Zusammenfassung
Coaching hat einen festen Platz
Nach dem heutigen Stand der professionellen Diskussion sind erfahrungsorientiertes, partizipatives und antizipatorisches Lernen — also Lernen nach dem Modell der Aktionsforschung mit seiner Reflexion des Lernens selbst — die andragogisch und methodisch-didaktischen Lernformen, die der Quintessenz der Lernpsychologie für Erwachsene am besten entsprechen. Zudem lernen Erwachsene dort am besten, wo ein Bezug zur Tätigkeit hergestellt werden kann.
Coaching hat mittlerweile einen festen Platz im Instrumentarium der Personalentwicklung vieler Organisationen. Innerbetriebliche Bildungskonzepte und entsprechende Maßnahmen sind in der Regel auf Bereiche, Gruppen und Funktionen zugeschnitten, häufig aber nicht auf die Voraussetzungen einzelner Personen oder kleiner Gruppierungen. Als individuell zugeschnittenes und persönlichkeitsorientiertes Personalentwicklungs-instrument schließt Coaching die Lücke zwischen Fort- und Weiterbildungsangeboten, Führungsinstrumenten und Veränderungsprojekten. Darüber hinaus unterstützt es die spezifischen Lern-, Entwicklungs- und Veränderungsbedürfnisse sowie die subjektiven Bewältigungsstrategien der verschiedenen Personen (vgl. Herzer u. Hanke 2004).
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Literatur
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Negri, C. (2006). Coaching im Rahmen der betrieblichen Bildung. In: Lippmann, E. (eds) Coaching. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-28451-6_14
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