunewald § 510 Rdnr. 7; Staudinger/Mader § 510 Rdnr. 5.
BGH v. 29. Oktober 1993, NJW 1994, 315 (316); Larenz BT 1, § 44 III, S. 153; Staudinger/Mader § 510 Rdnr. 10; H.P. Westermann MünchKomm. § 510 Rdnr. 4.
Erman/ Grunewald § 504 Rdnr. 10; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 37.
RG v. 12. Dezember 1942, RGZ 170, 208 (214); Soergel/Huber § 505 Rdnr. 23; Staudinger/Mader § 505 Rdnr. 17; H.P. Westermann MünchKomm. § 505 Rdnr. 4.
Siehe weiterführend BGH v. 25. November 1987, BGHZ 102, 237 (241); BGH v. 14. Juli 1995, NJW 1995, 3183 (3184).
Siehe dazu § 2 H IV 5, S. 198.
Statt aller Larenz BT 1, § 44 III, S. 154.
RG v. 10. Mai 1928, RGZ 121, 137 (139); Larenz BT 1, § 44 III, S. 154; Staudinger/ Mader § 504 Rdnr. 38.
Erman/ Grunewald § 506 Rdnr. 9; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 39; H.P. Westermann MünchKomm. § 505 Rdnr. 10.
Brox/ Walker § 7 Rdnr. 55; Erman/Grunewald § 505 Rdnr. 10; Medicus Rdnr. 163; Schlechtriem Rdnr. 171; Staudinger/Mader § 504 Rdnr. 41. Anders bei einem dinglichen Vorkaufsrecht an einem Grundstück oder dem Bestehen einer Vormerkung für den doppelt bedingten Übereignungsanspruch des Vorkaufsberechtigten; siehe § 2 H IV 2a, S. 192 f.
Siehe bereits oben § 2 A, S. 20 f.
Erwägungsgründe 1 und 4 der Richtlinie.
Hierzu im Überblick Götz NJW 1992, 1853 ff. sowie vertiefend Lutter JZ 1992, 593 ff.
Siehe bereits oben § 2 C, S. 30.
Dazu näher unten § 3 C bis E, S. 249 ff.
Die §§ 13, 14 BGB wurden auf der Basis europarechtlicher Vorgaben durch das Gesetz v. 27. Juli 2000 über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbraucherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf den Euro, BGB1. I, S. 897 in das Bürgerliche Gesetzbuch eingefügt.
Siehe aber unten § 2 H V 6, S. 212 ff. zum Regreß des Unternehmers.
BT-Drucks. 14/6040, S. 243.
Dazu oben § 2 G I lb, S. 151 ff.
Siehe oben § 2 G I lb, S. 151 ff.
Eine direkte Anwendung der Norm scheidet aus, da sie die Eröffnung des Anwen-dungsbereichs der §§ 474 ff. BGB durch § 474 Abs. 1 BGB voraussetzt.
BR/Faust § 474 Rdnr. 7; Reinking DAR 2002, 15 (22); Schlechtriem Rdnr. 98.
Jauernig/ Berger § 475 Rdnr. 6; Medicus Rdnr. 89; Ziegler/Rieder ZIP 2001, 1789 (1797). Näher zu den Konstruktionsschwierigkeiten bei einer analogen Anwendung des § 475 Abs. 1 Satz 2 BGB Müller NJW 2003, 1975 (1980).
Vgl. zu § 14 BGB und „Strohmann“-Geschäften BGH v. 13. März 2002, NJW 2002, 2030 f.
EuGH v. 22. November 2001, NJW 2002, 205; Palandt/Heinrichs § 13 Rdnr. 2; mit Bedenken wohl auch Micklitz MünchKomm.4 § 13 Rdnr. 11 ff.; kritisch Flume ZIP 2000, 1427(1428).
BGH v. 23. Oktober 2001, NJW 2002, 368 ff.; Micklitz MünchKomm.4 § 13 Rdnr. 15 f.; Palandt/Heinrichs § 13 Rdnr. 2.
Vgl. Canaris Handelsrecht, 23. Aufl. 2000, § 2 I, S. 23 ff.; Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2003, § 2 B, S. 11 ff.; K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 9 IV, S. 280 ff.
Zum Arbeitnehmerbegriff siehe unten § 7 B IV, S. 401 ff.
Insoweit geht § 474 Abs. 1 BGB über Art. 1 Abs. 2a der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf hinaus, wonach jeder nicht als Verbraucher auftritt, dessen Vertragsschluß seiner „beruflichen“ Tätigkeit, d.h. auch einer unselbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Diese Abweichung ist jedoch unschädlich, da das deutsche Recht den Umfang des Verbraucherschutzes gegenüber der Richtlinie erweitert und nicht einschränkt.
Larenz/ Wolf § 42 Rdnr. 40 f.; Micklitz MünchKomm.4 § 13 Rdnr. 41; a.A. OLG Oldenburg v. 12. November 2001, NJW-RR 2002, 641.
Oechsler § 2 Rdnr. 265; Palandt/Heinrichs § 13 Rdnr. 4.
Micklitz MünchKomm.4 § 13 Rdnr. 37.
Im Ergebnis ebenso Pfeiffer NJW 1999, 169 (173).
Existenzgründungsgeschäfte — die allerdings selten in einem Verkauf bestehen werden — erfolgen somit nicht in der Eigenschaft als Unternehmer: Micklitz MünchKomm.4 § 14 Rdnr. 22.
BR/Faust § 474 Rdnr. 13; Reinking DAR 2001, 8 (9); a.A. Brüggemeier WM 2002, 1376(1385).
Vgl. BGH v. 29. Januar 2001, BGHZ 146, 341 ff.; dazu z.B. Ulmer ZIP 2001, 585 ff.
Siehe auch oben § 2 B IV, S. 24.
Vgl. auch Art. 1 Abs. 2b Spiegelstrich 1 der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf. Internetauktionen erfüllen nicht das Kriterium persönlicher Teilnahme: BR/Faust § 474 Rdnr. 16.
Siehe oben § 2 D I 1d, dd (3), S. 56 ff. sowie § 2 E II 2c, S. 87. Zu den Einschränkungen von Haftungsausschlüssen nach § 475 Abs. 1 BGB unten § 2 H V 3b, S. 204 ff.
Vgl. BT-Drucks. 14/7052, S. 198 f.
Dazu ausführlich oben § 2 G I lc, cc (4), S. 159 ff.
Vgl. auch BT-Drucks. 14/6040, S. 243 f. sowie Staudenmayer in: Grundmann u.a. (Hrsg.), Europäisches Kaufgewährleistungsrecht, 2000, S. 27 (37).
Die Rechtswirkung des § 447 BGB kann wegen § 475 Abs. 1 Satz 1 BGB auch eine vertragliche Abrede nicht wiederherstellen; siehe näher unten § 2 H V 3b, bb (4), S. 207 f.
Siehe BGH v. 16. Juli 2003, ZGS 2003, 438 (439); BR/Faust § 474 Rdnr. 21; Emmerich MünchKomm.4 § 243 Rdnr. 29.
Vgl. oben § 2 G I lc, cc (4d, bb), S. 164 f.
BT-Drucks. 14/7052, S. 199; BR/Faust § 475 Rdnr. 12; Medicus Rdnr. 80b.
Siehe zu einem Beispiel der Umgehung unten § 2 H V 3b, bb (1), S. 205 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 244; Lorenz/Riehm Rdnr. 564; näher zum Vergleich unten § 14, S. 687.
Ausführlich zu diesen Pflichten oben § 2 D I, S. 31 ff.
Vgl. § 2 D I 1d, bb(4b), S. 44.
H.P. Westermann JZ 2001, 530 (536).
Huber/ Faust 15/12; Kesseler ZRP 2001, 70 (71); ähnlich BR/Faust § 475 Rdnr. 8 ff.; Schlechtriem in: Ernst/Zimmermann (Hrsg.), Zivilrechtswissenschaft und Schuldrechtsreform, 2001, S. 205 (222).
Weiterführend Schulte-Nölke ZGS 2003, 184 ff.
Eingehend Schinkels ZGS 2003, 310 (312 ff.).
Ausführlich dazu oben § 2 E II, S. 72 ff.
Vgl. Canaris JZ 2001, 499 (516 f.); ders. DB 2001, 1814 (1819 f.).
Eine Verkürzung der fünfjährigen Frist in § 438 Abs. 1 Nr. 2 BGB ist jedoch gemäß § 309 Nr. 8b, ff BGB in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers nicht möglich.
BR/Faust § 474 Rdnr. 15; HK/Saenger § 475 Rdnr. 2; Reinking DAR 2001, 8 (10).
Siehe oben § 2 F II 2, S. 149.
BR/Faust § 475 Rdnr. 6; Tonner/Crellwitz/Echtermeyer in: Micklitz u.a. (Hrsg.), Schuldrechtsreform und Verbraucherschutz, 2001, S. 293 (347).
Dazu näher unter § 2 H V 4 und 5, S. 208 ff.
A.A. Canaris Schuldrechtsmodernisierung, 2002, S. XXXIV, da die Nichtgeltung des § 447 BGB nicht von der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf gefordert sei. Dieses Argument ist jedoch mit dem Wortlaut des § 475 Abs. 1 Satz 1 BGB nicht vereinbar.
Siehe oben § 2 G I lc, cc, S. 155 ff.
RG v. 10. Dezember 1924, RGZ 109, 295 (296); RGRK/Mezger § 459 Rdnr. 33; Soergel/Huber § 459 Rdnr. 91 ff.; Staudinger/Honsell § 459 Rdnr. 183 ff.; H.P. Westermann MünchKomm. § 459 Rdnr. 99.
Reinking ZGS 2003, 105 (106); Tonner/Crellwitz/Echtermeyer in: Micklitz u.a. (Hrsg.), Schuldrechtsreform und Verbraucherschutz, 2001, S. 293 (342); siehe auch oben § 2 D I 1d, bb (4b), S. 44. BT-Drucks. 14/6040, S. 245 und BR/Faust § 476 Rdnr. 4 ordnen dieses Problem hingegen auf der — logisch nachrangigen — Ebene der Ausnahme des § 476 BGB a.E. ein („es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar“).
BR/Faust § 476 Rdnr. 5.
Zu diesem Problem bereits Gsell JZ 2001, 65 (73 f.).
Statt aller Ernst MünchKomm.4 § 294 Rdnr. 6 m.w.N.
BT-Drucks. 14/6040, S. 245; Gsell JZ 2001, 65 (74); Grundmann in: Grundmann u.a. (Hrsg.), Europäisches Kaufgewährleistungsrecht, 2000, S. 281 (302); Haas BB 2001, 1313(1319).
Näher oben § 2 F, S. 144 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 245.
Grundmann in: Grundmann u.a. (Hrsg.), Europäisches Kaufgewährleistungsrecht, 2000, S. 281 (314); Medicus in: Grundmann u.a. (Hrsg.), Europäisches Kaufgewährleistungsrecht, 2000, S. 219 (223).
Dazu oben § 2 H V 2a, cc, S. 202 f.
Ein vergleichbares Problem des Verbraucherschutzes in Fallen der Aufspaltung verschiedener Rechtsverhältnisse stellt sich z.B. auch im Bürgschaftsrecht; siehe unten § 13 C I 1, S. 647 f.
Zustimmend BR/Faust § 477 Rdnr. 3.
Allgemein zu dem Gedanken des typisierten Verhandlungsungleichgewichts als Grundlage des Verbraucherschutzrechts Bork Rdnr. 1739; Larenz/ Wolf § 42 Rdnr. 19 ff.; Micklitz MünchKomm.4 Vor §§ 13, 14 Rdnr. 62 ff.
Siehe oben § 2 F II 1, S. 148.
Es handelt sich hier um eine Form der nicht seltenen Ausstrahlungswirkung einer Spezialvorschrift auf die Angemessenheitskontrolle nach § 307 Abs. 1 BGB; vgl. allg. Basedow MünchKomm.4 § 307 Rdnr. 68.
Vgl. § 2 H V 3b, bb (3), S. 207.
BT-Drucks. 14/6040, S. 246; BR/Faust § 477 Rdnr. 5.
Tonner/ Crellwitz/ Echtermeyer in: Micklitz u.a. (Hrsg.), Schuldrechtsreform und Verbraucherschutz, 2001, S. 293 (348).
BT-Drucks. 14/6040, S. 247; Huber/Faust 15/22.
Vgl. BGH v. 23. März 1988, BGHZ 104, 82 ff.
Vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 246; Büdenbender AnwKomm. § 477 Rdnr. 10.
Zur Unterscheidung oben § 2 F I 1 a/b, S. 144 f.
Ernst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1393); Lorenz/Riehm Rdnr. 588.
Dazu oben § 2 H V 2, S. 200 ff. Für eine analoge Anwendung der §§ 478, 479 BGB auf Lieferketten, die nicht in einen Verbrauchsgüterkauf münden, Büdenbender in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das Neue Schuldrecht, 2002, § 8 Rdnr. 100; wie hier BR/Faust § 478 Rdnr. 5; Matthes NJW 2002, 2505 f; Palandt/Putzo § 478 Rdnr. 3.
Emmerich § 6 Rdnr. 4; Mankowski DB 2002, 2419 ff.; Maultzsch JuS 2002, 1171 (1172); Wagner/Neuenhahn ZGS 2002, 395 ff.; a.A. Heß NJW 2002, 253 (259).
Den Ausschluß gebrauchter Sachen betrachten Ernst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1402) als einen Verstoß gegen Art. 4 der Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf.
Dazu näher oben § 2 H V 2a, cc, S. 202 f.
Erfaßt sind sowohl Sach-als auch Rechtsmängel; praktisch relevant wird § 478 BGB jedoch zumeist nur in bezug auf Sachmängel.
BT-Drucks. 14/6040, S. 247. Für den Fall der Nachlieferung ist im Ergebnis allerdings eine teleologische Reduktion der Norm angebracht; siehe unten § 2 H V 6b, aa (4), S. 216 f.
Lorenz/ Riehm Rdnr. 589. Zu den verschiedenen Formen des Schadensersatzes nach § 437 Nr. 3 Alt. 1 BGB oben § 2 E II 3e, aa, S. 113 ff.
Dann greift § 478 Abs. 2 BGB ein; siehe unten § 2 H V 6c, S. 217 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 248; Huber/Faust 15/27; weiterführend Schubel ZIP 2002, 2061 (2063 f).
Büdenbender AnwKomm. § 478 Rdnr. 33; Ernst/Gsell ZIP 2001, 1389 (1398).
BT-Drucks. 14/6040, S. 248; Matusche-Beckmann BB 2002, 2561.
BT-Drucks. 14/6040, S. 248; Schlechtriem Rdnr. 96; weiterführend zu Werbeaussagen i.S. des § 434 Abs. 1 Satz 3 BGB BR/Faust § 478 Rdnr. 10 ff.
Siehe im einzelnen oben § 2 H V 4, S. 208 f.
Hierzu bereits kritisch Emst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1397 f.).
Maultzsch JuS 2002, 1171 (1173). In diese Richtung deuten auch die Gesetzesmaterialien: BT-Drucks. 14/6040, S. 247 f. Für Teilbereiche ebenso Büdenbender Anw-Komm. § 478 Rdnr. 23 ff.
Ernst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1398).
Im Ergebnis ebenso Büdenbender AnwKomm. § 478 Rdnr. 23 ff.; a.A. Lorenz/Riehm Rdnr. 589; Oechsler § 2 Rdnr. 323 sowie die Vorauflage.
Näher unten § 2 H V 6c, S. 217 f.
Zu diesem Begriff oben § 2 H V 6b, aa (1), S. 214.
Zur (anteiligen) Ersatzfähigkeit von Kosten für eine Struktur, die der Unternehmer zur Mängelbehebung vorhält Marx BB 2002, 2566 (2568 ff.).
BT-Drucks. 14/6040, S. 248 f.; BR/Faust § 478 Rdnr. 19.
BT-Drucks. 14/6040, S. 249; Huber/Faust 15/33; Tröger ZGS 2003, 296 (299 f.); zu dem diesbezüglichen Prognoserisiko Schubel ZIP 2002, 2061 (2065 ff.).
Dazu ausführlich oben § 2 E II 3b, ff (3), S. 97 ff.
Nach Matthes NJW 2002, 2505 (2507) soll dann aber gemäß § 478 Abs. 2 BGB immerhin derjenige Nacherfüllungsaufwand ersatzfähig sein, der die Unverhältnismäßigkeitsschwelle nicht überschreitet.
A.A. BR/Faust § 478 Rdnr. 21.
Näher Büdenbender Anw.Komm. § 478 Rdnr. 12 ff.; ähnlich BR/Faust § 478 Rdnr. 20; Schubel ZIP 2002, 2061 (2068) unter Rückgriff auf das Kriterium der Erforderlichkeit der Aufwendungen.
Dazu oben § 2 E II 3c, bb (1), S. 105 f.
Ausführlich hierzu § 2 E II 3c, bb (2), S. 106 ff.
A.A. Oechsler § 2 Rdnr. 329.
Siehe oben § 2 H V 6b, aa (4), S. 216 f.
Oben § 2 H V 3b, S. 204 ff.
BT-Drucks. 14/7052, S. 199.
Dazu bereits oben § 2 H V 6b, aa (4), S. 216 f.
Die Nichterwähnung der §§ 308, 309 BGB beruht darauf, daß diese im Rechtsverhältnis zwischen Unternehmern gemäß § 310 Abs. 1 BGB keine Anwendung finden. Die Rechtsgedanken der dort enthaltenen Klauselverbote sind jedoch bei der Konkretisierung des § 307 BGB zu berücksichtigen: Basedow MünchKomm.4 § 307 Rdnr. 68.
Siehe § 2 H V 3b, bb (2), S. 206 f.
BT-Drucks. 14/6040, S. 249; näher K. Schmidt in: Dauner-Lieb u.a. (Hrsg.), Das neue Schuldrecht in der Praxis, 2003, S. 427 (442 f.); Schubel JZ 2001, 1113 (1118).
Dazu oben § 2 E II 4, S. 124 ff.
BT-Drucks. 14/6040, S. 250.
Zum Begriff der Ablieferung oben § 2 E II 4d, S. 127 f.
Kritisch auch insoweit Emst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1400); a.A. BR/Faust § 479 Rdnr. 8.
Näher oben § 2 H V 6b, aa (4), S. 216 f.
Zu diesem Begriff oben § 2 H V 2a, cc, S. 202 f.
Siehe oben § 2 H V 6 a, S. 213.
Ernst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1395); H.P. Westermann NJW 2002, 241 (252).
Vgl. Emst/ Gsell ZIP 2001, 1389 (1395 und 1399).
Siehe oben § 2 H V 6b, aa (4), S. 216 f.
Maultzsch JuS 2002, 1171 (1174); in dieser Richtung auch Emst/Gsell ZIP 2001, 1389(1395).
Ausführlich von Sachsen Gessaphe RIW 2001, 721 (727 f.). In bezug auf Mängel, die sich erst während einer Benutzung der Sache zeigen, ist das Verhalten des Verbrauchers dem Unternehmer nicht zurechenbar, so daß § 377 Abs. 3 HGB erst eingreift, wenn der Unternehmer positive Kenntnis von dem Mangel erlangt: Oechsler § 2 Rdnr. 331; noch großzügiger Schubel ZIP 2002, 2061 (2070 f.).
Näher zu § 377 HGB Canaris Handelsrecht, 23. Aufl. 2000, § 31 VII, S. 534 ff.; Oetker Handelsrecht, 3. Aufl. 2003, § 8 D, S. 207 ff.; K. Schmidt Handelsrecht, 5. Aufl. 1999, § 29 III, S. 793 ff.
Mot. II, S. 366.
Esser/ Weyers BT 1, § 10/4, S. 114; Larenz BT 1, § 46, S. 194; Staudinger/Mader § 515 Rdnr. 1; H.P. Westermann MünchKomm. § 515 Rdnr. 1.
Siehe näher oben § 2 B I bis V, S. 21 ff.
Dazu näher unten § 16 A III 1b, S. 791 f.
Erman/ Grunewald § 515 Rdnr. 1.
Zur rechtlichen Behandlung derartiger Verträge wiederum unten § 16 A III 3, S. 721 f.
Staudinger/ Mader § 515 Rdnr. 3; H.P. Westermann MünchKomm. § 515 Rdnr. 2.
Erman/ Grunewald § 515 Rdnr. 2; Staudinger/Mader § 515 Rdnr. 2.
Staudinger/ Mader § 515 Rdnr. 10.
Siehe § 2 G I 1b, S. 151 ff.
Der Austausch kann sich auch über Dritte erstrecken, sog. Ringtausch; vgl. RG v. 15. Juni 1939, RGZ 161, 1 (3); BGH v. 27. Oktober 1967, BGHZ 49, 7 (10); Erman/Grunewald § 515 Rdnr. 4; Soergel/Huber § 515 Rdnr. 10.
Soergel/ Huber § 515 Rdnr. 8 f.; H.P. Westermann MünchKomm. § 515 Rdnr. 3; a.A. Staudinger/Mader § 515 Rdnr. 1.
Allerdings stellt der Abschluß eines Tauschvertrages bei Bestehen eines Vorkaufsrechts nach h.M. keinen Vorkaufsfall i.S. des § 463 BGB dar; siehe oben § 2 H IV 3a, S. 194.
Näher oben § 2 G I 1b, S. 151 ff.
Vgl. Staudinger/ Mader § 515 Rdnr. 6.
Siehe Mot. II, S. 367.
Vor der Neufassung des Leistungsstörungsrechts zum 1.1.2002 war insbesondere aufgrund der nach altem Recht angenommenen Unvereinbarkeit von Vertragsauflösung und Schadensersatz (vgl. jetzt § 325 BGB) umstritten, inwieweit eine derartige Wahlmöglichkeit bestand: vgl. Marburger 20 Probleme aus dem BGB, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 6. Aufl. 1998, 9. Problem.
Näher Ernst MünchKomm.4 § 326 Rdnr. 13 ff.
Zur Berechnung siehe oben § 2 E II 3d, cc, S. 112.
Brox/ Walker § 8 Rdnr. 2; Palandt/Putzo § 480 Rdnr. 8. So auch die Lösung der h.M. zum alten Recht auf Basis des — ersatzlos gestrichenen — § 473 Satz 2 BGB a.F.: RG v. 12. März 1910, RGZ 73, 152 (153); Erman/Grunewald § 515 Rdnr. 6; Larenz BT 1, § 46, S. 195; Soergel/Huber § 515 Rdnr. 15; Staudinger/Mader § 515 Rdnr. 20; H.P. Westermann MünchKomm. § 515 Rdnr. 6.
Siehe vorige Fn. zur Streichung des § 473 Satz 2 BGB a.F.
Gesetz über die Veräußerung von Teilzeitnutzungsrechten an Wohngebäuden v. 29. Juni 2000, BGBl. I, S. 957.
Richtlinie 94/47/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 1994 zum Schutz der Erwerber im Hinblick auf bestimmte Aspekte von Verträgen über den Erwerb von Teilzeitnutzungsrechten an Immobilien, AB1. EG Nr. L 280 vom 29. Oktober 1994, S. 83 ff.
Zu den Begriffen Unternehmer und Verbraucher siehe oben § 2 H V 2a, S. 200 ff.
Palandt/ Putzo Vor § 481 Rdnr. 1; Schlechtriem Rdnr. 194.
So BT-Drucks. 14/6040, S. 250; Palandt/Putzo § 481 Rdnr. 1.
Baur/ Stürner § 29 Rdnr. 87; Palandt/Putzo § 481 Rdnr. 2; Reinkenhof Jura 1998, 561 (563).
BGH v. 30. Juni 1995, BGHZ 130, 150 (157 ff.).
Umstritten ist, ob von vornherein für jeden einzelnen Verbraucher ein zeitlich begrenztes Dauerwohnrecht (z.B. für A im April und fur B im Mai) bestellt werden kann, das eine nur schuldrechtlich wirkende Aufteilung der Nutzungszeiten gemäß § 745 BGB überflüssig machen würde; vgl. Baur/ Stürner § 29 Rdnr. 88 m.w.N.
Siehe im einzelnen Reinkenhof Jura 1998, 561 (563 f.).
Baur/ Stürner § 29 Rdnr. 94; Reinkenhof Jura 1998, 561 (564 f.).
Baur/ Stürner § 29 Rdnr. 91 f.; Palandt/Putzo § 481 Rdnr. 2.
BGH v. 30. Juni 1995, BGHZ 130, 150 (153 ff.).
Baur/ Stürner § 29 Rdnr. 93; Reinkenhof Jura 1998, 561 (563 f.).
Konkretisierend BGH] v. 25. Februar 1994, BGHZ 125, 218 ff.
Brox/ Walker § 7 Rdnr. 69; Palandt/Putzo § 482 Rdnr. 1.
BR/H.-W. Eckert § 484 Rdnr. 7; Oechsler § 2 Rdnr. 393; Palandt/Putzo § 484 Rdnr. 9.
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