Zusammenfassung
Heines Zyklodialyse hat, anfangs mit Zurückhaltung betrachtet, durch die Empfehlung von Meller und später Salus immer mehr Anklang gefunden, so dass sie aus unserem operativen Rüstzeug gegen das Glaukom nicht mehr wegzudenken ist. Technisch sehr leicht ausführbar, gibt sie bei richtigem Vorgehen fast nie Anlass zu Komplikationen. Die Wirkung ist gut und bei richtiger Auswahl der Fälle auch dauerhaft. In den letzten Jahren bin ich beim chronischen, nicht kompensierten Glaukom mit erhöhtem Druck zwischen den Anfällen allerdings immer mehr zur Trepanation nach Elliot übergegangen, dessen Dauerwirkung noch verlässlicher ist. Seit der Einführung der parenteralen Eiweisstherapie, der Sulfonamide und namentlich des Penicillins haben wir kaum einen Grund mehr, die ohnehin recht seltene, meist auf die Vorderkammer beschränkte\ Spätinfektion zu fürchten. Im folgenden will ich über einen Fall berichten. der mir geeignet erschien, die Indikationsstellung für die Zyklodialyse noch strenger zu umgrenzen.
Herrn Professor Dr. J. Meller zum 75. Geburtstag gewidmet
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Birnbacher, T. (1949). Zyklodialyse bei seichter Vorderkammer. In: Festschrift Josef Meller. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4766-5_53
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4766-5_53
Publisher Name: Springer, Vienna
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