Zusammenfassung
Wo zwei Maschinenteile unter gleichzeitiger Übertragung von Kräften aufeinander gleiten, tritt Reibung auf, zu deren Überwindung Arbeit geleistet werden muß und die einen Verschleiß der gleitenden Teile an den berührenden Oberflächen zur Folge hat. Größe der Reibung und Höhe des Verschleißes werden wesentlich bestimmt durch das zwischen diesen befindliche Schmiermittel und zwar so, daß Schmierzustand, Reibung und Verschleiß sich gegenseitig bedingen. Vom jeweiligen Schmierzustand hängt neben der Größe der Reibungskräfte auch die Art und Weise ab, wie diese an den Verschleißflächen angreifen können; doch sind es auch stoffliche Eigenschaften sowohl der Reibpaarung selbst als auch des Zwischenmittels, die das Entstehen der Reibungskräfte nach Art und Größe bestimmen: Denn von den Molekülen und Atomen fester Körper gehen Kräfte aus, die zwar in derem Inneren abgesättigt sind und die Kohäsion des Körpers bedingen, was auch für die in der Oberfläche liegenden Moleküle gilt; nach außen hin bleiben aber hier diese Kräfte, die auf kleine Entfernungen hin außerordentlich wirksam sind, frei und haben das lebhafte Bestreben, eine Absättigung zu finden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1958 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Englisch, C. (1958). Die Kolbenringreibung. In: Kolbenringe. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4405-3_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4405-3_4
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-4406-0
Online ISBN: 978-3-7091-4405-3
eBook Packages: Springer Book Archive