Zusammenfassung
Da mein Chef, Herr Prof. Knoflach, leider verhindert ist, an dieser Tagung persönlich teilzunehmen, hat er mich beauftragt, Ihnen die an der Chirurgischen Abteilung des Sophien-Spitales, Wien, gemachten Erfahrungen mit der neurogenen Appendizitis mitzuteilen. Dieses Krankheitsbild, welches in den letzten Jahren an unserer Abteilung besonders häufig beobachtet werden konnte, wurde im Jahre 1921, also in der Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges, gleichzeitig in Frankreich von Masonals Appendicite neurogène und von Maresch in Wien voneinander unabhängig histologisch zur Darstellung gebracht und beschrieben. In den darauffolgenden Friedensdezennien fand diese Wurmfortsatzerkrankung jedoch keine weitere Beachtung mehr, erst im Jahre 1942 verwiesen Feyrter und Bohn wieder auf ihre Bedeutung, bis sie schließlich in diesen Nachkriegsjahren des zweiten Weltkrieges erneut bei Patho-Histologen und Klinikern an Aktualität gewann.
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Knoflach, J.G., Wayand, E. (1951). Die neurogene Appendizitis. In: Tagungsbericht. Vierte Österreichische Ärztetagung Salzburg, vol 4. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4515-9_51
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