5. Zusammenfassung
Es wird vorgeführt, wie nach Festlegung der Effektgrößen eine Vorausberechnung des Untersuchungsumfangs in der neuropsychologischen Forschung erfolgen kann. So werden höchstens mit der vorgegebenen Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art ß vorhandene inhaltlich relevante Effekte übersehen. Anders ausgedrückt, wird mit Wahrscheinlichkeit 1-ß auf Signifikanz erkannt und richtigerweise gegen die Alternativhypothese entschieden. Beim sequentiellen statistischen Testen resultiert zumeist ein geringerer Untersuchungsumfang. Die Datenerhebung ist beim sequentiellen Testen nämlich abzubrechen, sobald die aktuelle Auswertung — bei den vorgegebenen Wahrscheinlichkeiten für den Fehler 1. bzw. 2. Art — definitiv gegen die eine und damit für die andere der beiden Hypothesen entscheidet: Die Null- oder die Alternativhypothese. Das entsprechende Vorgehen unter Verwendung eines speziellen PC-Programms wird demonstriert. Schließlich werden die Probleme der Veränderungsmessung für den praktischen Einzelfall diskutiert und eine Lösung dafür vorgestellt.
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Literatur
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Kubinger, K.D., Rasch, D., Häusler, J. (2006). Moderne statistische Ansätze in Forschung und Anwendung der klinischen Neuropsychologie. In: Lehrner, J., Pusswald, G., Fertl, E., Kryspin-Exner, I., Strubreither, W. (eds) Klinische Neuropsychologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-32303-1_15
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