Zusammenfassung
Die Anwendung von Grundsätzen der Bionik im Bauwesen ist keineswegs eine zeitgeistige Tendenz. Beobachtungen in der Natur und Überlegungen zu ihrer technischen Verwertbarkeit werden seit hunderten von Jahren angestellt, bis sie Anfang der 60er Jahren von einem amerikanischen Luftwaffenmajor eher zufällig den Namen „Bionik“ erhielten. Der nachfolgende Bericht dokumentiert ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit zahlreiche Beispiele und wirft die Frage auf: Hat die Natur auf alle unsere technischen Problemstellungen ein „Patent“ parat? Anhand eines im Anschluss näher erläuterten Beispiels aus dem Bereich der Evolutionären Algorithmen soll aufgezeigt werden, wie leistungsfähig manche Phänomene der Natur sind und wie diese bei einer Optimierung von strömungsmechanischen Systemen innerhalb von Gebäudefassaden genutzt werden können.
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Literatur
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Schäfer, S., Briegert, B., Menzel, S. (2005). Bionik im Bauwesen. In: Bionik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-26948-7_8
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