Zusammenfassung
Immanuel Kant wurde am 22. April 1724 in Königsberg geboren und starb daselbst am 12. Februar 1804, nachdem er sein ganzes, an äußeren Ereignissen armes, an wissenschaftlicher Arbeit und entsagungsvollem Dienste als Lehrer vieler Generationen so fruchtbares Leben in seiner Vaterstadt zugebracht hatte (abgesehen von seiner Hauslehrerzeit, in welcher er nacheinander Stellungen in Gum= binnen, Mohrungen und Rautenburg bekleidete). Auf der Königsberger Universität studierte er; hier habilitierte er sich im Jahre 1755, um nach vergeblichen Bemühungen endlich 1770 eine ordentliche Pro-fessur der Mathematik zu erhalten: bis dahin und auch noch zwei Jahre länger war er gezwungen, als Bibliothekar an der Schloßbibliothek tätig zu sein. Bis zum Herbst 1797 hielt er Vorlesungen über Mathematik, Logik, Metaphysik, Moral, Religionslehre, Enzyklopädie, Anthropologie und physische Geographie. Längst hatte er sich durch geistreiche Aufsätze und Abhandlungen dem größeren Publikum bekannt gemacht — schlug doch sein Herz für die Aufklärung, als deren bedeutendster Vertreter er (neben Lessing) galt —, ehe et mit seinen philosophischen Großtaten hervortrat.
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Buchenau, A. (1927). Lebensdaten. In: Buchenau, A. (eds) Das Gute. Philosophische Quellenhefte, vol 5. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16180-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16180-6_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15606-2
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