Zusammenfassung
Mehr als die Form im allgemeinen interessiert uns die gesetzmäßige Form. Im Leblosen eignet solche Gesetzmäßigkeit nur den Kristallen. Wir wissen, daß der Gesetzmäßigkeit der äußeren Form der Kristalle eine Gesetzmäßigkeit der Struktur entspricht. In einem Kochsalzkristall etwa liegen die Natrium- und Chlorionen in einer starren monotonen Ordnung, derart, daß jede durch den Kristall gedachte Gerade in genau gleichen Abständen immer wieder auf gleichartige Ionen stößt. Die Größe dieser Distanzen ändert sich mit dem Neigungswinkel der Geraden zu den Kristallachsen, aber bei gleichbleibendem beliebigen Neigungswinkel sind sowohl die Natrium-, als auch die Chlorionen auf der Geraden von ihresgleichen gleich weit entfernt.
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© 1958 Springer-Verlag Wien
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Homma, H. (1958). Die Form der lebendigen Substanz. In: Das Formproblem in der Biologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4486-2_3
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