Zusammenfassung
Die Aufgabenstellung der Rehabilitation (R.) beim alternskranken Gehirn unterscheidet sich aus einigen Gesichtspunkten graduell von der R. von Kranken im berufsfähigen Alter. Ohne im einzelnen auf die Stellung der R. innerhalb der kurativen Medizin einzugehen, muß aber betont werden, daß die R. bei Alternskranken in jeder Phase ihres Behandlungsplanes der vor über 100 Jahren von v. B u s s gegebenen Definition dem Sinne nach gerecht werden muß: „Vielmehr soll der heilbare Kranke vollkommen rehabilitiert werden, er soll sich zu der Stellung wieder erheben, von der er herabgestiegen war, er soll das Gefühl seiner persönlichen Würde wieder gewinnen, und mit ihm ein neues Leben.“ Daß während der letzten 2 Jahrzehnte in manchem Schrifttum der Eindruck erweckt wird, es handle sich bei der R. um etwas prinzipiell Neues, ändert nichts daran, daß einige wichtige Zweige der R. schon lange sehr gepflegt und weit fortgeschritten waren. Der beschrittene Weg ist etwa so zu erkennen: Nach den Anstalten für schwachsinnige und verkrüppelte Kinder (vor 1900) und nach den ersten chirurgisch-orthopädischen Wiederherstellungserfahrungen (vor dem ersten Weltkrieg) war die Kriegsopfer-, die Tuberkulose- und Blindenfürsorge sowie die in Österreich aus rechtlichen Gründen isolierte Arbeitsunfall-Versorgung und -Nachbehandlung (zwischen den Kriegen) weit entwickelt.
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Eckel, K. (1969). Rehabilitation der Alternserkrankungen. In: Zweiundzwanzigste Österreichische Ärztetagung Wien Van-Swieten-Kongreß. Österreichische Ärztetagung, vol 22. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4684-2_21
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