Zusammenfassung
Nach Kant hat es die Philosophie nicht unmittelbar mit den Dingen, mit bestimmten Gegenständen, zu tun, sondern mit unserem Denken, genauer: den Urteilen über die Dinge. Das ist der Sinn der Kantichen Methode, für die er den Kunstausdruck der „transzendentalen“ gebraucht und die sich als kritische Untersuchung auf die drei Hauptgebiete der Kultur: Wissenschaft (und Technik), Sittenwelt und die Welt der Kunst erstreckt: Es gibt gewisse Elemente des Bewußtseins, die der psychologischen Zergliederung nicht weiter fähig sind und daher als Elemente der Erkenntnis auszuzeichnen sind. In der „Kritik der reinen Vernunft“ kehrt Kant: Ich nene alle Erkenntnis transzendental, die sich nicht sowohl mit gegenständen, sondern mit unserer Erkenntnisart von Gegenständen, sofern diese a priori möglich sein soll, überhaupt beschäftigt.“ Hier tritt als ergänzender Begriff zu dem des „transzendentalen“ der des „a priori“ auf. Kant versteht das a priori nicht als das zeitlich, sondern als das sachlich, der Geltung nach „, d. h. Grundlegende.
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Buchenau, A. (1927). Einleitung. In: Buchenau, A. (eds) Das Gute. Philosophische Quellenhefte, vol 5. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16180-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16180-6_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15606-2
Online ISBN: 978-3-663-16180-6
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