Zusammenfassung
Jeder Kliniker, der ein großes Krankengut von zerebralen Vasopathien übersieht, wird bei der Obduktion häufig von der Diskrepanz zwischen seiner vom klinischen Eindruck gewonnenen Vorstellung über die zerebralen Gefäße und deren tatsächlicher Morphologie überrascht sein. So sieht man bei Fällen mit massiven klinischen Herderscheinungen oder diffusen Abbausyndromen oft zarte dünnwandige Gefäße und anderseits massive morphologische Gefäßwandveränderungen, die man klinisch nicht erwartet Hätte. Diese Differenz zwischen klinischem Verhalten und pathologischem Bild ließ daran denken, daß die dynamischen Faktoren der Durchblutung stärker das Leistungsniveau des Parenchyms beeinflussen als die Morphologie des Gefäßbaumes.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsLiteratur
Eichhorn, O.: Verhandlung der deutschen Gesellschaft für innere Medizin. 64. Kongreß (1958).
Hawliczek, F., Langner, E. und Seemann, D.: Zur Frage der zerebralen Angiographie (im Druck).
Kety, S. S. und Schmidt, C. F.: J. clin. Invest., 27 (1948), S. 476.
Payling-Wright, H. und Mitarbeiter: Lancet, 255 (1948), S. 767.
Rausch, F., Schiefer, W. und Stuck, G.: Fschr. Neur., 9 (1956), S. 512.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1960 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Birkmayer, W. (1960). Die Messung der zerebralen Durchblutung mit Radioangiographie. In: Dreizehnte Österreichische Ärztetagung Wien Van Swieten-Kongreß. Österreichische Ärztetagung, vol 13. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4778-8_26
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4778-8_26
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-4627-9
Online ISBN: 978-3-7091-4778-8
eBook Packages: Springer Book Archive