Zusammenfassung
Wir haben schon oben gesehen, daß man, um die Aggregatzustände der Körper zu erklären, Molekularkräfte annimmt, welche fortwährend zwischen den einzelnen Theilchen der Körper thätig sind. So lange nun ein Körper seinen inneren Zustand nicht ändert, so lange die einzelnen Theilchen nicht allein in unveränderter Entfernung, sondern auch in unveränderter gegenseitiger Lage bleiben, müssen sich offenbar die zwischen einzelnen Theilchen wirkenden Molekularkräfte das Gleichgewicht halten. Bei den festen Körpern nun ist das zwischen den einzelnen Theilchen bestehende Gleichgewicht ein stabiles, denn es ist ja eine namhafte Kraft nöthig, um diesen Gleichgewichtszustand zu stören.
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© 1869 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Müller, J. (1869). Gleichgewicht der Theile fester Körper unter einander. In: Grundriß der Physik und Meteorologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20174-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20174-8_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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