Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
Deutsch Karlekar, Karin (Hrsg.): Freedom of the Press 2005 — A Global Survey of Media Independence. Lanham: Rowman & Littlefield Publishers, 2005, S. 13 u. S. 57ff.
Amnesty International: Bericht 2005 (Berichtszeitraum 1. 1. — 31. 12. 04). — Verfügbar unter http://www.amnesty.de
Human Rights Watch: DEMOLISHED: FORCED EVICTIONS AND THE TENANTS’ RIGHTS MOVEMENT IN CHINA. (Human Rights Watch Vol. 16, No. 4(C)), S. 2 (Quellverweis dort unter Fn.5) - Verfügbar unter www..hrw.org - HRW hat anlässlich der Vorbereitung der Olympiade in Peking eine Kampagne gestartet unter http://www.hrw.org/campaigns/china/beijing08.
Vgl. http://www.praemiumimperiale.org/eg/laureates/koolhaashtmlpages/koolhaasessaycontent.html
Vgl. The Generic City, in: Koolhaas, Rem: S, M, L, XL. New York 1996, S. 1238ff. Dort kommt bei der Verwendung des Begriffs des Generischen als des Unspezifischen, Ordnungslosen, Beliebigen die Mitformulierung von Ordnungs-und Identitätsbegriffen zu kurz.
Vgl. Die Zeit, Nr. 12, Hamburg 2005.
Vgl. z. B. Münch, Barbara: Verborgene Kontinuitäten des chinesischen Urbanismus. — In: archplus, 168, S. 44. Münch betont, dass in China anstelle der „Eigenschaftslosigkeit“ durchaus noch wesentlich „urchinesische“ Regeln urbaner Strukturierung am Werke sind.
Koolhaas, Rem; McGetrick Brendan (Hrsg.): CONTENT. Köln 2003. — Ich interpretiere im Weiteren vorwiegend das Dargestellte in dieser Publikation, wie auch in: a+u, Special Issue CCTV by OMA, Tokio, July 2005.
Vgl. http://www.japan-architect.co.jp/english/2maga/au/aus_index.html — mit Bezug auf: a+u, CCTV by OMA. Die Herausgeber von a+u intendieren mit ihren werkmonografischen Sonderausgaben, aktuelle Architekturentwicklungen zu dokumentieren. Entsprechend durfte OMA die Inhalte der Ausgabe zu CCTV frei bestimmen. Dass sich dies zur massiven Produkt-und Imagewerbung für eine Architekturfirma auswächst, erregt bei a+u jedoch keinerlei Bedenken.
a+u: ebenda, S. 10.
Sudjic, Deyan: Die Karawane zieht weiter. — In: archplus, 168, S. 30. — Mit Bezug auf Buruma, vgl. Fn. 13. Sudjic hat in The Observer ähnlich argumentiert: ders.: The city that ate the world. — Unter http://observer.guardian.co.uk/magazine/story/0,11913,1591270,00.html
Jakes, Susan: Soaring Ambitions. — In: TIME, Vol. 163, No. 17. — http://www.time.com/time/asia/covers/501040503/story.html
Buruma, Jan: Don’t be fooled — China is not squeaky clean. — Unter http://www.guardian.co.uk/g2/story/0,3604,765315,00.html — Dieser mir kurz vor Fertigstellung meines Textes bekannt gewordene Artikel spricht einige Kritikpunkte deutlich aus: „[...] there is nothing reprehensible about building an opera house in Beijing, or indeed a hotel, a hospital, a university or even a corporate headquarters. But state television is something else. CCTV is the voice of the party, the centre of state propaganda, the organ which tells a billion people what to think. — Now it is true that architects are often drawn to power. Le Corbusier tried to interest the Vichy regime and Stalin in his projects. Philip Johnson was a bit of an amateur black-shirt. Before leaving Germany, Walter Gropius and Mies van der Rohe were too close to the Nazis. [...] To build on a grand scale you need authority and a lot of money. And architects with a utopian bent, who dream of transforming not just skylines but the way we live, are natural suckers for totalitarianism. And, indeed, suckers for capitalist excess. It all depends on the client. [...] It is hard to imagine a cool European architect in the 1970s building a television station for General Pinochet without losing a great deal of street cred. And though it might be cool to be anti-American, I cannot imagine a Koolhaas, say, or a Perrault wanting to build a television station for Saddam Hussein. What, then, is it about China that makes it OK? Let us assume it is not simple greed, or lust for power. [...] While still, on occasion, mouthing a few Marxist slogans, the party bosses operate like corrupt chief executives, doling out money, concessions and franchises to cronies, family members and favoured minions.“ — Die Kritik an Koolhaas (und vielleicht an CCTV) von Karl Chu in Perspecta 35 war mir bisher nicht zugänglich.
Vgl. das Koolhaas-Zitat bei Jakes, a. a. O.
Vgl. Leonard, Mark: Powerhousing. — Unter http://www.markleonard.net/journalism/koolhaas/
Leonard: ebenda.
a+u: ebenda, S. 12. Hier auch die vorhergehenden Zitate.
a+u: ebenda, S. 18.
Scheeren, Ole: Made in China. — In: archplus, 168, S. 42.
Scheeren: ebenda.
Koolhaas; McGetrick: CONTENT, S. 486. — Auf dem Umschlag dieser Publikation prangen Schlagzeilen wie „Perverted Architecture“ und „Big Brother Skyscrapers“, was wohl unter dem Deckmantel des Aufmachers der Kritik den Wind aus den Segeln nehmen soll. Das politische Bewusstsein vom Falschen zu ironisieren, ist zuerst eine argumentative Hintertür, dann Zeichen der Ignoranz und letztlich Beleg von geistiger Hilflosigkeit.
Scheeren, ebenda, S. 42.
Hier als Verantwortung gesellschaftlicher Eliten, und deren Verfehlungen wiegen umso schwerer: „Auf der andern Seite geben uns die zivilisierten Klassen den noch widrigern Anblick der Schlaffheit und einer Depravation des Charakters, die desto mehr empört, weil die Kultur selbst ihre Quelle ist. Ich erinnere mich nicht mehr, welcher alte oder neue Philosoph die Bemerkung machte, dass das Edlere in seiner Zerstörung das Abscheulichere sei, aber man wird sie auch im Moralischen wahr finden.“ — In: Schiller, Friedrich: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. — In: DB Sonderband: Meisterwerke deutscher Dichter und Denker. S. 41182 (vgl. Schiller-SW, Bd. 5, S. 580).
Herder, J. G.: Persepolis. Eine Mutmaßung. 1787. — In: 3. Sammlung der Zerstreuten Blätter. Genaue Stelle nicht wiedergefunden.
Etwa die Entwicklung der Perspektivkonstruktion lieferte nach Ansicht von Hans Holländer den willkommenen Bezug zur Mathematik, um die bildenden Künste und darin die Architektur aus dem mittelalterlichen Kanon der artes mechanicae herauszulösen, und sich dem antiken Kanon der artes liberales zu nähern, in dem ja Arithmetik und Geometrie prominent waren. Vgl. dazu: Holländer, H.: Literatur, Malerei und Graphik — Wechselwirkungen, Funktionen und Konkurrenzen. — In: Zima, P. v.: Ästhetik, Wissenschaft und wechselseitige Erhellung der Künste. — In: Ders. (Hrsg.), Literatur intermedial. Musik — Malerei — Photographie — Film. Darmstadt 1995, S. 137. Anhand der Beziehung der architektonischen Zeichnung zur Geometrie habe ich dies betrachtet in: Birkholz, Knut: Ut pictura aedifcium. Die Zeichnung als ein Medium der Architektur und ihrer Historiographie. Unveröffentlichtes Manuskript.
OMA — vgl. archplus, 168, S. 41.
OMA war zum Wettbewerb für ground zero geladen, entschied sich aber, am gleichzeitig stattfindenden Wettbewerb für CCTV teilzunehmen. — Vgl. Koolhaas; McGetrick: CONTENT, S. 473ff.
a+u: ebenda, S. 98f.
a+u: ebenda, S. 86, wo allgemein von „Besuchern“ die Rede ist, und unklar bleibt, ob damit Zugang für jeden gemeint ist. Vgl. auch Koolhaas; McGetrick: CONTENT, S. 489.
Benjamin, Walter: Franz Kafka. — In: Opitz, Michael (Hrsg.): Walter Benjamin — Ein Lesebuch. Leipzig 1996, S. 244.
Rights and permissions
Copyright information
© 2006 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
Birkholz, K. (2006). CCTV oder: Architecture Meets Life. In: GAM 03. Architecture Meets Life. Graz Architektur Magazin, vol 3. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-38113-9_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/3-211-38113-9_12
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-29764-3
Online ISBN: 978-3-211-38113-7