Zusammenfassung
Je nach der Höhenlage der Wasserfassungsstelle gegenüber dem Verbrauchsgebiete erfolgt die Zuleitung des Wassers unter natürlichem Gefälle (Gravitationsleitung) oder durch ein Pumpwerk. Wenn zwei Bezugsstellen zur Verfügung stehen, von denen bei der einen das Wasser unter natürlichem Gefälle, bei der anderen durch ein Pumpwerk zugeleitet werden muß, so entscheidet bei der Auswahl ein Vergleich der Preise, zu denen aus den beiden Anlagen Wasser geliefert werden könnte; neben dem Preis ist aber bei der Auswahl der auszuführenden Anlage auch noch die Betriebssicherheit und der Umstand zu berücksichtigen, daß sich die Betriebskosten unter keinen Umständen in der Zukunft ermäßigen werden, da ja die Löhne und die Kosten der Betriebsstoffe in absehbarer Zeit nicht fallen werden. Diese beiden Umstände sprechen sehr zugunsten einer Anlage mit Zuleitung unter natürlichem Gefälle. Nur wenn eine Anlage mit Pumpwerk wesentlich billigeres Wasser zu liefern vermag, wird man sich für sie entschließen müssen.
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Schrifttum
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Schoklitsch, A. (1950). Die Zuleitung des Wassers von der Fassungsstelle in das Verbrauchsgebiet. In: Handbuch des Wasserbaues. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4474-9_23
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