Zusammenfassung
Die Zahl der Kranken mit einer Arthrosis des Hüftgelenkes, der Coxarthrose, ist weit größer, als man annimmt. Da der Prozentsatz der alten Menschen laufend weiter ansteigt, Wird auch damit entsprechend die Coxarthrose zunehmen. Bereits heute steht sie weit vorn in der Liste der Invaliditätsstatistik. Sie verläuft oft getarnt, larviert als Knie-, Leisten-, Rücken- oder unklarer Beinschmerz und läßt sich oft erst bei Prüfung der Beweglichkeit des Hüftgelenkes oder auch erst im Röntgenbild, erkennen. Es stimmt schon, wenn man sagt, die Aerzte kennen die Ischias gut, die Coxarthrose aber schlecht. Der Prozeß schreitet stets langsam, unerbittlich und schicksalhaft fort und zeigt große Neigung zur Bilateralisation. Eine Heilung tritt nie ein. Insgesamt ist die konservative Behandlung der Coxarthrose so undankbar, daß die Kranken nach Jahre- bis Jahrzehntelangem Leiden geradezu auf eine Befreiung der Schmerzen drängen und auch vor keinem operativen Eingriff zurückscheuen.
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Leonhardt, H. (1964). Zur Pathophysiologie und chirurgischen Therapie der Coxarthrose. In: Siebzehnte Österreichische Ärztetagung Wien Van-Swieten-Kongreß. Österreichische Ärztetagung, vol 17. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4710-8_12
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