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Problematik der Tubendurchgängigkeitsprüfungen

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Part of the book series: Österreichische Ärztetagung ((ÄRZTETAGUNG,volume 21))

Zusammenfassung

Der völlige oder teilweise Verschluß der Tuben als Ursache unfreiwilliger Kinderlosigkeit wird mit 35 bis 50% aller Sterilitätsursachen angegeben. Deshalb nimmt die Prüfung der Passage der Eileiter eine wichtige Stellung in der Sterilitätsdiagnostik sein. Dazu stehen uns die zwei bekannten und nunmehr schon seit über 40 Jahren eingeführten Methoden der Hysterosalpingographie und Pertubation oder Persufflation zur Verfügung. Es handelt sich dabei um sogenannte aszendierende Verfahren, d. h. es wird das diagnostische Medium von der Cervix tubenwärts in das Uterus-Tuben-Hohlsystem unter mäßigem Druck eingebracht. Nach derselbenMethode arbeiten noch die zwei folgenden, weniger bekannten Verfahren, die sogenannte Blauprobe (Hinselmann) und der sogenannte Specktest (G. Speck). Beim ersten wird Methylenblau von der Cervix hereingespritzt und der Austritt am abdominalen Tubenostium, intra operationem, durch Laparoskopie oder durch Douglaspunktion nachgewiesen. Beim Specktest wird instilliertes Phenolsulphalein im Harn nachgewiesen, je nachdem, ob es bei freien Tuben duroh die schnellere Resorption des Peritoneums schon nach 30 Min. auftritt, oder Phenosulphalein im Harn nachgewiesen, je nachdem, ob es bei freien Tuben durch die schnellere Resorption des Peritoneums schon nach 30 Min.,auftritt, oder oh es bei verschlossenem System erst nach 2 Stunden sichtbar wird. Gegen den aszendierenden Weg ist einzuwenden, daß die Hohlorgane durch die Einbringung des Mediums einem unphysiologischen Dehnungsreiz ausgesetzt werden, der zu fehlerhaften Ergebnissen führen kann.

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© 1968 Springer-Verlag Wien

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Leeb, H. (1968). Problematik der Tubendurchgängigkeitsprüfungen. In: Einundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien. Österreichische Ärztetagung, vol 21. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4775-7_10

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  • Publisher Name: Springer, Vienna

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