Zusammenfassung
In O. Müllers Kapillarpathologie werden fast alle Krankheiten als Vasoneurosen entlarvt. Damit wird vor allem der Aktion des Parasympathikus als Vasodilatator das Wort geredet, wenn auch H. Schäfer dessen Wirkung nur als indirekt, dem Sympathikus unterstellt, ansieht. O. Müller gibt zwar selbst zu, daß jede konstitutionelle Lenkungsstörung auch einen Lenker haben müsse, räumt aber auch dem endokrinen System, dem Elektrolytenspiel, den vasoaktiven Substanzen und dem Stoffwechsel eine führende Rolle ein. An erster Stelle steht jedoch zweifellos der Nerv. Auf Grund meiner aus der vegetativen Konstitutionstherapie gewonnenen Erkenntnisse gibt es keine vasogenen, sondern nur neurogene Krankheiten. Die Vasoneurose ist ja ein Nervengeschehen.
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© 1953 Springer-Verlag Wien
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Hauswirth, O. (1953). Parasympathikus-erregende Heilmittel (Parasympathikomimetica). In: Vegetative Konstitutionstherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4480-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4480-0_6
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