Zusammenfassung
Wenn man unter Freizeit die Stunden versteht, über die der Mensch nach der beruflichen Arbeit verfügen kann, stehen offenbar Freizeit und Beruf in mehrfacher Hinsicht zunächst einander gegenüber. Denn es hängt von der Länge der Arbeitszeit im Beruf ab, wieviel Freizeit man täglich besitzt, von der Art der Arbeitszeiteinteilung, ob und wann man am Sonnabend, ob man immer sonntags frei bekommt, von dem Mehrschichtensystem, auf welche Tagesstunden die freie Zeit fällt. Vom Grad der Ermüdung, der körperlichen und seelischen Abspannung, die die Härte der beruflichen Arbeit zur Folge hat, hängt es wiederum ab, ob man, nach einiger Ruhezeit oder ohne diese, mit seiner Freizeit noch “was anfangen” kann, ob man sie noch persönlich aktiv gestaltet oder ob es eben “nur noch dazu reicht”, bei diesem oder jenem Naheliegenden, sich bequem Anbietenden passiv sich zu entspannen oder sogar nur dazu, bald vor Müdigkeit “umzusinken”.
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Utermann, K. (1957). Beruf und Freizeit. In: Beiträge zur Soziologie der Gemeinden. Forschungsberichte des Wirtschafts-und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20405-3_6
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