Zusammenfassung
Bei der Sterbehilfeproblematik werden mehrere Fallkonstellationen unterschieden, zu denen es jeweils Entscheidungen der Rechtsprechung gibt. Diese werden ergänzt durch Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung und Leitlinien insbesondere der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage des Behandlungsabbruchs bei einwilligungsunfähigen Patienten. Davon abzugrenzen sind die grundsätzlich unzulässige aktive Sterbehilfe, die Inkaufnahme der Vorverlegung des Todeszeitpunktes durch schmerzstillende Medikamente, Betroffene, bei denen der Sterbeprozess irreversibel eingesetzt hat und der Zeitpunkt des Todes absehbar ist sowie die straflose Beihilfe zum Suizid bei entscheidungsfähigen Patienten.
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