Zusammenfassung
Die Berücksichtigung der klinischen Erfahrungen über das Auftreten und die Beeinflußbarkeit des Leidens gewährt einen Einblick in die Natur desselben nach zwei Richtungen. Erstlich legt das jähe Auftreten und ebenso rasche Verschwinden des Anfalles die Vermutung nahe, daß eine unveränderliche, krankhafte Schädigung eines Organes oder Gewebes wohl nicht als Ursache des Leidens anzusehen sei. Mit dieser Annahme steht in voller Übereinstimmung die Erfahrung, daß die anatomischen Untersuchungsmethoden in diesem Falle nicht imstande waren, den Sitz und die Natur des Asthmas aufzudecken. Zweitens führt die gesetzmäßige Vergesellschaftung des Anfalles mit ganz bestimmten, nahezu ausnahmslos nachweisbaren Störungen — in der Art, wie die Blutgefäße des Asthmatikers unterschwellige Reize beantworten, welche ihre periphersten Körperteile (Hände, Füße) treffen — zu der Annahme, daß eine ähnliche Störung in der Leistung gewisser Teile des Atemapparates den Anfall veranlaßt. Dieses Verhalten verschafft auch die Möglichkeit, die Leistungsstörung, welche auf Grund der genannten Eigentümlichkeiten als Ursache anzunehmen ist, näher zu umschreiben
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Kämmerer: Allergische Diathese u. allergische Erkrankungen. München: J. F. Bergmann. 1926.
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Hofbauer, L. (1928). Ergebnisse. In: Asthma. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4827-3_9
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