C. Zusammenfassung
Bei der histotechnischen Aufarbeitung von Gewebe muss man berücksichtigen, mit welchen Grundbausteinen man es hauptsächlich zu tun hat. Gewebe kann stark wasserhaltig (schwammig) aber auch faserreich (derb), verkalkt (knochenhart), fettreich etc. sein.
Und man muss bei der Gewebebehandlung bedenken, welche Substanzen man nachweisen will. Wasserlösliche Stoffe, wie z.B. Glykogen, werden durch wäsrige Behandlung ausgeschwemmt. Fettsubstanzen werden durch die Behandlung mit organischen Lösungsmitteln entfernt. Enzyme, allg. Proteine, werden durch die denaturierende Wirkung von Fixiermittel und Wärme beeinflusst bzw. auch inaktiviert.
Im Histodiagnostiklabor werden 99% der Proben gleich behandelt. Der Vorteil liegt im zeitsparenden Arbeitsablauf und in der Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Die Aufarbeitungsmethode ist so gewählt, dass die Qualität für die routinemäßige Befundung von Operationspräparaten für fast alle Präparate sehr gut ist.
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(2006). Biochemie. In: Histotechnik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-33142-5_3
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Publisher Name: Springer, Vienna
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