Zusammenfassung
Wie die Hüter des Frankfurter Hauses waren offensichtlich auch die Verantwortlichen in der Weimarer Goethe-Gesellschaft um den Erhalt des Hauses am Frauenplan bzw. dessen Wiederaufbau im Falle eines Unglücks- oder Kriegsfalles besorgt. So berichtet Elisabeth Wedekind, daß die Wiederherstellung des Goethehauses in Weimar „nach vorhandenen Plänen und Zeichnungen“ durchgeführt wurde.1 Wann diese Pläne erstellt wurden, läßt sich allerdings nicht feststellen. Wie in Frankfurt hatte man auch in Weimar das wertvolle Inventar des Hauses vor den Bombenangriffen „durch Auslagerung in Sicherheit gebracht“.2 Am 9. Februar 1945 sollte sich zeigen, daß diese Vorsichtsmaßnahmen begründet waren, denn an diesem Tag wurde ein großer Teil des Hauptgebäudes während eines Luftangriffes von einer Sprengbombe schwer beschädigt. Bei dem Angriff wurden mehrere Häuser der historischen Innenstadt Weimars — Kulturdenkmäler wie das Nationaltheater, die Herderkirche oder das Wittumspalais sowie das Schillerhaus und andere Goethestätten wie Garten- und Jägerhaus — ganz oder teilweise zerstört.3
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Meier, B. (1989). Erscheinungsformen der Goethe-Renaissance in der SBZ. In: Goethe in Trümmern. DUV Literaturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19803-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19803-1_2
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Print ISBN: 978-3-8244-4036-8
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