Zusammenfassung
Schon vor dem Aufkommen der Atomtheorie wußte man, daß die Atome natürliche Gruppen oder Familien bilden, und bald nach der Aufstellung der Daltonschen Theorie begann man sich für die Beziehungen zwischen den Eigenschaften ähnlicher Atome und ihren Atomgewichten zu interessieren. Um dieselbe Zeit, als Prout seine Hypothese aufstellte [78], die einen so starken Anstoß zur genauen Bestimmung von Atomgewichten gab, fand Döbereiner [26], daß bei einer Anzahl „Triaden“ verwandter Elemente das Atomgewicht eines Elements der Triade annähernd das Mittel aus den Atomgewichten der beiden anderen war. Wir wissen zwar heute, daß viele Elemente, die er untersuchte, Isotopengemische sind, die von Döbereiner festgestellte Beziehung gilt jedoch auch noch nach der heutigen Atomgewichtstabelle und ist noch nicht erklärt worden.
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Hinweise
Entdeckt von D. Coster und G. von Hevesy, Nature 1923; Naturwissenschaften 11, 133 (1923).
Andere Anordnungen des periodischen Systems, die hier genannt werden müssen, stammen von J. Thomsen, Zeitschr. f. anorg. Chem. 9, 190 (1895).
H. Staigmüller, Zeitschr. f. phys. Chem. 39, 245 (1902)
A. Werner, Ber. d. D. Chem. Ges. 38, 914, 2022 (1905).
N. Bohr, z.B. Naturwiss. 11, 607 (1923); vgl. auch Geiger-Scheel, Hdb. d. Phys. XXII, Kap.6, v.F.Paneth.
Von Bohr wird angenommen, daß auf das Element Em eine Periode von 32 Elementen folgt, die mit einem hypothetischen Edelgas von der Ordnungszahl 118 schließt. Über die hypothetischen auf das Uran folgenden Elemente vgl. R. Swinne, Zeitschr. f. techn. Phys. 7, 212 (1926).
Vgl. auch W. Nernst, Zeitschr. f. Elektrochem. 26, 323 (1920).
K. Moers, Zeitschr. f. anorg. Chem. 113, 179 (1920).
K. Peters, ebenda 131, 140 (1923).
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Lewis, G.N. (1927). Das periodische System und das Atombild des Chemikers. In: Die Valenz und der Bau der Atome und Moleküle. Die Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20216-5_2
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