Zusammenfassung
Das Auftreten von Hautausschlägen, als toxisch-allergische Nebenwirkung des Streptomycins, ist bekannt, doch wurden bisher solche Dermatosen vor allem bei mit Streptomycin behandelten Patienten beobachtet. Besonders im Ausland, aber auch bei uns sind nun in letzter Zeit diese allergischen Hautreaktionen auf Streptomycin bei Personen gesehen worden, die längere Zeit irgendwie mit dem Antibiotikum in Berührung standen, also vor allem bei Krankenschwestern, welche die Aufgabe hatten, täglich die Streptomycinlösungen vorzubereiten und die Injektionsspritzen zu reinigen. Die\ häufigste Lokalisation dieser Krankheitserscheinungen ist die Haut der Lider, aber auch an den Händen und an anderen unbedeckten Hautpartien können solche allergische Reaktionen auftreten.
Nach einer Mitteilung, gehalten am 13. Juni 1949 in der Wiener Ophthalmologischen Gesellschaft.
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Literatur
Fischer, H.: Experimentelle Grundlagen der Streptomycintherapie. Aus „Streptomycin und Tuberkulose“ von G. Fanconi und W. Löffler.
Ricci, G. und Bruna, F.: Boll. Ocul, 1948, 27/5.
Verrey, F.: Eczema palpébral du personnel infirmier par sensibilisation à la streptomycine. Aus „Streptomycin und Tuberkulose“ von G. Fanconi und W. Löffler.
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Mejer, F. (1949). Durch Streptomycin bedingtes allergisches Lidekzem als Berufskrankheit. In: Festschrift Josef Meller. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4766-5_18
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