Zusammenfassung
Ein eigenartiger Widerspruch beherrscht die Einstellung der Medizin zu diesem Thema: Einerseits kennt man seit langem den Einfluß psychischer Faktoren auf Entstehung und Verlauf allergischer Erkrankungen, immer wieder wurde also die Bedeutung der Psyche in diesem Zusammenhang beobachtet; anderseits aber muß man feststellen, daß viele Verireter der organischen Fächer fast „allergisch“ reagieren, wenn sie das Thema der Allergie von einem psychosomatischen Standpunkt behandelt sehen. Ist es möglich, die Ursache einer solchen Diskrepanz aufzudecken? Sie kann nur darin gelegen sein, daß von bestimmter psychosomatischer Seite dieses Gebiet (wie auch manche andere) allzu theoretisch und spekulativ behandelt worden ist und sich damit vom Boden der medizinischen Wirklichkeit entfernt hat: Dies mußte Kritik, ja Skepsis hervorrufen.
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Ringel, E. (1963). Zur Psychosomatik der Allergie. In: Tagungsbericht. Sechzehnte Österreichische Ärztetagung Wien, vol 16. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4711-5_27
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