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Eine Theorie des Entwerfens?

Zu den Schriften von Otl Aicher

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Part of the book series: Graz Architektur Magazin / Graz Architecture Magazine ((GRAZ,volume 2))

Auszug

Eine Theorie des Entwerfens wäre eine möglichst systematische, widerspruchsfreie Konstruktion von Aussagen, die das Zustandekommen von Entwürfen weitgehend erklärt. Zu unterscheiden wären allgemeine Theorien von speziellen Theorien des Entwerfens, die nur für begrenzte Mengen von Entwürfen gelten, beispielsweise für Entwürfe einer bestimmten Person, Schule oder Richtung. Der Realitätsgehalt solcher Theorien — für praktizierende Entwerfer die zentrale Frage — wäre zu messen an ihrer Anwendbarkeit auf die Probleme des Entwerfens, sowie an der Qualität und der kulturellen Relevanz der Entwürfe, die unter ihrer Anwendung entstehen. Ihre Mängel zeigen sich in den Widersprüchen, die sich zwischen Theorie und Praxis des Entwerfens auftun, wie auch in den mit einer Theorie nicht erklärbaren Aspekten der Entwurfsarbeit und der unter ihrer Anwendung entstandenen Entwürfe. Durch Erweiterung, Präzisierung oder Neuformulierung einer Theorie ließen sich deren Mängel reduzieren, beziehungsweise ließe sich der Rest bislang unerklärter Aspekte verkleinern.

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Gänshirt, C. (2005). Eine Theorie des Entwerfens?. In: Design Science in Architecture. Graz Architektur Magazin / Graz Architecture Magazine, vol 2. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-37790-5_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/3-211-37790-5_11

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-211-23767-0

  • Online ISBN: 978-3-211-37790-1

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