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References
Vgl dazu mit weiteren Nachweisen zur österreichischen Rechtsordnung W. Berka, Aktuelle Probleme des Persönlichkeitsschutzes im Medienbereich, [1996] Journal für Rechtspolitik (JRP), 232.
Vgl zur sozialen Natur des Menschen E. Noelle-Neumann, Die Entdeckung der zweiten sozialen Natur des Menschen, in: Bitburger Gespräche. Jahrbuch 1999/I (2000), 89.
So der liberale Protagonist der Pressefreiheit C. Welcker, Artikel Censur der Druckschriften, in: C.v. Rotteck/ C. Welcker, Staatslexikon III (3. Aufl 1859), 392 (397).
Vgl zu dieser Sicht der Dinge W. Berka, Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz (1982), 146 f.
Vgl immer noch grundlegend J. Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit (5. Aufl 1996); zu weiteren sozialpsychologischen und gesellschaftstheoretischen Gegebenheiten aufschlussreich T. Vesting, Soziale Geltungsansprüche in fragmentierten Öffentlichkeiten, [1997] Archiv des öffentlichen Rechts (AöR) 122, 337 (352 ff).
T. Vesting Soziale Geltungsansprüche in fragmentierten Öffentlichkeiten, [1997] Archiv des öffentlichen Rechts (AöR) (oben Fn 5), 353.
So U. Di Fabio, Zur ethischen Dimension der Medienfreiheit, in: Bitburger Gespräche (oben Fn 2), 159 (160).
Vgl zum Folgenden H.M. Kepplinger, Verletzung der Persönlichkeitsrechte durch die Medien: Halten die Annahmen der Juristen den sozialwissenschaftlichen Befunden stand? In: Bitburger Gespräche (oben Fn 2), 15 (23 ff).
Vgl mit weiteren Nachweisen H.M. Kepplinger Verletzung der Persönlichkeitsrechte durch die Medien: Halten die Annahmen der Juristen den sozialwissenschaftlichen Befunden stand? In: Bitburger Gespräche (2000) (oben Fn 8), 24 f.
Vgl zum Right to Privacy mit weiteren Nachweisen zB W. Berka (oben Fn 4), 299; zur Entwicklung des Rechts am eigenen Bild (§ 78 UrhG) und seines Vorbilds in § 22 des deutschen Kunsturheberrechtsgesetzes ebenda, 334 ff.
Vgl dazu mit weiteren Nachweisen und zu dem Versuch, dieses Dilemma im Begriff von der „öffentlichen Aufgabe“ der Medien aufzuarbeiten W. Berka, Medien zwischen Freiheit und Verantwortung, in: J. Aicher/ M. Holoubek (Hrsg), Das Recht der Medienunternehmen (1998), 1 (3 ff).
Vgl zur wachsenden Promiskuität in der öffentlichen Kommunikation mit weiteren Nachweisen zur medienwissenschaftlichen Literatur U. Di Fabio Zur ethischen Dimension der Medienfreiheit, in: Bitburger Gespräche (2000) (oben Fn 7), 161.
Vgl zum Court-TV zB die Entscheidung des US-Supreme Court im Fall Chandler v. Florida, 449 U.S. 560 = 101 S.Ct. 802 (1981); kritisch zur amerikanischen Situation zB P. Thaler, The Watchful Eye — American Justice in the Age of the Television Trial (Westport 1994). Zur Diskussion in Deutschland, wo die Frage nach der Zulassung des Fernsehens auch schon das Bundesverfassungsgericht beschäftigt hat und ganz allgemein zum verstärkten Druck, das Fernsehen auch bei Gerichtsverhandlungen zuzulassen, W. Berka, Medienberichterstattung und Persönlichkeitsschutz, in: Bundesministerium für Justiz (BMJ) (Hrsg), Strafrechtliche Probleme der Gegenwart (1997), 1 ff.
Was auch medienrechtliche Probleme, etwa im Bereich des Gegendarstellungsrechts, nach sich zieht; vgl dazu zB Oberster Gerichtshof (OGH) 30.10.2003, [2003] Medien und Recht (MR), 370; O. Scherbaum, Die Gegendarstellung im Internet, [2003] MR, 359; K. Richter/M. Windhager, Online-Archive am Ende? [2003] MR, 211.
Dazu noch ausführlich unten nach Fn 25.
Vgl zur Widerlegung der von ihm so genannten „Gemeinwohl-Fiktion“ im Medienrecht H.M. Kepplinger Verletzung der Persönlichkeitsrechte durch die Medien: Halten die Annahmen der Juristen den sozialwissenschaftlichen Befunden stand? In: Bitburger Gespräche (2000 (oben Fn 8), 18 ff.
Von diesem Pathos halten sich auch Höchstgerichte nicht frei; vgl dazu etwa die Nachweise bei W. Berka Medien zwischen Freiheit und Verantwortung, in: J. Aicher/ M. Holoubek (Hrsg), Das Recht der Medienunternehmen (1998), 1 (oben Fn 12), 1 f.
Vgl zur Kommunikationsfreiheit W. Berka, Die Grundrechte (1999), Rz 540 ff; speziell zur Medienfreiheit M. Holoubek, Recht der Massenmedien, in: M. Holoubek/M. Potacs (Hrsg), Handbuch des öffentlichen Wirtschaftsrechts I (2002), 1041.
Ständige Rechtsprechung (stRsp) seit Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) 7.12.1976, Handyside, [1977] Europäische Grundrechte-Zeitschrift (EuGRZ), 38 (42); ähnlich zum Toleranzniveau einer demokratischen Gesellschaft Sammlung der Erkenntnisse und wichtigsten Beschlüsse des Verfassungsgerichtshofes (VfSlg) 10.700/1985.
Vgl zu solchen Ansätzen W. Berka (oben Fn 4), 122; zutreffend betont F. Matscher, Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz iSd Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), [2001] Österreichische Richterzeitung (RZ), 238 (246), dass Neugier und Sensationslust nicht illegitim sind und nicht nur die seriösen Medien Grundrechtsschutz genießen. Ähnlich zum deutschen Verfassungsrecht zB Entscheidungen des (deutschen) Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE) 101, 361 (389 ff) — Caroline von Monaco.
In stRspr betont der EGMR, dass Art 10 EMRK nicht nur die „Substanz der zum Ausdruck gebrachten Ideen oder Informationen, sondern auch die Form ihrer Darstellung schützt“ vgl zB EGMR 23.5.1991, Oberschlick, [1991] EuGRZ, 216; besonders weitreichend EGMR 1.7.1997, Oberschlick II, [1997] Österreichische Juristenzeitung (ÖJZ), 956 („Trottel“).
Zum Schutz von Pressefotos vgl EGMR 11.1.2000, News, [2000] MR, 221; zur Problematik rund um den § 78 Urheberrechtsgesetz (UrhG) vgl die Beiträge von W. Berka, G. Zeiler und G. Korn in H. Mayer (Hrsg), Persönlichkeitsschutz und Medienrecht (1999); aus der jüngeren Judikatur vgl OGH 23.9.1997, [1997] MR, 302 — Ernestine K; OGH 10.7.2001, [2001] MR, 287 — Gaston G.
Vgl dazu die Nachweise in den folgenden Fn. Zu einem Überblick über diese Judikatur vgl auch D. Damjanovic/ A. Oberkofler, Neue Akzente aus Strassburg — Die Rechtsprechung zu Art 10 EMRK, [2000] MR, 70; M. Holoubek, Medienfreiheit in der Europäischen Menschenrechtskonvention, [2003] Archiv für Presserecht (AfP), 193; C. Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention (2003), 287 ff.
Vgl zB zur Anerkennung der besonderen Aufgabe der Presse VfSlg 13.725/1994, 14.260/1995; zu einer daran anknüpfenden Privilegierung im Beleidigungsrecht OGH 11.4.1996, [1996] MR, 98.
StRspr seit EGMR 7.12.1976, Handyside, [1977] EuGRZ, 38 (42). Das Bild von der Meinungs-und Pressefreiheit als „Fundament“ aller anderen Freiheiten findet sich in vielen Entscheidungen; vgl zB aus dem amerikanischen Verfassungsrecht Schneider v. State, 308 U.S. 147, 161 (1939): freedom of the press lies „at the foundation of free government by free men“ ähnlich im deutschen Verfassungsrecht seit BVerfGE 7, 198 (208) — Lüth — die Formulierung von der „konstitutiven Bedeutung“ der Pre
Vgl zB EGMR 23.4.1992, Castells, [1992] ÖJZ, 803 (805): Die Freiheit der Presse versetzt „jedermann in die Lage, an der freien politischen Diskussion teilzunehmen, der im Konzept einer demokratischen Gesellschaft ein zentraler Platz zukommt.“
Vgl zB EGMR 26.11.1991, Observer und Guardian, [1995] EuGRZ, 16 (20).
Das auch verfassungsrechtlich gewährleistet ist; vgl EGMR 27.3.1996, Goodwin, [1996] MR, 123; EGMR 21.1.1999, Fressoz und Roire, [1999] ÖJZ, 774; zu den Schranken bei Hausdurchsuchungen bei Journalisten EGMR 25.2.2003, Roemen und Schmit, [2003] Newsletter 2, 74.
Vgl das Presseförderungsgesetz 2004, Bundesgesetzblatt (BGBl) I 2003/136.
Etwa durch die bevorzugte Einräumung von Sitzplätzen bei spektakulären Prozessen oder den bevorzugten Informationszugang zu parlamentarischen Beratungen; zu den rechtlichen Grenzen solcher Begünstigungen vgl aber VfSlg 13.577/1993.
Umfassende Nachweise zur Medien-und Journalismuskritik, die es unter ganz verschiedenen Ansätzen gibt und die viele Annahmen in Frage stellen, auf denen das verfassungsrechtliche Leitbild beruht, sind hier nicht möglich. Vgl nur zu einigen Aspekten etwa H.M. Kepplinger Verletzung der Persönlichkeitsrechte durch die Medien: Halten die Annahmen der Juristen den sozialwissenschaftlichen Befunden stand? In: Bitburger Gespräche. Jahrbuch 1999/I (2000), 89 (oben Fn 8), 21 ff (vor allem zur „Selbstreferentialität des Mediensystems“); H. Schreiner, Macht und Medien, in: Demokratie und Rationalität. Internationales Jahrbuch für Rechtsphilosophie und Gesetzgebung (1992), 87 (zur Macht der Medien, die selbst keiner Kontrolle unterliegt); O. Jarren/H. Schatz/H. Weßler (Hrsg), Medien und politischer Prozess (1996).
Vgl allgemein zur Grundrechtecharta zB C. Grabenwarter, Die Charta der Grundrechte für die Europäische Union, [2001] Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl), 1; H. Neisser, Die Europäische Union auf dem Weg zur Grundrechtsgemeinschaft, [2000] JRP, 264; M. Holoubek, Die liberalen Rechte der Grundrechtscharta im Vergleich zur Europäischen Menschenrechtskonvention, in: A. Duschanek/S. Griller (Hrsg), Grundrechte für Europa (2002), 25.
Dass Art 10 Abs 1 EMRK (mit Ausnahme seines dritten Satzes) wörtlich in die Europäische Grundrechtecharta (EGC) übernommen wurde, wird im Textvergleich zwischen der im österreichischen BGBl verlautbarten übersetzung der Konvention mit Art 11 EGC nicht ganz deutlich, weil diese übersetzung leicht von anderen deutschen Sprachversionen der Konvention abweicht („Anspruch auf...“ statt „Recht auf...“ usw). Vgl ferner W. Skouris, Die Kommunikationsfreiheit in einer zukünftigen Europäischen Grundrechtecharta und in der jüngeren Rechtsprechung des EuGH, in: J. Schwarze/ A. Hesse (Hrsg), Rundfunk und Fernsehen im digitalen Zeitalter (2000), 159.
Vgl zur Entstehungsgeschichte N. Bernsdorff, in: J. Meyer (Hrsg), Kommentar zur Charta der Grundrechte der Europäischen Union (2003), Art 11 Rz 8 ff.
N. Bernsdorff (oben Fn 36), Art 11 Rz 19.
Dass das Schutzniveau der EMRK nicht unterschritten werden soll und die „Bekräftigungsfunktion“ der EGC bestätigen auch M. Holoubek Die liberalen Rechte der Grundrechtscharta im Vergleich zur Europäischen Menschenrechtskonvention, in: A. Duschanek/ S. Griller (Hrsg), Grundrechte für Europa (2002), 25 (oben Fn 34), 27 und S. Griller, Der Anwendungsbereich der Grundrechtscharta und das Verhältnis zu sonstigen Gemeinschaftsrechten, Rechten aus der EMRK und zu verfassungsgesetzlich gewährleisteten Rechten, in: A. Duschanek/S. Griller (oben Fn 34), 131 (152).
Diese Interpretation wird auch durch die dem Art 11 Abs 2 EGC vom Präsidium des Konvents beigegebene Begründung nahe gelegt, wonach Abs 2 die Auswirkungen des Abs 1 hinsichtlich der Freiheit der Medien „erläutere“; vgl N. Bernsdorff (oben Fn 36), Art 11 Rz 20.
Vgl zB BVerfGE 54, 148 (153 f) mit weiteren Nachweisen.
Vgl zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht J. Aicher, in: P. Rummel (Hrsg), Kommentar zum Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch I (3. Aufl 2000), § 16 Rz 11 ff; W. Posch, in: M. Schwimann (Hrsg), Praxiskommentar zum ABGB I (2. Aufl 1997), § 16 Rz 12 ff. Zuletzt aus der Rspr OGH 29.8.2002, 6 Ob 283/01p — Postmortaler Persönlichkeitsschutz.
Vgl zu Art 8 EMRK im überblick W. Berka (oben Fn 19), Rz 454 ff; C. Schumacher, Medienberichterstattung und Schutz der Persönlichkeitsrechte (2001), 34 ff.
Vgl zB zum Recht auf Namensanonymität OGH 22.10.1986, [1986] MR 6, 15 — Krevag; OGH 17.12.1997, [1998] MR, 53 — Tiroler Rechtsanwälteverzeichnis; OGH 29.11.2001, [2002] MR, 26 — MA 2412; W. Berka, in: W. Berka/T. Höhne/A.J. Noll/U. Polley, Mediengesetz (2002) Vor §§ 6 — 8a Rz 13.
Dazu W. Berka T. Höhne/ A.J. Noll/ U. Polley, Mediengesetz (2002) (oben Fn 43), § 7 Rz 1. Zum Persönlichkeitsschutz gegenüber der Presseberichterstattung vgl nunmehr auch EGMR 24.6.2004, [2004] Zeitschrift für Urheber-und Medienrecht (ZUM), Hannover, 651.
Vgl zur Problematik des Schutzgutes angesichts der Auflösung der bürgerlichen Öffentlichkeit in „Teilöffentlichkeiten“ und verschwimmender Grenzen zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten zB W. Berka (oben Fn 4), 291 ff.
Vgl zu einer solchen Abstufung zB F. Matscher Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz iSd Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), [2001] Österreichische Richterzeitung (RZ), 238 (246) (oben Fn 22), 246.
Vgl dazu ausführlich W. Berka (oben Fn 4), 304 ff. Zum Persönlichkeitsschutz von „Personen der Zeitgeschichte“ mit kritischer Würdigung dieses Konzepts vgl nunmehr EGMR 24.6.2004 in [2004] ZUM, Hannover, §§ 61 ff.
Vgl unten nach Fn 65.
Vgl L. Wildhaber, in: W. Karl (Hrsg), Internationaler Kommentar zur Europäischen Menschenrechtskonvention (1986, Loseblattsammlung), Art 8 Rz 127 ff; zur diesbezüglichen Abweichung von dem im übrigen als Vorbild dienenden Art 12 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der auch den Schutz von Ehre und Ruf erfasst, vgl J. Velu, The European Convention on Human Rights and the right to respect for private life, the home and communications, in: A.H. Robertson (ed), Privacy and Human Rights (1973), 12, 15 f, 42 ff.
So W. Berka (oben Fn 4), 225 f; vorsichtig bejahend auch C.-W. Canaris, Grundprobleme des privatrechtlichen Persönlichkeitsschutzes, [1991] Juristische Blätter (JBl), 205 (213).
Zu Art 3 EMRK und seinem immanenten Menschenwürdegehalt vgl W. Berka (oben Fn 19), Rz 380; K. Burger, Das Verfassungsprinzip der Menschenwürde in Österreich (2002), 108 ff.
Auch der OGH erblickt den „Kern“ der menschlichen Ehre in der Menschenwürde; vgl OGH 12.6.2001, 4 Ob 131/01w, [2001] MR, 242 — Krone-Mafia. Ähnlich der italienische Verfassungsgerichtshof, für den die Menschenwürde eine äußerste Grenze der Pressefreiheit darstellt; vgl Corte costituzionale 17.6.2000, Nr 293, [2002] EuGRZ, 613.
Vgl OGH 14.1.2004, 13 Os 154/03.
Vgl dazu die überlegungen bei F. Kübler, Medienfreiheit und politischer Prozess, in: Bitburger Gespräche (oben Fn 2), 35 sowie bei B. Rüthers, ebenda, 3 (4 ff).
BVerfGE 65, 1 (41 ff) — Volkszählungsgesetz.
Eine umfassende Sicht der durch Art 8 EMRK geschützten Privatsphäre liegt der Entscheidung des VfGH Slg 12.689/1991 zu Grunde. Es ist fraglich, ob sich daraus ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung ableiten lässt; so andeutungsweise C. Schumacher (oben Fn 42), 40 f.
Vgl N. Bernsdorff (oben Fn 36), Art 7 Rz 9 ff.
Vgl N. Bernsdorff (oben Fn 36), Art 11 Rz 6.
So die Erläuterungen des Präsidiums des Grundrechtskonvents zu Art 1; vgl dazu M. Borowsky, in: J. Meyer (oben Fn 36), Art 1 Rz 1, 14; W. Karl, Die Rolle der Menschenwürde in der EU-Verfassungsdebatte, in: M. Fischer (Hrsg), Der Begriff der Menschenwürde (2004), 25.
Darauf deuten auch einige Äußerungen von Mitgliedern des Konvents hin, die für die Streichung eines selbständigen Ehrenschutzes plädiert haben, weil dieser vom Begriff der Menschenwürde abgedeckt sei; vgl Protokoll der 5. Sitzung des Konvents, in: N. Bernsdorff/M. Borowsky, Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Handreichungen und Sitzungsprotokolle (2002), 163 (183 f).
Vgl zB M. Holoubek, Grundrechtliche Gewährleistungspflichten (1997) passim; W. Berka (oben Fn 19), Rz 99 ff. Im Hinblick auf den Schutz vor medialen Übergriffen anerkennt auch der EGMR eine entsprechende, aus Art 8 EMRK abgeleitete Schutzpflicht des Staates; vgl EGMR 24.6.2004 in [2004] ZUM, Hannover, §§ 56 f.
Vgl VfSlg 11.062/1986, 14.260/1995.
Vgl zu diesen im überblick und im Detail W. Berka T. Höhne/ A.J. Noll/ U. Polley, Mediengesetz (2002) (oben Fn 43), Vor §§ 6 — 8a, sowie ebenda die Kommentierung dieser Tatbestände.
Vgl zB die Ableitung eines „Persönlichkeitsrechts auf Namensanonymität“ aus Art 8 EMRK in Verbindung mit § 16 ABGB; dazu die Nachweise oben in Fn 43.
Zur Eingriffsqualität der zivilrechtlichen Normen vgl W. Berka (oben Fn 4), 203 ff; F. Matscher (oben Fn 22), 246; aus der Judikatur zB OGH in Entscheidungen in Zivil-(und Justizverwaltungs-) Sachen (SZ) 61/210; OGH 23.11.2000, [2001] MR, 26 — Alkoholsünder.
Den übrigen Grundrechtstatbeständen des nationalen österreichischen Verfassungsrechts kommt wegen der überlagerung durch Art 10 EMRK heute keine praktische Bedeutung mehr zu, wenn man vom Zensurverbot absieht, das weiterhin aus Art 13 Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger (StGG), Z 1 Beschluss ProvNV abzuleiten ist; ob Art 10 EMRK ein absolutes Verbot jeder Vorzensur entnommen werden kann, ist strittig; vgl zur Haltung des EGMR etwa die Nachweise bei M. Holoubek (oben Fn 25), 198.
Zu Recht legt daher der EGMR strenge Maßstäbe an, wenn sich Behörden oder das Militär mit strafrechtlichen Mitteln gegen Kritik abschirmen wollen; vgl zB EGMR 25. 11. 1997, Grigoriades, [1998] ÖJZ, 37. Zum Schwanken seiner Judikatur bei der Kritik an Richtern und Gerichten vgl M. Holoubek (oben Fn 25), 198.
Vgl zB EGMR 26.11.1991, Observer und Guardian, [1995] EuGRZ, 16.
Vgl als Beispiel etwa die Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit von § 7b MedienG (Schutz der Unschuldsvermutung) in VfSlg 14.260/1995.
Vgl nochmals die Nachweise oben in Fn 65.
Danach setzen die Ehrenschutzbestimmungen zwar dem Wortlaut nach dem Grundrecht der Meinungsfreiheit Schranken, die aber ihrerseits aus der Erkenntnis der wertsetzenden Bedeutung dieses Grundrechts im freiheitlich demokratischen Staat selbst wieder eingeschränkt werden müssen; stRspr seit BVerfGE 7, 198 (209) — Lüth.
P. Schwerdtner, Das Persönlichkeitsrecht in der deutschen Zivilrechtsordnung (1977), 98; ähnlich schon H. Kelsen, Zur Theorie der Interpretation, [1934] Internationale Zeitschrift für Theorie des Rechts 8, Neuabdruck in: Die Wiener Rechtstheoretische Schule II (1968), 1363 (1367).
Vgl noch unten Rz 101 ff.
So zur Judikatur des deutschen Bundesverfassungsgerichts T. Vesting Soziale Geltungsansprüche in fragmentierten Öffentlichkeiten, [1997] Archiv des öffentlichen Rechts (AöR) 122 (oben Fn 5), 347.
Vgl zB die Deutschland, Frankreich und Schweden erfassenden rechtsvergleichenden Berichte in BMJ (Hrsg), Internationale Medienenquete. Pressefreiheit und Persönlichkeitsschutz in der Europäischen Union (2002); zu einem Vergleich zwischen den USA, England und der Rechtslage nach der EMRK vgl E. Barendt, Freedom of Speech (1992); zu einem Vergleich Österreich/USA/EGMR C. Schumacher (oben Fn 42); zu einem elf Länder umfassenden Vergleich der presserechtlichen Regelungen (auch mit Bezug auf den Persönlichkeitsschutz) vgl Article 19 (ed), Press Law and Practice (London 1993).
Sie sind wiedergegeben bei U. Karpen, Persönlichkeitsschutz und Meinungsfreiheit, [2001] DVBl, 1191.
So hat sich der EGMR bei seiner Rspr zum Schutz journalistischer Quellen auf eine Reihe von unverbindlichen Dokumenten gestützt, die den Schutz der Pressefreiheit bekräftigen; vgl EGMR 27.3.1996, Goodwin, [1996] MR, 123. Der Gerichtshof verwies vor allem auf die Resolution über die journalistischen Freiheiten und Menschenrechte, beschlossen auf der 4. Europäischen Medienministerkonferenz (Ministerial Conference on Mass Media Policy), Prag 7. — 8.12.1994 und auf die Resolution über die Vertraulichkeit der journalistischen Quellen des Europäischen Parlaments vom 18.1.1994 (Official Journal of the European Communities Nr C 44/34).
Vgl zu dieser Unterscheidung etwa die Rspr des deutschen BVerfG, zB BVerfGE 54, 208 (219 f); 61, 1 (8) usw.
Vgl zB nochmals die oben (Fn 21) zitierte Judikatur des EGMR.
Vgl dazu und zum Einfluss der einschlägigen Judikatur des EGMR die Nachweise bei W. Berka, [1996] JRP, 240 ff.
Vgl die Nachweise zur (nicht einheitlichen) Judikatur der österreichischen Straf-und Zivilgerichte bei U. Polley, in: W. Berka/ T. Höhne/ A.J. Noll/ U. Polley (oben Fn 43), vor §§ 28 — 42 Rz 12 ff; kritisch P. Zöchbauer, Sachliche Kritik und strafbare Handlungen gegen die Ehre, [1996] MR, 46 (48 ff). Aus der zivilgerichtlichen Judikatur vgl zB OGH 19.12.2002, [2003] MR, 25. Mit weiteren Nachweisen zur Rspr C. Schumacher (oben Fn 42), 75 ff.
Vgl dazu zB T. Vesting Soziale Geltungsansprüche in fragmentierten Öffentlichkeiten, [1997] Archiv des öffentlichen Rechts (AöR) 122 (oben Fn 5), 342 ff.
Vgl zB die problematische Abgrenzung in OGH 18.10.2001, [2001] MR, 359; andererseits die relativ großzügige Annahme eines Werturteils in OGH 23.1.2003, [2003] MR, 27 — Abzocker, mit kritischen Anmerkungen von Korn. Zu einem ehrenbeleidigenden Werturteil ohne Sachverhaltsbasis vgl OGH 20.12.2001, [2002] MR, 292.
Illustrativ für diesen Ansatz ist die Judikatur des deutschen BVerfG; vgl etwa BVerfGE 7, 198 (212); 61, 1 (11); 30, 241 (249); kritisch zur „Vermutungsformel“ etwa F. Ossenbühl, Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz, in: Bitburger Gespräche (oben Fn 2), 73 (77 ff).
2. Prinzip der London-Islingtoner Prinzipien (Nachweis oben Fn 76).
Vgl oben Rz 45 ff.
Vgl zB M. Kriele, Ehrenschutz und Meinungsfreiheit, [1994] Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 1897; F. Ossenbühl, Medien zwischen Macht und Recht, in: Bitburger Gespräche. Jahrbuch 1995/II (1995), 1; ders (oben Fn 84), 73; R. Mackeprang, Ehrenschutz im Verfassungsstaat (1990) uva.
Vgl die strafrechtliche Leitentscheidung OGH 18.5.1993, 11 Os 25/93, [1993] MR, 175. Zu dieser Entscheidung vgl D. Kienapfel, Entscheidungsanmerkung, [1993] MR, 177; C. Manquet, Einige Anmerkungen zum Urteil des OGH vom 18.5.1993, 11 Os 25/93, [1994] ÖJZ, 196; H. Schmid, Grenzen der Meinungsfreiheit — fallbezogen erörtert, [1994] MR, 2. Einen Vorläufer der im Text zitierten Entscheidung bildete OGH 18.3.1987, 9 Os 18, 19/87, Evidenzblatt der Rechtsmittelentscheidungen (EvBl) 1987/126.
Vgl zB OGH 23.1.2003, [2003] MR, 27 — Abzocker; nach dieser Entscheidung begründet nur ein „massiver Wertungsexzess“ eine Haftung; vgl ferner zB OGH 19.12.2002, [2003] MR, 25 — Privilegienstadl; OGH 16.5.2002, [2002] MR, 213 — Dalai Lama II; OGH 27.5.1998, [1998] MR, 269 — Tier-KZ; OGH 22.8.1995, [1995] MR, 177 — Politischer Ziehvater des rechtsextremen Terrorismus.
Ob mit diesen Kriterien den verfassungsrechtlichen Anforderungen tatsächlich ausreichend Rechnung getragen wird, ist vor allem im Hinblick auf die „Grenzen der Sachlichkeit“ fraglich, vor allem wenn damit doch eine Kompetenz des Staates beansprucht wird, die Sachgerechtigkeit eines Werturteils zu überprüfen; vgl dazu kritisch W. Berka, [1996] JRP, 241 f.
Vgl zum Begriff der Schmähkritik zB BVerfGE 82, 272 (283 f) mit Hinweisen auf die Judikatur der Fachgerichte.
Vgl EGMR 1.7.1997, Oberschlick II, [1997] ÖJZ, 956 („Trottel“); zum „public figures“-Maßstab noch unten Rz 106 ff.
Vgl zB EGMR 9.10.2003, Freiheitliche Partei Österreichs, Landesgruppe Niederösterreich in [2003] Newsletter 5, 253 [= Zulässigkeitsentscheidung] zum Vorwurf der Lüge (kein fair comment). Zum Rechtfertigungsgrund des fair comment im amerikanischen Recht vgl C. Schumacher (oben Fn 42), 69 ff.
Vgl zB EGMR 2.5.2000, Bergens Tidende, [2001] MR, 84.
Vgl zB die Auffassung von Grimm, wonach das „Meinungsklima“ nicht von den Gerichten gemacht werde (D. Grimm, Wir machen das Meinungsklima nicht, [1994] Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP), 276); dagegen die Besorgnis, dass durch eine permissive Judikatur die Verrohung der Sprache im öffentlichen Diskurs und in der Folge sogar eine Negativauslese der politischen Eliten gefördert werde; so M. Kriele, Ehrenschutz und Meinungsfreiheit, [1994] NJW, 1901. Resignierend die aus Anlass einer polemischen Äußerung getroffene Feststellung des OGH, es handle sich um einen Vorwurf „in einer für parteipolitische Auseinandersetzungen üblich gewordenen Ausdrucksweise“; so OGH 13.10.1995, [1996] MR, 26 zum Vorwurf, eine „Süchtlerin“ zu sein.
Vgl zB aus der jüngeren österreichischen Rspr: OGH 23.1.2003, [2003] MR, 27 („Abzocker“); aus der Judikatur des EGMR zB EGMR 27.2.2001, Jerusalem, [2001] MR, 89 („Psychosekten“). Dagegen stellt der Vorwurf der „Gaunerei“ nach OGH 17.1.2001, [2001] MR, 165 einen Wertungsexzess dar.
So zuletzt OGH 23.1.2003, [2003] MR, 27.
Zur Menschenwürde als dem Kernbereich des Ehrenschutzrechts vgl OGH 30.10.1991, [1992] MR, 19, wo aber eine „Schweinchen-Karikatur“ im Lichte der Kunstfreiheit nicht beanstandet wurde; anders dagegen das deutsche Bundesverfassungsgericht in BVerfGE 75, 369.
10. Prinzip der London-Islingtoner Prinzipien (Nachweis oben Fn 76).
Vgl zB OGH 28.5.2002, [2004] MR, 31.
Vgl zB zum deutschen Strafrecht den Tatbestand des § 193 StGB („Wahrnehmung berechtigter Interessen“); zu den herabgesetzten Sorgfaltsmaßstäben die Judikatur des deutschen BVerfG, zB BVerfGE 60, 234 (242); 54, 208 (220); 85, 1 (21 f).
Nach OGH 14.12.2000, [2001] MR, 93 ist die Regelung des § 6 Abs 2 Z 2 lit b MedienG auch bei kreditschädigenden Tatsachenbehauptungen als Rechtfertigungsgrund anzuwenden.
EGMR 20.5.1999, Bladet Tromso, [2000] ÖJZ, 232; zur Haftung für Äußerungen Dritter vgl EGMR 23.9.1994, Jersild, [1995] ÖJZ, 227.
So die kritische Formulierung bei F. Ossenbühl Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz, in: Bitburger Gespräche Jahrbuch 1999/I (2000) (oben Fn 84), 79.
9. Prinzip der London-Islingtoner Prinzipien (Nachweis oben Fn 76).
Vgl in diesem Sinne die klassische Formulierung bei Smend, wonach es „ein Stück sittlich notwendiger Lebensluft für den Einzelnen (ist), die Wahrheit sagen zu dürfen“; so R. Smend, Das Recht der freien Meinungs:außerung, Veröffentlichungen der Vereinigung der deutschen Staatsrechtslehrer (VVDStRL) 4 (1928), 50. Zum grundrechtlichen Schutz der Wahrheit vgl W. Berka (oben Fn 4), 232 ff; C.-W. Canaris (oben Fn 50), 210. Daher kann auch die Nichtzulassung eines Wahrheitsbeweises Art 10 EMRK verletzen; vgl EGMR 23.4.1992, Castells, [1992] ÖJZ, 803. Zu einzelnen problematischen Entscheidungen des OGH mit weiteren Nachweisen C. Schumacher (oben Fn 42), 99 f.
Vgl dazu W. Berka (oben Fn 4), 291 ff; zu den für das österreichische Recht praktisch wichtigsten Tatbeständen des MedienG vgl ders, in: W. Berka/T. Höhne/A.J. Noll/U. Polley (oben Fn 43), § 7 Rz 6 ff.
Vgl die Nachweise oben Fn 43.
Vgl die Nachweise oben Fn 44; J.v. Gerlach, Der Schutz der Privatsphäre von Personen des öffentlichen Lebens in rechtsvergleichender Sicht, [1998] Deutsche Juristenzeitung (DJZ), 741; EGMR 24.6.2004, [2004] ZUM, Hannover, §§ 56 ff.
Dazu W. Berka (oben Fn 107), Rz 24 ff.
Dazu schon oben nach Fn 25.
Vgl oben bei Fn 5.
Vgl EGMR 8.7.1986, Lingens, [1986] EuGRZ, 424.
376 U.S. 254 (1964); vgl dazu mit weiteren Nachweisen zum amerikanischen Recht und in rechtsvergleichender Perspektive J. Scherer, Pressefreiheit zwischen Wahrheitspflicht und Wahrheitsfindung, [1980] EuGRZ, 49; W. Berka (oben Fn 4), 263 ff; M. Holoubek, „Public Figures“ als Maßstab bei der Grundrechtsprüfung, [1990] Fachzeitschrift für Wirtschaftsrecht (ecolex), 785; G. Nolte, Beleidigungsschutz in der freiheitlichen Demokratie (1992), 144 ff.
Und einigen gegenläufigen Entscheidungen; vgl die sehr deutliche Zurückweisung des „public-figures“-Standards in OGH 18.10.2001, [2001] MR, 359.
Zur Kritik an den Massenmedien vgl zB OGH 23.5.1991, [1991] MR, 146; zur zulässigen Kritik an einem führenden Bankmanager OGH 23.1.2003, [2003] MR, 27 („Abzocker“); vgl ferner OGH 15.12.1992, [1993] MR, 61. Zum stärkeren Beleidigungsschutz bei Beamten OGH 25.1.1996, [1996] MR, 237. Nach der Judikatur der Straßburger Instanzen genießen Richter dagegen, obwohl man auch sie zu den „public figures“ wird rechnen können, einen stärkeren Beleidigungsschutz; vgl zB EGMR 22.2.1989, Barford, [1989] ÖJZ, 695 sowie zur Kritik an einem österreichischen Richter EGMR 26.4.1995, Prager und Oberschlick, [1995] ÖJZ, 675; anders dagegen EGMR 24.2.1997, De Haes und Gijsels, [1997] ÖJZ, 912.
Vgl zum Folgenden W. Berka (oben Fn 4), 263 ff.
Vgl OGH 18.5.1993, [1993] MR, 175.
So auch auf der Grundlage der Judikatur des EGMR M. Holoubek Medienfreiheit in der Europäischen Menschenrechtskonvention, [2003] Archiv für Presserecht (AfP) (oben Fn 25), 197. Im Rahmen seiner jüngsten Judikatur zu Art 8 EMRK hat sich der Straßburger Gerichtshof nunmehr klar für einen themenbezogenen Maßstab („debate of general interest“) ausgesprochen; vgl EGMR 24.6.2004, [2004] ZUM, Hannover, §§ 65.
Vgl dazu nochmals die aktuelle Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland; die unterschiedlichen Positionen konfrontiert sehr anschaulich B. Rüthers, Medienrecht — Medienwirkung — Persönlichkeitsschutz: Versuch einer Einführung, in: Bitburger Gespräche (oben Fn 2), 3.
Vgl dazu kritisch W. Berka, Unternehmensschädigende Kritik und Freiheit der Meinungsäußerung, [1997] Wirtschaftsrechtliche Blätter (wbl), 265 (272); G. Haybäck, Können wahre Tatsachenbehauptungen Ehrenbeleidigungen iS des § 1330 Abs 1 ABGB sein? [1994] JBl, 667, 732 (736 ff).
Vgl oben Rz 79 ff.
Vgl oben Rz 106 ff.
Vgl etwa zur Einschätzung von Führungskräften über die Erfolgsaussichten, sich gegen Medienangriffe zur Wehr zu setzen, die empirischen Untersuchungen, über die Kepplinger berichtet; H.M. Kepplinger (oben Fn 8), 27 ff; zu den Aporien des „public-figures“-Standards vgl auch W. Berka (oben Fn 4), 263 ff.
Vgl oben bei Fn 50.
Dazu VfSlg 14.260/1995.
Vgl dazu B. Weis, Nochmals: Der Fall Lingens und der Gesetzgeber, [1986] MR 5, 5; C. Manquet, Einige Anmerkungen zum Urteil des OGH vom 18.5.1993, 11 Os 25/93-6, [1994] ÖJZ, 196.
Vgl zum Topos der „unteilbaren“ Menschenrechte VfSlg 13.981/1994.
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Berka, W. (2005). Persönlichkeitsschutz und Massenmedien im Lichte der Grundfreiheiten und Menschenrechte. In: Koziol, H., Warzilek, A. (eds) Persönlichkeitsschutz gegenüber Massenmedien. Tort and Insurance Law, vol 13. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-29443-0_18
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