Abstract
Im vorangegangenen Kapitel haben wir dargestellt, in welcherWeise die kosmologischen Parameter bestimmt werden können und welche Fortschritte in den letzten Jahren dabei erzielt wurden. Dabei könnte der Eindruck entstehen, mit der Bestimmung der Werte für Ωm, ΩΛ usw. befände sich die Kosmologie in einem Endstadium. In der Tat sahen es die Kosmologen über mehrere Jahrzehnte als ihre vordringlichste Aufgabe an, die Dichteparameter und die Expansionsrate des Universums zu bestimmen, und dieses Ziel ist nun vermutlich zum größten Teil erreicht worden. Von dort ausgehend, wird die zukünftige Entwicklung des Feldes sich voraussichtlich in zwei Richtungen bewegen. Zum einen wird man die Natur der Dunklen Materie und der Dunklen Energie aufzuklären versuchen und auf dem Wege dahin neue Erkenntnisse über die fundamentale Physik gewinnen. Zum andern aber ist astrophysikalische Kosmologie mehr als die Bestimmung einiger Parameter: Wir wollen verstehen, wie sich das Universum aus einem sehr primitiven Anfangszustand heraus zu dem entwickelt hat, was wir um uns herum beobachten – Galaxien verschiedener Morphologie, die großräumige Struktur ihrer Verteilung,
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(2008). Das Universum bei hoher Rotverschiebung. In: Einführung in die Extragalaktische Astronomie und Kosmologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-30589-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-30589-0_9
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Online ISBN: 978-3-540-30589-7
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