Auszug
Was Rob Krier in seinem „Stadtraum-Manifest“ theoretisch erläutert und am Beispiel der Stuttgarter Innenstadt exemplarisch ausgeführt hatte, versuchte er ab der Mitte der siebziger Jahre nun in konkreten Stadtplanungsprojekten umzusetzen. Dabei war er mit seiner Forderung nicht mehr alleine, behutsam mit den „Leerräumen“ umzugehen, die es in unseren Städten und an deren Rändern zu bebauen und deren Geschichte es zu wahren galt. Die Kritik an der funktionalistischen Moderne und die aufkommende Bewegung der Postmoderne hatten einen Bewusstseinswandel eingeleitet. So stand das Europäische Denkmalschutzjahr 1975 unter dem Motto „Eine Zukunft für unsere Vergangenheit.“ Josef Paul Kleihues und Hardt-Waltherr Hämer stellten die Vorbereitungen für die Internationale Bauausstellung in Berlin (IBA) 1984 und 1987 unter den Leitsatz einer „behutsamen Stadterneuerung oder kritischen Rekonstruktion“.
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(2005). Die Reparatur der Europäischen Stadt. In: Kleefisch-Jobst, U., Flagge, I. (eds) Rob Krier. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-37817-0_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-211-37817-0_10
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Print ISBN: 978-3-211-23771-7
Online ISBN: 978-3-211-37817-5
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