Zusammenfassung
Tosbecken haben die Aufgabe, überschüssige kinetische Energie so zu dissipieren — d.h. in Wärme umzuwandeln — daß für das unterwasserseitige Gerinne und damit für das Bauwerk die Gefahr der Auskolkung verhindert wird. Wie aus dem vorangehenden Abschnitt 1.2.3 folgt, ist der Wechselsprung besonders gut geeignet, diese Aufgabe innerhalb einer relativ kurzen Strecke zu erfüllen, da hier sehr hohe Energieumwandlungsraten (vgl. Bild 21a) und durch die große Turbulenzerzeugung auch sehr ausgeglichene Geschwindigkeitsverteilungen im Unterwasser erreicht werden können. Allerdings treten — besonders im Bereich der Deckwalze — sehr hohe Geschwindigkeiten und Geschwindigkeits- bzw. Druckschwankungen auf (Bilder 2.1 und 2.2), die eine sorgfältig zu bemessende Sturzbett- oder Tosbeckenanlage erforderlich machen.
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Naudascher, E. (1987). Bemessung und Gestaltung von Tosbecken. In: Hydraulik der Gerinne und Gerinnebauwerke. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4448-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4448-0_2
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