Zusammenfassung
Benigne Tumoren sind charakterisiert durch den Verlust an Wachstumskontrolle, an Kontaktabhängigkeit und Kontaktinhibition sowie einem reduzierten Bedarf an Wachstumsfaktoren. Maligne, also metastasierende Tumoren sind definiert durch die Fähigkeit zur Invasion des umgebenden Gewebes, des Gefäßsystems und vom Primärtumor entfernt lokalisierter Organe. Die Bildung eines Tumorgewebsverbandes in einem vom Primärtumor entfernten Organ wird als Metastase bezeichnet. Da der heutige Stand der Technik die Entfernung nahezu jedes soliden, d. h. im Gewebsverband wachsenden Primärtumors (Karzinome, Sarkome, Lymphome) erlaubt, ist es der Prozess der Metastasierung und die Repetitivität dieses Vorgangs, der häufig den Grenzstein kurativer Therapie darstellt (Liotta u. Kohn 2001). Untersuchungen zur Mechanistik, die einer Tumorzelle Invasivität verleihen, sind daher eine notwendige Voraussetzung für die Erarbeitung neuer, systemisch wirksamer therapeutischer Konzepte.
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Zöller, M. (2010). Zellinvasion und Metastasierung. In: Hiddemann, W., Bartram, C. (eds) Die Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79725-8_15
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