Zusammenfassung
Die Diagnostik des Bronchuskarzinoms ist in den letzten Jahren mehr und mehr die Leistung eines Teamworks geworden, wobei sich sowohl Röntgenologen, Bronchologen, Pathologen, Zytologen und Internisten einander ergänzen. Der Röntgenologe ist in dieser Untersucherkette noch immer ein wichtiges Glied geblieben, doch jene Anfangszeiten der Diagnostik, wo der Röntgenologe fast ausschließlich auf sich allein angewiesen war, sind endgültig vorbei, da man auf anderen medizinischen Gebieten inzwischen ebenfalls wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. So gut diese Tatsache auch in ihrem Endergebnis sein möge, so wichtig ist es für uns Röntgenologen, die Zeit vor zirka 20 Jahren nicht zu vergessen, wo wir mit den uns zur Verfügung stehenden Methoden uns bemühten, die vielfältige Erscheinungsform des Lungenkrebses zu analysieren. Wir suchten damals nach immer wiederkehrenden röntgenologischen Symptomen und versuchten uns in den geeigneten Untersuchungsmethoden. Auf diese Zeit hinzuweisen, scheint mir heute besonders wichtig, da verschiedentlich neuerdings die Ansicht vertreten wird, es sei nicht Sache des Röntgenologen, die Diagnose des Bronchuskarzinoms zu stellen, er hätte al ein Verdachtsmomente zu äußern. Wenn vor 20 Jahren dieser Meinung stattgegeben worden wäre, wären einige Jahre der chirurgischen Therapie dieser Erkrankung weniger erfolgreich gewesen als sie es tatsächlich waren.
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© 1965 Springer-Verlag Wien
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Jenny-Stangl, A. (1965). Die Röntgendiagnostik des Bronchuskarzinoms. In: Tagungsbericht. Achtzehnte Österreichische Ärztetagung Wien Van-Swieten-Kongreß, vol 18. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4832-7_11
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