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Auszug

Bei diesem Wohnbau-Projekt handelt es sich um einen „Import“ aus Österreich. Das Team von Holzbox aus Innsbruck, das vielfach mit dem Unternehmen Vorarlberger Ökohaus zusammenarbeitet, realisierte in Meran einen massiven Holzbau mit zwölf Wohneinheiten. Die Architekten wollten das Projekt vom Bautyp eines Laubenganghauses auch mit einer mediterranen Note ausstatten und konzipierten einen Palmengarten am Dach. Bei der Umsetzung dieser Idee stießen sie aber an die Belastungsgrenzen des Baustoffes Holz: Es ist schon ungewöhnlich genug, nur Holz als Material für die Errichtung eines viergeschossigen Bauwerks zu verwenden, die wahre Herausforderung bei der Errichtung dieses Wohnbaus lag aber darin, ihn mit dem relativ hohen Gewicht am Dach (Palmentröge und Sonnenkollektoren) zu realisieren. Aus diesem Grund ist der massive Holzbau in Schottenbauweise über einem Betonsockel konstruiert worden. Alle Holzbauteile wurden vorgefertigt zur Baustelle gebracht und konnten in kurzer Zeit montiert werden. Darin offenbart sich einer der großen Vorteile des Holzbaues, denn er ist nicht nur umweltfreundlich, sondern in Hinblick auf die Baustellenlogistik auch wirtschaftlich. Dem hölzernen Gebäude ist eine Stahlkonstruktion vorgelagert, die zur Aufnahme aller Erschließungseinheiten dient. Auch die drei Wohneinheiten pro Ebene sind über diesen äußeren Laubengang erreichbar. In wenigen Jahren wird dieser „Metallraster“ von Pflanzen überwuchert sein.

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© 2006 Springer-Verlag/Wien

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Baugesellschaft, H., Ökohaus, V. (2006). Wohnanlage Wolkenstein, Meran. In: 2000–2006 Neue Architektur in Südtirol Architetture recenti in Alto Adige New Architecture in South Tyrol. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-38131-7_19

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