Zusammenfassung
Denken wir uns im Ursprung des Koordinatensystems drei Einsvektoren angesetzt, die zu den Vektoren des begleitenden Dreibeins einer Kurve D jeweils parallel sind, so beschreiben diese drei Vektoren drei Kurven, die alle auf der Einheitskugel mit dem Mittelpunkt im Ursprung liegen, nämlich das Tangentenbild D1
das HaubtnormalenbildD2
und schließlich das Binormalenbild D3
der gegebenen Raumkurve D. Seien s 1, s 2 und s 3 der Reihe nach die von irgendwelchen Anfangspunkten (z. B. von den zu s = 0 gehörigen Punkten aus) gemessenen Bogenlängen dieser drei Kurven. Dann ist die Krümmung x von D der Grenzwert des Ver hältnisses der Bogenlängen entsprechender Stücke von D 1 und D und die Torsion τ von D der Grenzwert des Verhältnisses der Bogenlängen entsprechender Stücke von D3 und D, d. h. es gilti
Man überzeugt sich leicht, daß die so definierten Funktionen x(s) und τ(s) mit den Invarianten der Frenetschen Formeln (17, 15) übereinstimmen. Es ist ja nach (18, 01) und (17, 15)
und nach (18, 03)
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© 1961 Springer-Verlag Wien
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Duschek, A., Hochrainer, A. (1961). Krümmung und Windung. Die natürlichen Gleichungen einer Kurve. In: Grundzüge der Tensorrechnung in Analytischer Darstellung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4453-4_3
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